2016-09-12

Ex-Kanzler Schröder hört als Berater bei Rothschild auf

Gerhard Schröder (SPD) war von 1998-2005 Bundeskanzler. Nun hat er als Berater bei der Bank Rothschild aufgehört. Foto: Adam Berry/Getty Images

(Kommentar von Gegen den Strom: Ganz ehrlich…ich wußte gar nicht, daß der Schröder als Berater ausgerechnet bei Rothschild tätig war. Und vor allem, daß so ein geviefter Mann samt seiner ganzen Clique einen Schröder als Berater braucht, merkwürdig. Daran kann man wieder mal erkennen, wozu diese Polit-Schmarotzer fähig sind. Denn er hat damit eindeutig die einstigen Ideale einer Arbeiterpartei, die die SPD ja schon sehr lange nicht mehr ist, verraten und mit Füßen getreten. Freilich schon zu Zeiten seiner Amtszeit.)

Altbundeskanzler Gerhard Schröder hat seine Beratertätigkeit beim Bankhaus Rothschild eingestellt. Das berichten Medien unter Berufung auf die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ (FAS).

Zehn Jahre lang war Gerhard Schröder (SPD) als Berater bei der Bank Rothschild tätig gewesen. Nun hat der 72-jährige Ex-Bundeskanzler laut Informationen der FAS den Job aufgegeben.

Nach zehn Jahren sei die Beratungstätigkeit zum 1. März dieses Jahres „planmäßig ausgelaufen“, schreibt das Blatt unter Berufung auf die Privatbank, deren Stammhaus sich in Frankfurt befindet. „Rothschild ist Herrn Schröder für sein wertvolles Engagement dankbar und bleibt ihm auch in Zukunft freundschaftlich verbunden.“ Die „Bild“ und das „Manager-Magazin“ berichteten.

Dpa schrieb: Schröder war 2006, im Jahr nach dem Ausscheiden aus dem Kanzleramt, als Berater beim Bankhaus Rothschild eingestiegen, um die Gruppe beim Ausbau ihrer Aktivitäten in Mittel- und Osteuropa, Russland, der Türkei, dem Mittleren Osten und China zu unterstützen. Seine Tätigkeit beziehe sich nicht auf Geschäfte in Deutschland, teilte die Bank damals mit.
Schröders zweite Karriere

Nur ein halbes Jahr nach seiner Abwahl als Bundeskanzler hatte Schröder im März 2006 über drei bezahlte Mandate als Berater oder Aufsichtsrat inne – eines davon bei Rothschild.

Außerdem hatte Schröder damals einen Beratervertrag beim Schweizer Ringier-Verlag unterschrieben und war Aufsichtsratsvorsitzender der North European Gas Pipeline Company geworden – eines Gemeinschaftsunternehmens des russischen Energieriesen Gasprom und der deutschen Unternehmen Eon Ruhrgas und BASF. Die FAZ berichtete. (rf)



Danke auch für den Hinweis an Leser: Robert, der folgende Frage stellt:

"Wir kennen nun die Beziehung von Rothschild zu Schröder, wir kennen auch die Beziehung von Schröder zu Putin. Wie aber ist die Beziehung von Putin zu Rothschild ?"

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