2023-05-28

Celia Fenn: Ein Interview mit dem König

Nein, nicht König Charles. König Ian.

So nenne ich ihn. Ian ist das Alphamännchen unserer örtlichen Pavianbande. Er beschloss, diese Woche auf meinem Balkon im dritten Stock vorbeizuschauen, und wir unterhielten uns.

Ian ist ein großer Junge.  Als erwachsenes Männchen ist er etwa 1.60 cm groß, wenn er auf seinen Hinterbeinen steht. Glücklicherweise bewegen sie sich auf allen Vieren, so dass seine Größe der eines großen deutschen Schäferhundes entspricht... was groß ist.

Paviane sind sehr, sehr große Affen... und sie sind nicht aggressiv. Ian hat mir zwar seine beeindruckenden Zähne gezeigt, aber er wollte nur angeben. Paviane sind keine Raubtiere und weitgehend friedliche Geschöpfe. Männliche Paviane haben 4 große Schneidezähne von etwa 4 bis 6 cm, aber diese sind für Dominanzkämpfe und den Anspruch auf die Führung und den Schutz der Truppe gedacht.

Als er also auf meinem Balkon landete, erschrak ich, ging aber zu ihm hinauf. Ich muss sagen, dass zwischen uns dicke Plexiglasscheiben waren, sonst wäre ich wohl nicht so mutig gewesen.

Das Gespräch verlief also wie folgt.

Ian drückt die Tür auf, als wolle er hereinkommen. Er sucht nach Essen.

Ich: Nein, du kannst nicht reinkommen.

Ian sieht mich einige Augenblicke lang an und gähnt dann, um seine Zähne zu zeigen. Ich bin beeindruckt, aber nicht erschrocken, denn ich habe gehört, dass das Gähnen ein übliches Verhalten in der Nähe von Menschen ist. Ich glaube, er gibt damit an. "Seht, wie gut ich aussehe".  Das ist er auch.

Dann lässt er sich auf den Balkon fallen und entspannt sich.

Die Botschaft: "Ich mag diesen Ort und ich fühle mich entspannt".

Dann dreht er sich um und macht ein kurzes Nickerchen.

Die Botschaft: "Ich bin hier sehr entspannt".

Dann springt er auf, schaut durch das Fenster und ist wieder weg.

Er hat mir also gesagt, dass er mich und mein Haus mag und sich in meiner Gesellschaft entspannt fühlt.  Er würde aber gerne zu mir kommen. Um Freunde zu sein.

Warum erzähle ich Euch das?

Weil ich das Gefühl habe, dass dies ein Teil des tiefgreifenden Wandels in unserer Beziehung zur Natur und zu den Tieren und der Kommunikation zwischen den Arten ist.

Ohne Angst.

Einfach offen für Liebe und den Austausch von Energien.

Ich respektierte ihn und ich hoffe, er respektierte mich.

Er schien neugierig zu sein und mir mitteilen zu wollen, dass er ein mächtiges Wesen ist, aber nicht aggressiv.

Ich fühlte mich geehrt, dass er sich von seinen Pflichten als König und Anführer Zeit genommen hatte, um vorbeizuschauen und zu sehen, worum es mir ging.

Die Neue Erde ist da!

Quelle: Celia Fenn

[übersetzt von max - Spenden sind willkommen Danke💜]

1 Kommentar:

  1. Die Celia wohnt jetzt im dritten Stock, sie hatte doch immer so einen schönen Garten, schade. Na jetzt muss die Natur wohl zu ihr kommen. :-)

    AntwortenLöschen

Bei Kommentaren bitten wir auf Formulierungen mit Absolutheitsanspruch zu verzichten sowie auf abwertende und verletzende Äußerungen zu Inhalten, Autoren und zu anderen Kommentatoren.

Daher bitte nur von Liebe erschaffene Kommentare. Danke von Herzen, mit Respekt für jede EIGENE Meinung.