Jesus zu den Jüngern:
„Wie ihr wisst, tyrannisieren die Herrscher ihre Völker und wer Macht hat, lässt es die anderen spüren. Aber so soll es bei euch nicht sein. Wer von euch etwas Besonderes sein will, der soll den anderen dienen, und wer von euch an der Spitze stehen will, soll sich allen unterordnen. Auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen.“ (Mk 10, 42 – 45)
Geliebte Menschen,
jetzt beginnt ihr eure Flügel zu heben und euch Richtung Selbstbestimmung, Selbstbewusstsein und Freiheit zu entwickeln. Auf diesem Weg kommt es zu mancherlei Verlockungen – und eine Verlockung birgt eine besondere Gefahr: die Verlockung von Macht.
Durch eure Erkenntnisarbeit erlangt ihr Fähigkeiten, die euch scheinbar über andere Menschen erheben.
Ihr gewinnt Stärke, über die viele eurer Mitmenschen noch nicht verfügen, und ihr kennt den Weg, während die große Masse umherirrt.
Dies, was euch auszeichnet, kann zu einer neuen Hürde und zu einer großen Last werden, wenn ihr damit nicht verantwortungsvoll, weise und angemessen umgeht.
Der Weg von der Ohnmacht zur Macht birgt eine Gefahr: die Ego-Zentrierung.
Selbstanmaßung oder Selbstherrlichkeit vernichten jede spirituelle Entwicklung.
DIENT DEM GERINGSTEN UND MEIDET DIE TYRANNEI
Das bedeutet, anstatt die euch verliehene oder die von euch erworbene Macht gütlich und demütig anzuwenden, verwendet ihr sie für euch selbst. So, wie ihr selbst einst tyrannisiert wurdet, beginnt ihr nun selbst eure Umgebung oder eure Anhänger zu tyrannisieren.
Anmaßende Meister, unvollkommene Gurus oder vom Ego angetriebene Heiler treten vermehrt auf und anstatt demütig den Menschen zu dienen, befriedigen sie das eigene noch unerlöste Bedürfnis nach Ansehen und Macht.
Das bedeutet, anstatt die euch verliehene oder die von euch erworbene Macht gütlich und demütig anzuwenden, verwendet ihr sie für euch selbst. So, wie ihr selbst einst tyrannisiert wurdet, beginnt ihr nun selbst eure Umgebung oder eure Anhänger zu tyrannisieren.
Anmaßende Meister, unvollkommene Gurus oder vom Ego angetriebene Heiler treten vermehrt auf und anstatt demütig den Menschen zu dienen, befriedigen sie das eigene noch unerlöste Bedürfnis nach Ansehen und Macht.
Ja, der Menschensohn ist gekommen, um der Menschheit zu dienen – und so wird auch dir Kraft und Macht verliehen, damit du den Menschen dienst.
Ja, der Menschensohn ist unter den Menschen geblieben, um die Menschen, die seiner Spur folgen, anzuleiten, wie sie mit der neu gewonnenen Macht umgehen sollen.
JJK: „Jeder soll die Gabe, die Gott ihm geschenkt hat, zum Wohl der anderen einsetzen.“ (1. Petrus 4,10)
JESUS CHRISTUS: Zum Wohle anderer bedeutet, sich niemals im eigenen Lichte zu sonnen, sondern sein Licht dem Nächsten zur Verfügung zu stellen. Werdet ihr bewundert, gefeiert oder verehrt, das soll euch genauso wenig berühren, wie wenn ihr gering geschätzt, bekämpft oder missachtet werdet.
Wenngleich ihr das Himmelreich auf dieser Erde erschaffen könnt, so ist mein Himmelreich nicht von dieser Welt!
Und erschaffen wird es allein durch Menschen, die demütig ihr Licht aussenden und ihre Flügel schützend über die Menschheit legen.
Zu dienen, heißt, seine Macht weise und in Demut anzuwenden und sich selbst über den Geringsten unter der Sonne Gottes nicht zu erheben.
Praktiziert die richtige Demut, indem ihr euer Licht an der Anhöhe entzündet, um den Menschen zu leuchten, nicht aber, um sie zu blenden.
Ich bin JESUS CHRISTUS
Quelle: https://lichtweltverlag.at/2019/06/20/widersteht-der-verlockung-von-macht/
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