2023-01-20

Jozef Rulof: Die Universität des Christus - Wissen aus dem Jenseits - Teil 9


HARMONIE – DISHARMONIE

Zu Beginn gab es für die Seele noch kein bewusstes Jenseits, wo sie hätte hingehen können. Nach dem stofflichen Tod gelangte sie in „Die Welt des Unbewussten“.

Dies ist ein Seelenzustand, der mit einem sehr tiefen Schlaf verglichen werden kann.

Hier verarbeitet sie die Erfahrungen des letzten Lebens und bereitet sich auf die nächste Inkarnation vor.

Unsere Seele besitzt eine angeborene Harmonie, jedoch ist es ein langer Weg, diese Harmonie auch durch alle unsere Handlungen bewusst zum Ausdruck zu bringen…

In den vielen Leben auf den Planeten des ersten und zweiten kosmischen Lebensgrades blieben alle Seelen miteinander in Harmonie. Jede Seele konnte all ihre Leben bis zur letzten Sekunde zu Ende leben um die notwendigen Erfahrungen machen zu können;

sie musste nie in der Welt des Unbewussten warten, weil sie mit allem Leben in Harmonie war. Aber das verstanden wir noch nicht. Unsere harmonische Seele trieb uns zur Evolution an und zur Liebe, doch als Persönlichkeit war uns das nicht bewusst.

Dadurch, dass sich Seelen mit demselben Gefühlsgrad zueinander hingezogen fühlten, bildeten sich Gruppen, die später zu Stämmen wurden. Auf diese Weise entstanden sieben Stämme, die getrennt voneinander lebten. Alle Stämme entwickelten sich weiter und suchten sich jeweils ihre eigenen Lebensräume. Die ersten Stämme blieben im dichten Urwald, wo sie sich sicher fühlten. Ihren Gefühlsgrad nannte man „vortierlich“, da sie Kannibalen waren, ein Verhalten, das bei den meisten Tieren nicht vorkommt.

Mit den jeweils stärkeren Körpern der weiteren Grade sammelten die Seelen neue Erfahrungen.

Als die Seele ihren Körper zu einer kräftigen, affenähnlichen Gestalt weiterentwickelt hatte, lernte sie als Persönlichkeit von diesem Körper bei der Nahrungssuche Gebrauch zu machen. Die einzige Kraft in diesem Lebensraum, die dem Menschen Nahrung vorenthalten konnte, war ein anderer Mensch. Wenn mehrere hungrige Menschen gemeinsam Nahrung fanden, setzten sie ihre Körperkraft ein, um sich der Nahrung zu bemächtigen. Die Urmenschen breiteten sich aus und kamen in Kontakt mit Menschen anderer Lebensgrade. Auf diese Weise entstand der erste Kampf zwischen den Menschen, der oft bis zum Tode führte.

Es handelte sich hier aber noch nicht um einen bewussten Mord, doch gab es schon ansatzweise das Gefühl: Verschwinde aus meiner Umgebung!

Damit büßte die Seele jedoch die Harmonie mit anderen Seelen ein und dies führte zur ersten Disharmonie.

Im Zuge der Evolution wurde aber noch weitere Disharmonie geschaffen…

Als die Seele den siebten Lebensgrad zustande brachte, war jener kräftiger als in den vorherigen Graden. Alle Körper waren bis dahin kerngesund geblieben und widerstanden allen Witterungsverhältnissen. Die Fortpflanzung erfolgte innerhalb des eigenen Stammes. Jeder stoffliche Lebensgrad besaß bezüglich der körperlichen Systeme eine eigene Funktion und Kraft!

Als das Bewusstsein der Seele größer wurde, und die Persönlichkeit gewahr wurde,

dass es auch außerhalb des eigenen stofflichen Lebensgrades viel zu erleben gab, kam es zu den ersten Vermischungen.

Die Kinder, die daraus hervorgingen, hatten einen Körper, der aus einem Komplex zweier verschiedener stofflicher Lebensgrade bestand. Dies verursachte eine Friktion, eine fortwährende Spannung in ihren Körpern, weil zwei Funktionen mit unterschiedlicher Kraft aufeinander einwirkten.

Mit zunehmendem Besitzdrang und Leidenschaft stieg auch die Zahl der Mischlinge an.

Nach langer Zeit der Evolution entstanden so die ersten Krankheiten, weil der Körper das Missverhältnis der Kräfte nicht mehr auszugleichen vermochte.

Die Vermischung hat sich von Generation zu Generation ausgeweitet, so dass in der heutigen Zeit kein einziger Körper mehr einem bestimmten stofflichen Lebensgrad zugeordnet werden kann.

Nach Hunderttausenden Jahren der Vermischung, kann daher jetzt von Tausenden Graden gesprochen werden, will man noch in stofflichen Graden denken.

Und die Vermischung geht weiter… Dies war und ist wohl nicht zu vermeiden; aber es hat zu Disharmonie geführt, die erst auf unserem weiteren Evolutionsweg wieder aufgelöst werden kann.

Wird fortgesetzt…

Quelle und Webseite: rulof.de

[Teil 1 hier /Teil 2 hier/ Teil 3 hier /Teil 4 hier / Teil 5 hier / Teil 6 hier / Teil 7 hier / Teil 8 hier]

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Bei Kommentaren bitten wir auf Formulierungen mit Absolutheitsanspruch zu verzichten sowie auf abwertende und verletzende Äußerungen zu Inhalten, Autoren und zu anderen Kommentatoren.

Daher bitte nur von Liebe erschaffene Kommentare. Danke von Herzen, mit Respekt für jede EIGENE Meinung.