Monsanto, Tochterunternehmen des deutschen Chemie- und Arzneimittelkonzerns Bayer, muss sich in den Vereinigten Staaten erneut vor Gericht verantworten. Der Kläger macht das Spritzmittel Roundup, das den umstrittenen Wirkstoff Glyphosat enthält, für seine Krebserkrankung verantwortlich. Monsanto habe zudem nicht ausreichend auf mögliche Gesundheitsrisiken des Produktes hingewiesen, argumentiert er. Das Unternehmen weist die Vorwürfe zurück.
Der Fall, der vor einem Gericht in Kalifornien verhandelt wird, gilt als Musterverfahren für tausende weitere Klagen in den USA. Im Oktober hatte ein Gericht einem ebenfalls an Krebs leidenden Mann eine Entschädigung in Höhe von 78 Millionen Dollar zugesprochen. Auch dieser Kläger führte seine Erkrankung auf den Monsanto-Unkrautvernichter zurück.
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