2023-01-27

Jozef Rulof: Die Universität des Christus - Wissen aus dem Jenseits - Teil 10


KARMA

Als die menschliche Seele alle stofflichen Lebensgrade durchlebt hatte, wurde ein anderer Prozess wachgerufen.

Bis dahin war die Seele darauf eingestellt, die stofflichen Lebensgrade zu erleben, um alle Erfahrungen zu sammeln, die ein irdischer Körper der Seele darbieten konnte.

Nachdem der Lebenszyklus der Seele abgeschlossen war, kam die Seele von dieser Einstellung frei. Sie war bis zum „grobstofflichen“ Gefühlsgrad vorangekommen.

Als Persönlichkeit war ihr aber das Leid nicht bewusst, das sie in ihren vielen Leben anderen angetan hatte. Aufgrund ihrer starken Ausrichtung auf ihren Körper und auf materiellen Besitz hat sie andere gequält, vergewaltigt oder deren Körper vernichtet.

Die Folge war viel Karma, das sie sich aufgeladen hatte.

Jeder Seele, der dadurch Lebenszeit verloren ging, wird diese Zeit zurückgegeben, was auf der Erde durch die Mutterschaft bewerkstelligt werden kann.

DER ZWEITE ZYKLUS

Um sich mit dem Leben in Harmonie zu bringen, reinkarnierte die Seele erneut in Körpern verschiedener stofflicher Lebensgrade .

Sie begann somit ihren zweiten Zyklus auf der Erde- diesmal, um sich von allen Disharmonien zu befreien, die sie in ihrem ersten Zyklus verursacht hatte.

Ein Leben nach dem anderen wird nun Licht gespendet, wo Finsternis gebracht worden war.

Der Antrieb dazu kam aus der Tiefe der Seele und beherrschte ihre Persönlichkeit.

Die Persönlichkeit war sich dessen nicht bewusst, dass ihre Seele es war, die sie in diese Lebensumstände gebracht hatte; aber sie spürte einen Impuls, bestimmten Menschen Gutes zu tun.

Es kam nun dazu, dass Seelen beider Zyklen nebeneinander lebten. Beide verfügten über Körper desselben stofflichen Lebensgrades, befanden sich aber, was ihre innere Evolution anbelangt, an ganz verschiedenen Stellen. Hinsichtlich der Gefühlsgrade konnten beide Seelen verschieden sein, weil die Seele, die der Harmonie wegen zurückkehrte, schon mehr Leben gelebt und daher mehr Gelegenheit hatte, ihren Gefühlsgrad zu erhöhen.

Dieses Zusammenleben von Seelen beider Zyklen führt noch stärker dazu, dass anhand des Körpers nicht festzustellen ist, in welchem Grad der Evolution die Seele und ihre Persönlichkeit sich befinden.

LEBEN IN HARMONIE

Da wir als Seelen in verschiedenen Zeitabschnitten unseren Entwicklungsweg begonnen haben, gibt es bei den Menschen unterschiedliche Stufen von Bewusstsein. Die Meister nennen diese Stufen „Gefühlsgrade“

Menschen mit einem niedrigen Gefühlsgrad begehen noch Morde.

Wie kann denn aber ein Mensch zu disharmonischen Taten kommen, wie zum Beispiel einem Mord? Das kommt daher, dass wir uns als Persönlichkeit der Harmonie unserer Seele nur in begrenztem Maße bewusst sind.

Mit den Erfahrungen aus vielen Leben erreicht jeder einen höheren Gefühlsgrad.

Der Gefühlsgrad bestimmt, was der Täter bei einem Mord empfindet. Je höher der Gefühlsgrad, desto größer wird die Reue nach der Mordtat sein.

Im untersten Gefühlsgrad bedauert der Täter seine Bluttat nicht.

Deshalb empfinden Serienmörder auch keine Reue. Es kümmert sie nicht, was ihre Opfer durchstehen müssen, geschweige, dass sie wahrnähmen, wie schwer sie durch ihr disharmonisches Handeln ihre Seele belasten.

Wenn es keine weiteren Seelen auf der Erde mehr gibt, mit denen eine Seele durch Karma verbunden ist, kommt sie vom irdischen Zyklus frei und setzt ihre geistige Evolution im Jenseits fort. Dann hat ihre Persönlichkeit das Körperliche als Gefühlsleben überwunden und sie fühlt universelle Liebe für alle Seelen.

Die Persönlichkeit bringt sich dann nicht mehr in Disharmonie mit dem Leben.

Sie ist dann in ihrer angeborenen Harmonie „erwacht“.

Danach bereitet sie sich darauf vor, ihre Evolution auf einem anderen Planeten des folgenden kosmischen Grades fortzusetzten.

Alle Seelen dort sind als Persönlichkeiten zu dem Bewusstsein gekommen, dass der KÖRPER der Erhöhung des Gefühlsgrades hin zu einer universellen Liebe für alles Leben im Kosmos dient.

GERECHTIGKEIT

Einst wird jeder Mensch wissen, wie er die angeborene Gerechtigkeit seiner Seele in vielen Leben beeinträchtigt und anschließend wieder hergestellt hat.

WARUM?

Warum bekommt der eine Mensch im Leben alles Glück in Form von Gesundheit, Reichtum, fürsorglichen Eltern und Liebe, und der andere jede Menge Unglück durch

Krankheit, Armut, Hunger und Krieg?

Warum darf der eine neunzig Jahre sein Glück genießen, und der andere muss im Alter von einem Jahr sterben?

Warum lässt Gott das alles zu?

MENSCH ODER SEELE

Wenn das Menschsein mit der Empfängnis begänne und mit dem Tod endete und der Mensch nur ein Leben hätte, dann wäre eine höhere Gerechtigkeit nicht erkennbar.

Dann hätte der eine eben Glück und der andere Pech, alle Menschen würden vom Zufall regiert.

Da der Mensch eigentlich eine Seele ist, erfährt sie das, was ihre Persönlichkeit in all den verschiedenen Leben als Ursache gelegt hat - Hier greift das Gesetz von

URSACHE UND WIRKUNG

Dies ist keine Strafe, sondern eine Kurskorrektur.

(Demzufolge sollten wir auch frei werden von Urteil und Bewertung. Etwas, das uns an einem anderen nicht gefällt und wir uns darüber erregen, haben wir bestimmt in einem

unserer Vorleben auch getan, und jetzt gehen wir eben noch in Resonanz dazu…)

Die Gerechtigkeit des Lebens besteht folglich darin, dass jede Seele es vermag, alles Karma sowie Ursache und Wirkung aufzulösen, um wieder in Harmonie zu kommen.

Zu diesem Zweck bekommt jede Seele hinreichend viele Leben bereitgestellt.

Quelle und Webseite: rulof.de

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