2020-05-04

DER SCHMERZ DES GETRENNTSEINS - Jeshua, gechannelt durch Pamela Kribbe


Liebe Menschen, ich bin Jeshua.

Ich grüße euch alle als ein Gleichgestellter, als einer von euch. Ich bin nicht über euch erhaben, sondern tief mit dem Menschsein und mit der Erde verbunden.

Ich bin hier, um euch von einer anderen Perspektive aus zu vermitteln, wo ihr auf eurem Pfad, auf eurem Weg auf dieser Erde steht.

Diese Zeit auf der Erde ist eine Zeit großer Veränderungen. Es finden gegenwärtig enorme Energieverschiebungen statt und jeder von euch kommt damit in Berührung. Was hier tatsächlich geschieht, ist, dass alte Strukturen, die auf Macht und der Kontrolle über das Leben basieren, von Grund auf und von innen heraus angetastet und entwurzelt werden, da immer mehr Menschen das Ego-Stadium verlassen und in das Seelen-Stadium eintreten, das Stadium, in dem ihr euch von eurem Herzen, von eurer Seele, von eurem Wesen leiten lasst und nicht von erlernten Gewohnheiten und Ängsten, die eure Persönlichkeit bestimmen.

Es gibt auf der Erde bereits viele Menschen, die den Ruf von einem herzgetragenen Bewusstsein, von einem Leben aus der Seele spüren. Aber die alten Strukturen sind zäh und schon jahrhundertelang verwurzelt. Und Veränderungen werden weder von diesen Strukturen noch von oben her kommen. Wirkliche Veränderung strömt herein durch die erwachten Herzen der Menschen. Überall auf der Welt spüren die Menschen, vor allem die Jüngeren, dass die alten Wege nicht mehr funktionieren. Dies ist für sie nicht nur in der Umweltverschmutzung um sie herum sichtbar, in der Zerstörung irdischer Schätze, in Kriegen, wirtschaftlichen Problemen und Habsucht, sondern sie nehmen es auch und vor allem in sich selbst wahr.

Menschen, auch junge Menschen, die noch völlig neu in dieser Welt sind, Menschen, die für ihr Herz erwachen, erleben zuallererst Schmerz. Sie erleben einen Schmerz in ihrem Herzen, durch das Gefühl, hier nicht her zu passen, das Gefühl, ein Fremder zu sein, und sie leiden unter diesem „Anders-sein“. Denn diejenigen, deren Herz erwacht, sind immer die Empfindsamsten. Sie sehen, dass es nicht natürlich ist, wie sehr Menschen gezwungen werden, sich sozialen Regeln und Gesetzen und Normen zu beugen, die nichts zu tun haben mit wirklicher Freude, Fülle und Achtung.

Viele der alten Normen und Denkweisen sprechen zwar von höheren Werten wie Güte, Zusammenarbeit und gerechter Verteilung, aber wenn man sich die zugrundeliegenden Motive und Strukturen anseht, sieht man doch sehr oft, dass da Worte und Handlungen nicht übereinstimmen. Es gibt in der alten Welt viel falschen Schein, und das ist nicht überraschend, da gerade das Ego-Stadium im menschlichen Bewusstsein gekennzeichnet ist durch Maskierung, Täuschung und Betrug.
In Wahrheit leidet das Ego fortwährend. Es fühlt sich getrennt von der Quelle, vom Ganzen, von der eigenen Göttlichkeit. Einsamkeit ist die Emotion des Egos schlechthin. Es fühlt sich furchtbar unvollkommen und unerfüllt und tut sowohl innerlich als auch äußerlich ständig alles Mögliche, um sich selbst von dem Schmerz zu erlösen, unverbunden zu sein, getrennt zu sein. Gleichzeitig aber will das Ego sich stark geben, will nicht verletzlich erscheinen, weder für andere noch für sich selbst. Das ist kennzeichnend für das Ego-Stadium: dass man Schmerzen hat, diesen Schmerz aber versteckt und ignoriert und nach Lösungen außerhalb seiner selbst sucht, die aber diesen Schmerz nicht auflösen.

Oft verliert sich das Ego gerade in seinem Bestreben um Lösungen. Es empfindet darin eine gewisse Erfüllung. Es sucht nach einer Lösung im Bereich der Arbeit oder es sucht sein Heil der bestmöglichen persönlichen Beziehung, die es ergattern kann, oder es kann auch eine destruktive Richtung nehmen, indem dieser Mensch süchtig wird und in Verhaltensmuster verfällt, die äußerst schmerzvoll sind, ihn aber von seiner Einsamkeit zu erlösen scheinen.

Alle diese Bewegungen des Egos gehen aus dem Verleugnen des Schmerzes hervor, nicht so sehr aus dem Schmerz selbst. Ihr geht der Konfrontation mit dem Schmerz aus dem Weg, aber wenn ihr euch ihm mit eurem zentrierten Bewusstsein direkt zuwendet, dann entdeckt ihr, was dieser Schmerz euch vor Augen führen möchte: euer Gefühl der Einsamkeit, Verlorenheit, Verschlossenheit, des Nichtverbunden-Seins. Indem ihr euch auf diese Weise auf die Konfrontation mit dem Schmerz einlasst, findet eine enorme Transformation statt.

Darauf werde ich gleich zu sprechen kommen, aber zuallererst ist es wichtig, in euch selbst zu fühlen, dass das Ego, mit dem ihr es als Mensch zu tun habt, sich in einem beständigen Zustand des Verleugnens befindet. Es fühlt nicht den eigentlichen Schmerz. Es begreift nicht, worum es im Wesentlichen geht. Und dies wird euch auch als heranwachsender Mensch in der Erziehung, der Ausbildung oder seitens der Erwachsenenwelt nicht wirklich beigebracht. Sie wissen selbst ebenfalls nicht mit diesem intensiven Schmerz umzugehen, der aus der jahrhundertelangen Unterdrückung des wahren Selbst, der Seele resultiert, aus einem jahrhundertelangen Kampf und Ausrichten auf das Überleben und Kontrollieren des Gefühls, des Lebens und damit auch der Kreativität, der Seele.

Wenn ihr euch daher einsam und sehr verloren fühlt, lauft nicht davor fort. Hört auf, nach äußerlichen Lösungen zu suchen, denn ihr seid gerade im Begriff, genau diese Ego-Phase loszulassen. Ihr habt euch eigentlich bereits davon gelöst, aber aufgrund der fehlerhaften Informationen aus eurem Umfeld, der Gesellschaft und der Erziehung sucht ihr oft außerhalb eurer selbst nach einem Standardmittel um die Schmerzen zu beheben. Aber in dieser Zeit geht es darum – bei euch und auch weltweit -, dass der Schmerz zuerst vollständig gesehen und erkannt wird. Erst dann könnt ihr relevante Entscheidungen treffen, die wirklich eine Basis haben. Die nicht auf Flucht, Betrug oder Verstecken basieren, sondern auf einem echten Kontakt mit der Seele.

Einsamkeit erleben, das Gefühl haben, dass etwas nicht stimmt, dass es eurer Lebensweise, eurem Zusammenleben als Menschen an etwas Wesentlichem fehlt, diesen Schmerz zu fühlen, ist in einem gewissen Sinn ein gutes Zeichen: Es ist eure Seele, die euch da ruft. Ihr könnt euer Leben lang eure Energie in eure Anpassung und in die Suche nach Lösungen außerhalb eurer selbst stecken, in materielle Lösungen wie die „richtige“ Arbeit, der „richtige“ Wohnort, eine Familie, eine bestimmte Beziehung – in eurer Kultur werden euch alle möglichen Arten von Standardlösungen als Ideale präsentiert, an denen ihr arbeiten könnt: Ideale, die zum Erfolg führen müssen. Aber früher oder später werden empfindsame Seelen definitiv feststellen, dass dies den wesentlichen Schmerz nicht beseitigt. Es ist sicherlich möglich, dass ihr zum Beispiel durch Arbeit, Kreativität oder eine Beziehung und vieles mehr eure eigene Seele erkennt und zu fühlen beginnt. Ihr spürt dann, dass sie in eurer Beziehung mit anderen, in eurer Beziehung zu dieser Welt zu strömen beginnt – das ist eine wirkliche Quelle der Erfüllung. Aber der Schlüssel dafür, zu diesem wesentlichen Gefühl der Erfüllung und dem Erlösen der Einsamkeit zu gelangen, liegt darin, euch eurem eigenen Schmerz zuzuwenden und ihn tatsächlich zu begreifen.

Ich lade euch ein, das jetzt zu tun. Spürt innerlich nach, was Einsamkeit für euch bedeutet. Gebt dem Worte: „Was ist der kennzeichnende Schmerz, den ich erlebe, wenn ich mich getrennt fühle?“, „Von was bin ich getrennt?“

Wenn ihr euch einsam fühlt, fühlt ihr euch oft tot. Das Leben fließt dann nicht mehr, es stagniert. Es fühlt sich dunkel an. Oft geht Einsamkeit mit einem Gefühl der Machtlosigkeit oder Kraftlosigkeit einher. Sucht dieses Gefühl einmal auf. Lauft nicht davor weg.

Ruft es auch in eurem Körper auf: Wie manifestiert sich Einsamkeit für euch? Wo in eurem Körper fühlt ihr dann eine Anspannung? Gibt es einen bestimmten Teil des Körpers, den ihr jetzt als empfänglich für diesen Geisteszustand empfindet?

Fühlt diesen Schmerz in eurem ganzen Wesen, denn Einsamkeit ist nichts Oberflächliches. Sie ist auch nicht einfach so aufzulösen. Denn es geht im Wesentlichen darum, eine Verbindung zwischen Ego und Seele herzustellen, zwischen eurer irdischen Persönlichkeit und dem größeren göttlichen Wesen, das ihr seid. Da die alten Kräfte immer noch auf der Erde wirksam sind und euch ständig von der Stimme eurer Seele fernhalten, verlangt es von euch als Mensch in dieser Welt einen intensiven Fokus und Engagement, um die Stimme eurer Seele zu hören.

Es gibt vieles, was euch ablenkt. Unter anderem werden euch häufig Scheinlösungen von unwissenden Menschen angeboten, die es oft gut meinen, und allerlei sogenannte Autoritäten meinen, euch sagen zu können, was ihr braucht. Aber fühlt es einmal rein nur für euch selbst. Sucht die Einsamkeit auf und spürt, wie befreiend es sein kann, ganz auf euer eigenes Gefühl zu hören und nicht auf all diese Stimmen von außen. Schärft euer Bewusstsein und sagt zu eurem Ego: „Lass mich deinen Schmerz nur sehen. Du musst ihn nicht verstecken.“

Vielleicht besteht in euch ein großes Verlangen nach etwas Speziellem, sei es im Bereich von Gesundheit, Beziehungen, Arbeit oder Geld. Nehmt etwas, das euch beschäftigt, etwas, das ihr gern erreichen oder haben möchtet, das aber nicht oder nicht zur vollen Zufriedenheit funktioniert. Richtet jetzt eure volle Aufmerksamkeit auf dieses Verlangen und auch auf den Schmerz, den ihr fühlt, weil dies fehlt, weil es eurem Leben an etwas fehlt.

Geht dann mit eurem Bewusstsein tiefer in diesen Schmerz hinein, versinkt darin. Füllt diesen Schmerz mit eurem Bewusstsein. Und tut dies mit Mitgefühl, in Empathie. Der Schmerz des Egos war lange verborgen gewesen. Es musste maskiert werden, ihr musstet allem gerecht werden: Ihr musstet euer Bestes geben, euch anpassen, erfolgreich sein, schön sein, reich sein. All das ist nun nicht mehr nötig: Ihr könnt den ursprünglichen Schmerz sichtbar machen.

Stellt euch einmal ein Gesicht vor, das diesen Schmerz ausdrückt. Den Schmerz, euch selbst zu verleugnen, den Schmerz davon, euch selbst unter Druck zu setzen, euer Bestes zu geben, hart zu arbeiten, lieb und freundlich zu sein, während ihr euch gar nicht so fühlt, euren Ärger oder Unmut zu unterdrücken. Seht das alles in diesem Gesicht. EuerEgo unterdrückt durch diesen Anpassungszwang eure Seele. Indem ihr den Schmerz in euch selbst erkennt, kommt ihr eurer Seele näher. Seht eure eigene Verletzbarkeit. Es erfordert viel Kraft, eben dieser Verletzbarkeit voll und ganz in die Augen zu sehen, ohne sie zu verleugnen. Fühlt die Kraft des Bewusstseins in euch, das dies tut und tun kann. Ihr seid bereits erwacht. Es ist ein klares Bewusstsein in euch. Ihr werdet davon jedoch oft durch die Hektik und den Krawall abgelenkt, die das Ego veranstaltet. Lasst dieses Bewusstsein nun klar wie einen Kristall über euch kommen und fühlt, dass ihr heil, ganz seid. Der Schmerz unerfüllter Wünsche möchte euch zutiefst eurer Seele bewusst machen, dessen, wer ihr seid. Und alle Wünsche, auch wenn sie auf etwas außerhalb von euch gerichtet zu sein scheinen, sind letztendlich auf den Wunsch eurer Seele zurückzuführen, hier vollständig präsent zu sein: in eurem Körper, auf dieser Erde, hier und jetzt. Das hebt jede Einsamkeit auf. Eure Seele, eure einzigartige strahlende Seele will hier und jetzt anwesend sein, bis in euer Herz hinein strömen. Die Seele möchte euer Ego erleichtern, erhellen und es aus der Einsamkeit herausheben. Eure Seele will euer Ego nicht vernichten, sondern es erleichtern, eure Lasten buchstäblich leichter machen.

Wenn ihr Kontakt mit eurer Seele und ihrer Größe habt, mit der Seele, die uralt ist und so viel Weisheit angesammelt hat, dann wird in euch ein Grundbedürfnis erfüllt. Dann habt ihr Kontakt zu euch selbst, Kontakt mit dem, wer ihr seid. Ihr maskiert und unterdrückt dann nichts mehr, sondern erlebt die volle Wirklichkeit dessen, wer ihr seid. Und das darf auch negativ oder unansehnlich sein. Ihr dürft auch wütend oder empört oder traurig oder verängstigt sein. Die entscheidende Verschiebung vom Ego zur Seele wird darin sichtbar, dass ihr ehrlich seid und nicht mehr weglauft vor euch selbst. Einsamkeit wird dann zu etwas völlig anderem als ihr dachtet. Ihr habt vorher vielleicht gedacht: „Es gibt zu wenig Menschen, die mich verstehen. Ich treffe nicht genug Gleichgesinnte. Ich kann nicht richtig mit meiner Familie oder meinen Kollegen sprechen.“ Dies sind Gedanken, die ihr mit Einsamkeit assoziiert. Aber wenn ihr Kontakt mit eurer Seele habt und vor allem auch ehrlich und aufrichtig anschaut, was da in euch lebt, dann ist dieser Kontakt so erfüllend, dass diese andere Form der Einsamkeit – das Gefühl von unzureichendem Kontakt mit anderen – sehr relativ wird. Denn ihr sucht dann die Lösung für eure Einsamkeit nicht länger bei anderen. Ihr erlebt einen tiefen Kontakt mit euch selbst und empfangt von dort neue Inspiration und werdet feststellen, dass dies auch eure Begegnungen mit anderen verändert. Ihr werdet offener, wagt es, eure Gefühle zu zeigen, werdet für andere zugänglicher und sie werden darauf reagieren. Eure Offenheit entlastet auch sie davon, ständig den Schein aufrecht erhalten zu müssen, ihr Bestes zu geben und sich anders zu präsentieren, als sie sich tatsächlich in ihrem Inneren fühlen.

Euch daher mit eurer Seele zu verbinden – was bedeutet: offen für euren eigenen Schmerz zu sein und euch darum zu kümmern -, hebt die Einsamkeit auf; zuerst in euch selbst, doch dann auch in eurer Beziehung zu der Welt um euch herum. Und der Unterschied ist, dass ihr von innen nach außen strahlt und dass ihr Sinn, eine Bedeutung in dem Kontakt erfahrt, der dann mit anderen entsteht. Ihr seid dann nicht mehr derjenige, der auf Kontakt wartet, der hofft, erwartet und betet für den Kontakt mit einer gleichgesinnten Person. Sondern ihr ebnet dann den Weg. Ihr seid dann der Geber dieser Art von Kontakt. Ihr lebt ihn durch eure Wahrhaftigkeit, eure Aufrichtigkeit vor. Und ihr könnt fest damit rechnen, dass andere darauf reagieren. Nicht immer positiv, da es für andere konfrontierend sein kann. Aber es lohnt sich wirklich, dieses Risiko einzugehen – gerade indem ihr eure Seele in all ihrer Authentizität und eure ganze Menschlichkeit ausstrahlt, öffnet ihr die Tür für einen wirklichen Kontakt mit der Welt um euch herum.

Wenn ihr euch die Transformation, die Entwicklungen weltweit anseht, dann besteht großer Bedarf an Menschen, die es wagen, sich anderen aus ihrer Seele, aus ihrer Authentizität, aus ihrer Authentizität zu zeigen. Und das muss absolut kein perfektes Bild abgeben. Es geht darum, dem treu zu sein, was ihr fühlt und was ihr mit anderen teilen möchtet. Das können auch Gefühle von Schmerz oder Unzufriedenheit sein.

Bei Einsamkeit spielt Kommunikation eine wichtige Rolle. Warum fühlen sich viele Menschen einsam, während sie doch umringt sind von anderen Menschen? Weil es an wirklicher Kommunikation fehlt. Man spricht sich dem anderen gegenüber nicht offen aus. Und das führt zu einem tiefen Gefühl der Entfremdung und dazu, dass Menschen einander nicht mehr erkennen, sondern sich einem anderen gegenüber vielmehr einfach für sich selbst schämen.
Es besteht also eine deutliche Wechselwirkung zwischen Einsamkeit und Kommunikation. Je mehr ihr euch traut, mit euch selbst zu kommunizieren – auch mit den dunklen Anteilen, die sich schmerzhaft anfühlen -, desto wahrhaftiger werdet ihr mit euch selbst und auch mit anderen. Wenn ihr dies tut, berührt ihr andere durch euer Beispiel. Jetzt, in dieser Zeit, ist das möglich. Es hat Perioden in der Geschichte gegeben, in denen es gefährlich sein konnte, euch selbst auszudrücken: Es konnte eine scharfe und sogar gewalttätige Ablehnung zur Folge haben. In der heutigen Gesellschaft, in der heutigen Welt, ist mehr Raum für „Anderssein“, für Freiheit, für Individualität.

Es gibt weltweit viel Schmerz bei den Menschen. Aber gerade weil immer mehr Menschen ihre Herzen öffnen – und ihr gehört dazu -, nehmen die Möglichkeiten zur Kommunikation zu. Das Teilen von Schmerz heilt das menschliche Herz. Aus dem Teilen von Schmerz können Verbindung und gemeinsame Heilung entstehen. Denn in Formen echter Kommunikation seht ihr euch selbst in den Augen des anderen gespiegelt; das erschafft eine Brücke. So entstehen Verbindungsbrücken.

Ich möchte euch bitten, dies auszuprobieren. Es gibt keinen anderen Weg aus der Einsamkeit hinaus. Seid euch selbst gegenüber ehrlich und offen, wenn es um euren wahren Schmerz geht. Fühlt ihn in eurem Körper, sei bei ihm präsent. Euer eigenes Bewusstsein und euer eigenes Mitgefühl machen euch vollständiger. Ihr müsst nichts unterdrücken, es darf da sein. Und wenn ihr wagt, dies auch anderen zu zeigen, strahlt ihr wirklich Licht aus. Selbst wenn ihr über euren eigenen Kampf oder über euren eigenen Schmerz sprecht. Das Teilen von Gefühlen schafft lebendige und lebende Begegnungen mit anderen. Es lässt die Seele geboren werden, weltweit. Alte falsche Bilder von Erfolg, vom Überleben und auch Bilder von Angst können dann langsam ihre Macht verlieren.

Tatsächlich schreien die Erde und die Menschheit nach dieser Erneuerung, nach dieser Öffnung. Gerade in dieser Zeit, in der die Umwälzungen auch viel Dunkelheit ans Licht bringen, ist eine Folge der Ehrlichkeit, dass auch Angst und Dunkelheit in voller Gestalt gesehen werden; sie werden wahrnehmbar. Dies ist Teil des Prozesses, und ihr seht es weltweit geschehen. Lasst euch dadurch nicht entmutigen, seht es als Teil dieses Prozesses und wendet es auch auf euch selbst an. Wenn ihr aufgrund eurer erhöhten Sensibilität manchmal merkt, dass die Dunkelheit in euch selbst, die dunklen Gefühle, die Angst und der Zweifel für euch überwältigend werden, dann macht euch bewusst, dass ihr euch mitten in einem Transformationsprozess befindet. Dass dies gerade kein Rückfall ist, sondern Teil davon, dass die Echtheit und Wahrheit dessen wieder lebendig werden, wer ihr als Mensch und als Seele seid. Unterdrückt und versteckt daher nichts mehr, haltet euch nicht mehr mit Scheinlösungen auf, sondern lebt intensiv! Das tut auch weh, denn Angst und Zweifel sind menschlich. Solange ihr in Zuversicht und Offenheit für euch selbst bei euch bleibt, gibt es immer einen Ausweg, es gibt immer ein Wachstum hin zu etwas Neuem.

Ich möchte mit dieser Nachricht zum Ende kommen und euch darum bitten, mit eurem Bewusstsein in euer Herz zu sinken und den Schmerz von anderen um euch herum zu fühlen.

Fühlt die Einsamkeit bei diesen anderen um euch. Fühlt das Verlangen nach Licht, nach Verbindung, nach einem Ende der Einsamkeit. Und fühlt, dass euer Herz stärker wird. Statt dass euch der Anblick dieses Schmerzes entmutigt, werdet ihr dabei gerade stärker. Ihr fühlt, dass ihr aus diesem Grund hier auf der Erde seid: um Schmerz zu lindern und Herzen zu öffnen. Und das könnt ihr. Diese Gabe steckt in euch. Fühlt euer eigenes Herz.

Durch euer inniges, vertrautes Wissen und eure Erfahrung mit Schmerz und Einsamkeit könnt ihr diese auch bei anderen wahrnehmen und ihnen eine Hand reichen. Ich bitte euch, dies in eurem täglichen Leben zu tun. Denkt daran. Zögert nicht, aus geteilter Menschlichkeit heraus, durch das Wahrnehmen des Schmerzes anderer eure Hand auszustrecken. Und seht, wie ihr euch dabei fühlt. Ihr gewinnt euch selbst zurück, indem ihr euer Herz einem anderem mitteilt.

Danke für eure Aufmerksamkeit. Ich grüße euch alle mit Liebe und einem offenen Herzen.

Channeling: © Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr

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