Friedliche Stimmung auf dem Nikolaihof am Samstag den 9. Mai 2020, als die "Bewegung Leipzig" zu einem Offenen Mikrofon auf dem Nikolaihof einlud. 50 menschen waren vom Ordnungsamt in einem zu markierenden Bereich zugelassen, mit der Auflage, 1,5m Abstand zu halten und Mund-Nasenmasken zu tragen, bis auf den jeweiligen Sprecher oder Sänger. Außerhalb der Markierung war nur auf Abstand zu achten. An diesem sonnigen Samstag hatten sich außerhalb der Markierung einige Hundert Menschen versammelt, zu klein war die Fläche, um die Vorgaben einzuhalten.
Die Menschen, die den Mut hatten, hier ihr Gesicht zu zeigen - vor "investigativen", vermummten Journalisten mit Teleobjektiv und auch einem Team des MDR - haben aus ihrer eigenen Betroffenheit gesprochen und in niemandes andern Namen, als für sich - mit einer kleinen Ausnahme ;-). Leipzig kam dann auch in der Berichterstattung des MDR nicht vor - zu friedlich? Zu spirituell? zu wenig Schublade?
Die Polizei war offensichtlich von der Friedfertigkeit der Menschen und dem Spektrum der Jahrgänge so bewegt, daß sie sich gegen eine Räumung des Platzes entschieden. Die "Bewegung Leipzig" sieht in jedem Polizisten zunächst den Mitmenschen in Uniform, der seine Aufgabe erfüllen soll. Sie wollen keine Bilder von Festnahmen oder gar Gewalt, was einige bisherige Politakteure völlig irritiert. Die Leidmedien (bewußt verschrieben!) suchen alle diskreminierenden Ausdrücke zusammen, um diese Gruppe von freien Menschen aus der Öffentlichkeit zu verbannen und die Mitmenschen nicht "zu belasten" mit ihrem Verständnis von Freiheit.
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