2020-05-12

Christine Stark: „FREIHEIT…!“

Liebe Leserin, lieber Leser,
manchmal habe ich den Eindruck, die Mitglieder meiner „Himmlische Redaktion“ sitzen da oben in ihrem Besprechungszimmer auf der Wolke und überlegen gemeinsam, was in meinem nächsten Blog geschrieben werden will.

Und wenn alles fertig ist, liefern sie mir Stück für Stück die dazu gehörigen Puzzle Teilchen und Hinweise nach dem Motto „Selber denken, macht schlau!

Und ich darf dann zusehen, wie ich alles, was mir da an „Zutaten“ geliefert wird, "unter einen Hut" - bzw. in einen Text bringe.

Ja, wirklich! Nur die Überschrift meines heutigen Beitrages wurde mir sofort gesagt, und zwar nicht von den Clownengelchen. Dafür ist die Situation zu ernst. Ob und wann die lieben Kleinen dann doch wieder mitmischen dürfen – wir werden sehen!

Begonnen hatte alles gestern mit einem Traum, in dem mir sehr deutlich eines meiner früheren Lieblingsbücher gezeigt wurde. So deutlich, dass ich das Cover direkt vor mir sah.

Ich erinnerte mich daran, dass mir die Lebensgeschichte von Gila van Delden („Mutter ERDE trage mich“) damals großen Eindruck gemacht hatte. Es ist eines der unglaublich ermutigenden Bücher, in denen Gila von ihrer eigenen spirituellen Entwicklung erzählt.

Kurz danach hörte ich beim Aufwachen die Klänge eines wunderschönen Liedes, das ich selbst sehr gerne mag. Mehrfach hintereinander wiederholte mir meine SEELE einige Zeilen des Textes, bis ich verstand, worum es ging:

Frei sind wir da, zu wohnen und zu gehen,
frei sind wir, ja zu sagen oder nein - “

Viele von Ihnen kennen das Lied sicher: „Herr, deine Liebe…!“
Die Anfangsverse sind gleichzeitig auch der Refrain:

„Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer
Wie Wind und Weite und wie ein Zuhaus!“

Seltsam! Bisher hatte ich immer den Eindruck, dass es in diesem Lied um die Göttliche LIEBE geht! Erst jetzt habe ich verstanden, dass es in WAHRHEIT um die FREIHEIT geht!

Denn gleich in der ersten Strophe heißt es:

„Frei sind wir da, zu wohnen und zu gehen,
frei sind wir, ja zu sagen oder nein - “

Merken Sie, wie aktuell dieser Text ist?

Nach dem Refrain geht es in der zweiten Strophe wieder um FREIHEIT:

„Wir wollen Freiheit, um uns selbst zu finden,
Freiheit, aus der man etwas machen kann-.

Freiheit, die auch noch offen ist für Träume,
wo Baum und Blume Wurzeln schlagen kann - “

Auch die weiteren Strophen haben die FREIHEIT zum Thema, diesmal allerdings im Hinblick darauf, was unsere FREIHEIT einschränkt:

„Und dennoch sind da Mauern zwischen Menschen,
und nur durch Gitter sehen wir uns an.

Unser versklavtes Ich ist ein Gefängnis
und ist gebaut aus Steinen unsrer Angst.

Am Ende heißt es dann:

„Freiheit, sie gilt für Menschen, Völker, Rassen
So weit wie deine Liebe uns ergreift…“

Ich habe den Text des Liedes jetzt etwas auseinandergerupft, damit Sie deutlich sehen, wie sehr die FREIHEIT hier betont wird.

FREIHEIT ist untrennbar verbunden mit der Göttlichen LIEBE. Das ist es, woran uns dieses Lied erinnern will.

Vielleicht wäre es eine gute Idee, wenn Sie das Lesen meines heutigen Beitrages an dieser Stelle einmal unterbrechen würden, um das Lied selbst wirken zu lassen.

Hier finden Sie es besonders schön gesungen von Jörn, der sich selbst auf der Gitarre begleitet:



Merken Sie, wie heilsam diese Melodie ist? Wie gut das tut!

Aber zurück zu den Puzzleteilchen, die mir meine „Obere Leitstelle“ da gestern auf den Weg gestreut hat!

Nach dem Frühstück ergab es sich, dass ich etwas in meinem Bücherregal suchte – und mein Blick fiel genau auf das Buch, dessen Cover ich im Traum so deutlich vor Augen gehabt hatte.

Ich erinnerte mich daran, dass es eines der ersten spirituellen Bücher auf meinem Weg gewesen war und wie sehr ich Gila dafür bewunderte, wie mutig sie darin aus ihrem Leben erzählt.

Aber was war das denn? Das Buch darunter lag verkehrt herum, so dass die Schrift des Titels auf dem Kopf stand. Mühsam entzifferte ich die Worte -

Nein! Ich hab keinen Kopfstand gemacht! (Nun sind die lieben Kleinen doch zu ihrem Recht gekommen!)

Ich fischte das Buch unter allen anderen heraus, drehte es um und überlegte, wann und in welchem Zusammenhang es mir über den Weg gelaufen war:

„FLUG IN DIE INNERE FREIHEIT“! Es handelte sich um die Autobiographie von Eileen Caddy, die vor langer Zeit mit ihrem Mann zusammen die Findhorn Gemeinschaft gegründet hatte!

Vor fast zwanzig Jahre habe ich ihre Lebensgeschichte damals regelrecht verschlungen!

Auch jetzt bin ich wieder voller Staunen und tiefem Mitgefühl für das Schicksal dieser Frau, die es gewagt hat, ihr Leben vollkommen der Göttlichen FÜHRUNG anzuvertrauen.

Damals habe ich viele Sätze unterstrichen. So wichtig waren ihre Erkenntnisse für mich. Und doch konnte ich mich jetzt kaum mehr daran erinnern!

Ich wusste nur, dass es kein Zufall war, der mir genau dieses Buch wieder in die Hände gespielt hat!

„FLUG IN DIE INNERE FREIHEIT“- wie seltsam!

Noch einmal begann ich, den Spuren dieser wunderbaren Frau zu folgen, deren „Flug“ doch mit den Scherben ihres bürgerlich anerkannten Lebens erst so recht begann!

Es ist so heilsam und tröstlich, gerade in der jetzigen Zeit der Ungewissheit zu sehen, wie genau ihr Weg zu dem guten ZIEL geführt wurde! Allen früheren "Fehlern" zum Trotz!

Meist sehen wir nur die Erfolge dieser berühmten Menschen. Welche inneren und äußeren Kämpfe es zu bewältigen gilt und welchen MUT es braucht, bei aller Verzweiflung weiter zu gehen, bis endlich das gute ZIEL in Sicht kommt, erfahren wir nur selten.

Viele dieser von uns so sehr bewunderten Vorbilder und Pioniere mussten zunächst einmal am tiefsten und schmerzlichsten Punkt ihres Lebens ankommen, um danach die zu werden, die sie in WAHRHEIT sind.

Jetzt endlich verstehe ich, warum mir meine „Obere Leitstelle“ dieses Lied und die Lebensgeschichte von Eileen Caddy an ein und demselben Tag über den Weg geschickt hat!

Es geht um unsere eigene FREIHEIT, die genau jetzt auf dem Plan steht! Es geht darum, eben gerade nicht zu verzweifeln, wenn alles, was uns bisher lieb und teuer war, den Bach hinunter zu gehen scheint -

Genau darum geht es:

Den Punkt tiefster Verzweiflung als den Wendepunkt zu einem neuen, besseren Leben zu erkennen! Für uns selbst und auch für unser Land!

Jeder von uns ist jetzt aufgefordert, noch einmal tief Luft zu holen, Bilanz zu ziehen, und dann die Flügel des MUTES auszubreiten, die uns von Geburt an zu eigen sind, - auch wenn wir sie nicht sehen können.

Aber - auch den MUT können wir schließlich nicht wirklich sehen. Wir erkennen ihn eher an seiner WIRKUNG.

Hier und heute geht es darum, den FLUG in die innere FREIHEIT zu wagen, aus der danach unweigerlich auch die äußere FREIHEIT erwächst.

Wie heißt es in dem Lied?

„Wir wollen Freiheit, um uns selbst zu finden,
Freiheit, aus der man etwas machen kann-.

Freiheit, die auch noch offen ist für Träume,
wo Baum und Blume Wurzeln schlagen kann - “

Wenn wir uns der Göttlichen LIEBE anvertrauen, so, wie Gila van Delden und Eileen Caddy es gewagt haben, wird unser LEBEN unweigerlich zu einer Erfolgsgeschichte! Auch und gerade jetzt!

Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark

12. Mai 2Q2Q

PS: Eine weitere sehr schöne Aufnahme des genannten Liedes finden Sie bei https://www.youtube.com/watch?v=m2yPrAGUwzA

Gila van Delden, „Mutter ERDE trage mich“, Country Verlag, ISBN 3-9803144-2-1

Eileen Caddy, „„FLUG IN DIE INNERE FREIHEIT““, Greuthof, ISBN 3-923662-24-6

PPS: Für alle, die diesen Text freundlicher Weise vollständig und unverändert auf ihren Blog übernehmen wollen: Bitte immer mit Hinweis auf meine Webseite www.christine-stark.de und dem folgenden Hinweis:

Es ist nicht gestattet, ausschließlich Teile des Textes wiederzugeben oder diesen akustisch für andere zugänglich zu machen!

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