Der Bau des Tesla-Turms wurde 2017 von den Bürgern von Milford bemerkt, ist aber erst seit kurzem ein fester Bestandteil der Landschaft. Jeder, der die I-35 hinunterfährt, kann von der Autobahn aus eine klare Sicht darauf haben. Er steht allein auf einem Feld, ungewöhnlich und imposant.
Die Ähnlichkeiten zwischen Milfords mysteriösem Turm und dem Wardenclyffe Tower sind optisch auffällig, aber er wurde nicht allein aufgrund seines Aussehens als Tesla Tower bezeichnet – Teslas Vision für den Wardenclyffe Tower beinhaltete eine drahtlose Übertragung.
Er versuchte, das drahtlose Telefonsystem zu schaffen, mit dem wir heute leben, und sagte sogar Erfindungen wie die Apple Watch voraus. Leider führte der Wardenclyffe Tower letztendlich zum Sturz des Ingenieurs; Obwohl der Bau 1902 abgeschlossen war, verlor Tesla 1915 den Besitz, weil er sich die Hypotheken nicht leisten konnte.
Über 100 Jahre später errichtete die US-Firma Viviz Technologies des ehemaligen Brigade-Generals Michael W. Miller einen Tesla-Tower in Milford, einer kleinen Stadt im US-Ölstaat Texas. Unterstützt wird das Projekt von der Baylor University. Gemeinsamen streben die Technologiefirma und Baylor University danach, eine revolutionäre elektrische Übertragungstechnologie basierend auf Funk zu entwickeln.
Viziv Technologies, die für den Bau des Turms in Milford verantwortliche Firma, verfolgt ähnliche Ziele. Wenn ihre Experimente mit dem Turm erfolgreich sind, bedeutet dies, dass sie drahtlos Energie zwischen zwei beliebigen Punkten auf dem Globus übertragen können.
Ihr Ziel ist es, die Zenneck-Oberflächenwelle zu nutzen, eine elektromagnetische Welle, die die Erdoberfläche als Leitfaden verwendet und es ihr ermöglicht, Signale und Elektrizität über große Entfernungen zu übertragen. Elektromagnetische Wellen sind das Ergebnis von Schwingungen zwischen elektrischen Feldern und Magnetfeldern.
Die Zenneck-Oberflächenwelle ist nach Jonathan Zenneck , einem Physiker und Elektrotechniker, benannt. Er gehörte zu den Pionieren, die elektromagnetische Wellen untersuchten. Zenneck-Oberflächenwellen wurden noch nicht experimentell beobachtet, und Viziv ist insofern einzigartig, als seine Technologie nur diese Oberflächenwellen im Gegensatz zu abgestrahlten Wellen verwendet.
Wie Viviz Technologies erklärte, sei es Ziel, Energie in alle urbanen Regionen der Erde zu bringen, die nur schlecht oder nicht mit Strom versorgt sind. Zur Zeit haben 17 Prozent der Weltbevölkerung keinen Zugriff auf Energie, erklärte Truell Hyde, Vizepropktor für Forschung an der Baylor University in einer Pressemitteilung (Freie Energie: Wieso war Tesla so von den Pyramiden besessen?).
Kostenlose Energie für alle?
Nikola Tesla träumte davon, mit seiner Technologie allen Menschen kostenlos Energie bereitzustellen. Wenn Viviz Technologies die Übertragungstechnik für Energie tatsächlich zur Funktionsreife gebracht hat, könnte Strom in Zukunft drahtlos zu den Haushalten und Unternehmen übermittelt werden. Kostenlose Energie für alle?
Investoren haben 50 Millionen US-Dollar in das Projekt gesteckt und werden hoffentlich zu einem Erfolg führen. Elon Musk dürfte von dem Tesla-Tower sehr wahrscheinlich erfahren haben und vielleicht greift er die Idee auf.
Wie einst Nikola Tesla, gilt auch Elon Musk mit seinen Erfindungen wie dem Hyperloop oder dem Plan im Jahr 2028 auf den Mars umzuziehen, als visionärer teils exzentrischer Visionär.
Der Turmbau zum Paradies
Wenn Tesla Millionär gewesen wäre, hätte er seinen Turmbau, der die Menschheit befreien sollte, vollenden können. Leider fehlten ihm ein paar zehntausend Dollar, und die vereinigte Geldwelt hatte Devise ausgegeben, ihm keinen Cent mehr dafür zu geben. Tesla drohte nämlich die Kuh zu schlachten, die die Elektrizitätsbarone noch bis zum heutigen Tag weiter melken wollten.
Für Tesla war der Wechselstrom nicht mehr als ein Heftpflaster auf einen schlimmen Beinbruch gewesen. Eine Notmaßnahme, um ein dringendes Bedürfnis der Erde zu überbrücken. Heilen wollte er den Beinbruch mit Energie, die wie erwähnt nichts kosten sollte und in unvorstellbaren Mengen überall in der Luft vorhanden war – und stets noch ist. 1899 verbrachte er ein volles Jahr in der klaren, vor Elektrizität knisternden Höhenluft von Colorado Springs.
Der Mann, der schon ganz Manhattan zum Erdbeben gebracht hatte (mit einem kleinen Oszillator in seinem Hotelzimmer), und der kühn behauptete, mit einem größeren Gerät die Erde mittendurch spalten zu können, spielte auf der Ebene am Fuße der Rocky Mountains Wettergott. Über 40 Meter hohe Blitz-Fontänen stiegen in den Nachthimmel auf, und das Donnergrollen weckte noch 23 Kilometer weit weg die Leute aus ihrem Schlaf. Einmal ließen die hundert Millionen Volt starken “künstlichen” Energieentladungen das Elektrizitätswerk von Colorado Springs niederbrennen. Kühne Entdeckungen fordern halt manchmal kleine Opfer.
Und Tesla war dabei, die kühnste seines Lebens zu machen. Man weiß wenig Genaues darüber. Ein Teil seiner Skizzen und Erklärungen ist vermutlich im Safe John Pierpont Morgans verschwunden, um den Rest rissen sich die internationalen Geheimdienste nach Teslas Tod im Januar 1943. Gewisse amerikanische Wissenschaftler behaupten heute, die UdSSR führe mit Teslas “Extra Low Frequency”- Wellen Wetterkrieg.
Gewisse europäische Wissenschaftler behaupten, mit SDI versuche die USA unter Milliardenaufwand noch zu verwirklichen, was sie in ähnlicher Form vor über fünfzig Jahren von Tesla abgelehnt habe. Damals, 1935 nämlich, bot Nikola Tesla den Regierungen der USA und Großbritanniens das Konzept seiner “Anti-Kriegs-Maschine” an – ein Vorhang aus Partikel strahlen, die jedes Land absolut sicher eingehüllt hätte, weil jedes feindliche Geschoß auf einer Entfernung von 200 Meilen vernichtet worden wäre (Freie Energie: Dieses seltene Interview mit Nikola Tesla offenbart seine außergewöhnlichen Fähigkeiten (Videos)).
Über seine geheimnisvolle Energie, die er nur mit einer kleinen Antenne plus Empfängergerät “anzapfen” wollte, heißt es heute, sie sei weder elektrischer noch magnetischer Natur gewesen und vermutlich das, was heute als “Tachyonen-Energie” ebenso eifrig erforscht wie auch abgeblockt wird. John O’Neill’s Erläuterung in seinem Buch über Tesla läßt eher den Eindruck aufkommen, Tesla habe die Erde zu einem gigantischen Dynamo umfunktionieren wollen.
“Mit der Erdverbindung elektrischer Schwingungen ist eine Energiequelle zu allen Punkten der Erde geschaffen. Mit einem einfachen Apparat kann diese verfügbar gemacht werden. Er sieht einem Radiogerät ähnlich, hat einen Erdanschluß und eine metallene Rute (Antenne) auf dem Dach. Diese würde an jedem Punkt der Erde von den durch Tesla Oszillatoren hervorgerufen und zwischen dem elektrischen Nord- und Südpol hin- und hereilenden Wellen Energie aufnehmen. Damit würde keine andere Ausrüstung benötigt, um Wohnhäuser, welche mit Tesla einfachen Vakuum-Röhren-Lampen ausgerüstet sind, mit Licht und Heimweg zu versorgen.” (Blockaden gegen die Freie Energie: Tote, bedrohte und unterdrückte Wissenschaftler).
John Pierpont Morgan waren Teslas Colorado-Endeckungen jedenfalls 150000 Dollar wert. Tesla steckte sie in seinen nie vollendeten Turmbau zu Wardenclyffe auf Long Island. Sechzig Meter hoch hätte er bei Vollendung ,wie ein riesiger Pilz aus Disneylands “Electrical Parade” ausgesehen: Mit einer Kappe als Kupferelektrode von dreißig Meter Durchmesser. Daß Nikola Tesla mit diesem Turm sein “World Wireless System” (Weltdrahtloses System) testen wollte, hatte Morgans geldgieriger Verstand nur zum Teil begriffen (Freie Energie – Teslas drahtlose Elektrizität).
Ihn lockte die Aussicht, in Besitz sämtlicher Patente zur drahtlosen Signalübertragung zu kommen. Dem, was heute gemeinhin Radio genannt wird, ist ein “Abfallprodukt” von Teslas Forschung zur drahtlosen Energieübertragung und im Gegensatz zu dieser heute bis in die entlegenste Oase verbreitet. Damit, dies sah Morgan voraus, ließ sich ungeheuer viel Geld machen.
Vermutlich ist Marchese Guglielmo Marconi mitschuldig am Wardenclyffe Debakel. Der schlaue Italiener hatte sehr unaristokratisch Tesla beschwatzt, sich als Bewunderer und Schüler ausgegeben und wenig später einen Apparat zum Patent anmelden lassen, der als erstes Radio in die Geschichte einging und nur dank 17 Tesla-Patenten zusammengebastelt werden konnte. Erst kurz nach Teslas Tod erkannte der Oberste Amerikanische Gerichtshof, daß nicht Marconi, sondern Tesla zusammen mit zwei weiteren Wissenschaftlern als Vater des Radios zu gelten hat.
John Pierpont Morgan sah nur, daß er Geld in einen weltfremden Technoträumer gesteckt hatte, und nun die erwarteten Patente wenn schon teuer von diesem Italiener erkaufen mußte. Was nicht gerade zur Besserung seiner Laune beitrug. Und nun warf sich Tesla doch tatsächlich einem hungrigen Löwen vor den Rachen – und er erbat, sich von ihm auch noch etwas Fleisch. Nein, John Pierpont Morgan hat Nikola Tesla nicht gefressen. Er hat ihm nur die Pläne zu seiner Erfindung abgenommen, die die Welt vor dem Sündenfall retten sollte. Die Menschheit wählt den Weg zum Abgrund Drüben, auf dem alten Kontinent, in Paris genauer, forschte man etwa zur gleichen Zeit, wie Tesla der Welt seine reine Naturenergie verehren wollte, der Zertrümmerung des Atomkerns (Freie Energie: Geheimnisse rund um Nikola Teslas Tod – Spekulation um die Konfiszierung von Dokumenten durch den FBI).
Und die Welt stand wirklich am Kreuzweg. Denn, Nikola Tesla erkannte es hellsichtig und folgerichtig: “Eine Energie, die durch Zerstörung von Naturelementen erzeugt wird, ist ein Verbrechen gegen die Natur und wird eines Tages zur Katastrophe führen.”
Seine Energie, sagte er, sei saubere Energie: “Wenn wir uns gegen ihre Anwendung entscheiden, wird uns die Zukunft schuldig sprechen. Um die Erde liegt ein Energiefeld. Es reicht bis zur äußersten Hülle, bis zur Ionosphäre. Diese Energie produziert die See. Der Wind. Dazu kommt die Sonnenenergie. Sie ist ständig vorhanden, ohne daß wir etwas verbrennen oder zerstören müssen. Wir können daraus in unbegrenzter Qualität unseren Bedarf decken. Ich habe bewiesen, daß es möglich ist. Wir müssen es nur noch in die Praxis umsetzen.”
Doch sein Plädoyer – letztlich für das Überleben des Planeten – findet an der geldzersetzten Stumpfheit Morgans kein Echo. Nun endlich hat dieser erfaßt, daß Tesla den Geist aus der Flasche lassen will, der dem Energiejahrhundertgeschäft ein vorzeitiges Ende bereiten würde. Morgan denkt nicht daran, auf Energie, bei der man durch komplizierte Erzeugungs- und Übertragungssysteme Milliarden verdienen kann, zu verzichten. Da bliebe ihm ja nur noch der Bau und Verkauf dieser Antennen, aber die Kuh würde umsonst gemolken. “Ich bin kein Wohltätigkeitsinstitut”, sagt er zu seinem Sekretär und weist ihn an, Tesla zu schreiben (Freie Energie und Konzepte von Maschinen: Eine Einführung).
“Schreiben Sie ihm, es sei im Moment noch zu früh. Wir lassen ihn wissen, wann es soweit ist.” John Pierpont Morgan stirbt sieben Jahre später, im März 1913. Tesla lebt noch dreißig Jahre länger als er, erfindet den Radar und eine Turbine, die heute noch um 20 Prozent effizienter ist als die herkömmlichen, stößt mit seiner Anti-Kriegs-Maschine auf Ablehnung und stirbt am 7. Januar des Kriegsjahres 1943. Einsam, mittellos, beinahe vergessen (Freie Energie: Bestätigung des Nikola Tesla-Autos).
Die Welt jubelt Albert Einstein zu und bald einmal J. Robert Oppenheimer, dem nekrophilen “Vater” der ersten Atombombe.
Wie lange es noch geht, bis die Erde am Tor des Hades anklopft, wird leider kein Chronist mehr festhalten können. Die Welt jedenfalls wartet immer noch – auf den Tod oder auf Teslas reine Ätherenergie, die sie wohl auch heute noch vor dem Untergang bewahren könnte.
Wenn die Politiker, die Militärs und die Geld- und Energieregenten sich umbesinnten, der Menschheit Teslas Entdeckungen zugänglich zu machen.
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