2019-02-12

Friedensforscher trifft Traumaforscher – Wo sind die Gemeinsamkeiten?


Warum ist unsere Welt so voller Gewalt? Warum ist für unsere politischen Entscheider, trotz all des historischen Leides, Krieg immer noch ein probates Mittel, um Konflikte auszutragen?

In Hannover sind Experten aus zwei Forschungsrichtungen in einer Podiumsdiskussion zusammengekommen, um ihr Wissen zu verschmelzen und damit in diesen drängenden Fragen zu neuen Einsichten zu gelangen. Auf der einen Seite Dr. Daniele Ganser, Friedensforscher und Historiker, auf der anderen Seite Dr. Franz Ruppert, Traumaforscher, und Birgit Assel, Traumatherapeutin.

Dass zwischen Krieg und Trauma ein enger Zusammenhang besteht, ahnen viele Menschen instinktiv. Doch welche Mechanismen wirken konkret im Verborgenen. Was ist es, dass einen Menschen dazu antreibt, selber Täter zu werden und dies womöglich noch in dem Glauben an eine gute Sache? Wie sind Traumata und Krieg wechselseitig miteinander verbunden?

Die Diskussionsteilnehmer geben Antworten auf diese Fragen. Und jeder ist im Nachgang der Sendung eingeladen, sich selbst die Frage zu stellen, auf welchen Ebenen er sich im Krieg befindet.

Der innere Frieden ist die Grundlage für den äußeren Frieden und dem kann sich nur nähern, wer auch bereit ist, sich mit den eigenen Traumata auseinander zu setzen. Dies gilt auch und insbesondere für Politiker.

Inhaltsübersicht: 

0:03:50 Die menschliche Psyche und die Spaltung der Identität 
0:12:01 Die gesellschaftliche Wahrnehmung von politischen Problemen 
0:19:40 Kriege für den Frieden – sind wir „enkeltauglich“? 
0:28:24 Überlebensstrategie: Berufswahl 
0:43:25 Krieg ist das größte aller Traumata 
1:09:08 Traumata behandeln 
1:24:35 Konfrontation mit sich selbst 
1:36:52 Ab wann ist ein Mensch ein Mensch?

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