es ist jetzt das dritte Mal, dass ich einer lieben Freundin hier auf meinem Blog einen Platz einräume, die ich bisher nur aus ihren Mails kenne.
Zumindest bestand der Kontakt zunächst per Mail. Mal eine Rückmeldung von ihr hier, mal dort - und dann war lange Zeit Schweigen. Zuerst war es mir garnicht aufgefallen, dass sie sich nicht mehr gemeldet hatte, bis ich es seltsam fand.
Und dann tat ich etwas, was ich sonst nie tue, und fragte von mir aus nach, wie es ihr so geht.
PENG! Das war die „Initial-Zündung“, - wenn man so will -, für ein WUNDER, zu dem die Geistige Welt damals im Februar 2020 Sie und mich zusammengerufen hat, um nicht nur ein Menschenleben zu retten, sondern auch noch das Leben vieler Tiere, die eng mit dem Leben dieser Frau verbunden sind.
Ganz ehrlich: Mir war das damals überhaupt nicht bewusst. Ich hatte nur das Gefühl, „Frag mal nach!“ und das habe ich getan.
Wie hätte ich denn ahnen können, dass es Ulrike zu diesem Zeitpunkt bereits so schlecht ging, dass sie glaubte, ihr Leben nicht mehr auszuhalten – und vor allem: die finanziellen Belastungen – nicht mehr länger tragen zu können?
Alles andere war für sie bereits schwer genug gewesen. Und nun streikte auch noch das dringend benötigte Auto, mit dem sie Futter für ihre Tiere zu holen pflegte, mit dem sie einmal pro Woche zur Tafel fuhr und das dringend benötigt wurde für manche Tier Transporte…!
Bei dem altersbedingten Zustand war an einen weiteren erfolgreichen TÜV Besuch nicht mal ansatzweise zu denken! Ein anderes Auto musste her. Aber, woher nehmen, wo doch die knappen Einnahmen nur gerade für das Allernötigste reichten?
Die meisten von Ihnen kennen die Situation meiner Freundin, der Schäferin, aus meinem damaligen Blog Text vom 8. Februar 2020 https://christine-stark.de/blog/1288-hilfe-tut-not!.
Vielleicht möchten Sie noch einmal nachlesen, was sie damals über sich und ihr Leben geschrieben hat?
Dieser Aufruf war der Startschuss für eine unglaubliche Hilfsaktion, an der so viele von Ihnen teilgenommen haben! Eine ganze Woche lang war ich rund um die Uhr damit beschäftigt, Mails zu beantworten und die Kontodaten von Ulrike weiter zu geben.
(Und sehr gerne dürfen Sie sich auch jetzt wieder mit einem kleinen oder größeren „Obolus“ beteiligen, wenn Ihr Herz Sie dazu drängt. Die Kontodaten gibt es immer noch bei mir auf Anfrage!)
Eine Woche später meldete sich meine Freundin bei mir und bat mich, Ihnen allen einen Zwischenbericht weiter zu leiten. Genaueres dazu in meinem Blog vom 16. Februar 2020. https://christine-stark.de/blog/1292-post-von-ulrike
Wie schlimm es ihr zuvor gegangen war, habe ich erst da erkannt! Noch nicht einmal ich hatte gemerkt, in welcher Notlage sie sich befunden hatte. Erst jetzt, nachdem der gröbste finanzielle Druck von ihr genommen war, war sie imstande, davon zu erzählen!
Inzwischen waren genügend Spenden eingegangen, so dass sich Ulrike nach einem „neuen Gebrauchten“ umschauen konnte. Aber, wie es so ist, - „Alles hat seine Zeit, alles braucht seine Zeit!“
Und hinzukommt, dass unsere „Obere Leitstelle“ jede Erfahrung zu nutzen weiß. Auch, wenn wir zunächst nicht alles verstehen.
Aber, lesen Sie selbst, was meine Freundin, die Schäferin, Ihnen heute erzählen möchte.
So lange hatte es nämlich gedauert, bis das „neue“ Auto endlich wirklich und wahrhaftig gefunden war – und auch bei ihr angekommen ist.
Von den Hindernissen, die mit diesem „Finden“ verbunden waren, wird sie Ihnen gleich selbst berichten.
Alles schien sich gegen sie verschworen zu haben, so dass sie zunächst keine andere Wahl hatte, als ihr altes „Schätzchen“, den fast TÜV Untauglichen, durch einen Engel in Menschengestalt noch einmal zusammenflicken und für kurze Zeit wiederbeleben zu lassen.
Während dessen ging die Suche nach einem „Nachfolger“ weiter. Und dazwischen immer wieder Tiere versorgen, Lamm Zeit, …und „überleben“!
In der Zwischenzeit hatte ich Ulrike dann auch besser kennengelernt. Zum einen durch ihre Mails, zum anderen „optisch“ durch Fotos, die sie mit einem geliehenen Apparat von ihrem Heim, ihren Tieren und ihrem Leben gemacht und mir zugeschickt hatte...
Und dann endlich ... aber lesen Sie selbst, was Ulrike Ihnen zu sagen hat!
Liebe Geschwister!
Seit 2 Wochen ist der Caddy da, kam auf mich zu und wurde mir vom Vorbesitzer in die Einfahrt gebracht.
Endlich komm ich dazu Euch die freudige Botschaft zu übermitteln! Es liegt mir wie ein Stein auf der Seele. Es ging einfach nicht eher. Es überschlägt sich alles...
Christine nennt die Farbe liebevoll „Cappuccino“. (Er war mal weiß und wurde angestrichen) Kommt mir sehr entgegen, weil eine Fahrt über den Feldweg - und Schluss ist mit "weiß!")
Er hat seitlich keine Scheiben und hinten die Scheibe ist schwarz übergesprüht. Wie für mich gemacht! Niemand sieht mehr, was hier ankommt - perfekt!
Ich hab den Abend wie ein kleines Kind immer wieder da drin gesessen und mich gekniffen und dann einen Tag nur geweint und bin drum rumgeschlichen ob´s auch wahr ist!
Nach ein paar Tagen war er angemeldet und die 1. Fahrt über Stock und Stein hab ich mich gefühlt wie eine kleine Elfe mit gebrochenen Flügeln in einem großen Schiff.
Die nächste Tour ging zur Tafel. Da saß ich schon etwas souveräner drin. Der Lagerist der Tafel hat sofort gesagt: „Na, da können wir dir ordentlich was zum Packen mitgeben jetzt."
Vorher hab ich ihn dank Euch vollgetankt. Das 1. Mal seit 14 Jahren ein Auto vollgetankt! (Damals ging´s zum Ziegelsteine holen und Schamotte, um den Lehmofen zu bauen.)
Ehrensache, dass ich es bei der Tankstelle gemacht habe, bei der ich seit Jahren höchstens für 10 € und auch oft genug für 2 oder 3 € tanke, um von a nach b zu kommen!
Und wem ich erzählt habe, daß mir fremde Menschen unter die Arme gegriffen haben und gespendet, konnte es kaum glauben, daß es sowas heutzutage gibt.
Er hat schon gute Dienste getan:
Einfach Tür auf, alte Kühlgefrierkombination ankippen, reinschieben - beim Nachbarn mit an den Sperrmüll stellen - fertig!
Bedachungen für Ställe, Pfosten, Dachlatten rein, - ab zu den Schafen - gut!
Dario, das Flaschenlamm, liebt ihn sehr, hopst immer sofort rein.
Ich bin Euch sooo dankbar!
Die Tiere und ich wären komplett untergegangen - ohne Christine und Euch -, das hätte ich nicht verschmerzt.
Und die innere Arbeit, die geleistet werden konnte, weil der existenzielle Druck genommen wurde durch Euch Engel, war enorm und kräfteraubend. Sie ist dennoch erfolgreich und hört natürlich nicht auf.
Da ich so auf dieses „Imperium“ konzentriert bin, bekomm ich oft nur am Rande mit, wie weit ich mich mit meiner Art zu leben schon von dem Kollektiv entfernt habe.
Wie dringend genau deshalb Schutz und Obacht vonnöten sind, um meine Arbeit hier Schritt für Schritt weiter zu führen und den Frieden, der hier auf meinem Gebiet sein darf, aufrecht zu halten!
Auch das Heu ist angekommen dank Euch und der Heumann hat im Gegensatz zu den letzten Jahren sofort Belohnung erfahren. Und die Pacht geht am Freitag auf den Weg!
Was Ihr gemacht habt, schlägt sich auch nieder beim Bewuchs der Weide: Der Segen zeigt sich in Form von 2 großen Oregano Pflanzen mitten auf der Weide! Und dicke Champignons ! Unglaublich, was für Auswirkungen der Segen hat!
Es ist extrem fordernd, alles voreinander zu bekommen bei diesen Energien und zwischendurch hat es mich total aus den Schuhen gehauen!
So schlimm, daß Dario das mitbekommen hat und sterben wollte!
Der Abstand, der schon vorher zu den anderen Menschen hier bestand, ist nun ein „Canyon“!
So schön es auch wäre, mal Hilfestellung bei schweren Bausachen zu haben, - die Tiere spüren genau wie ich sofort, ob gute Kräfte wirken oder nicht! Also besser beim Alleingang bleiben!
Wir hatten Glück, da trotz der Hitzeperiode unsere Weide ja im Moorgebiet liegt. Ich bin abends immer noch mal drüber gegangen und habe gebetet, daß sie schön wächst und die Schafe satt werden.
Und nun haben sie immer noch Gras, im Gegensatz zu anderen, die schon im Juli Heu zufüttern mussten!
Ein Wermutstropfen ist noch der andere Caddy aus Nähe von Stade: Vor 6 Monaten bezahlt - und Pustekuchen!
Der Besuch, den ich dem Autohändler Ende Juni abgestattet habe, um ihn abzumahnen und aufzufordern, das Auto endlich startklar zu machen und herzubringen, wie es abgesprochen war, hat ihn ziemlich aufgeschreckt. Er hat wohl mit meinem Erscheinen nicht gerechnet.
Dann folgten mehrfach Zusagen von ihm, ihn nun aber definitiv nächste Woche durch den TÜV zu bringen - über Monate - bis hin zur Aussage:
„Wenn wir ihn dir am Samstag nicht gebracht haben, dann bekommst du das Geld zurück.“ (Wenn er überhaupt mal ans Telefon ging!)
Das letzte Gespräch war, „Er käme grad aus dem Libanon und er habe mir was mitgebracht. Wenn er mir MORGEN das Geld schickt und ich ihm dann die Papiere zurückgebe, dann soll ich auf ´nen Kaffee vorbeikommen und dann bekäme ich das Mitbringsel!“
Das war kurz nach der Explosion in Beirut! Danach ging er nicht mehr ans Telefon. Auf Briefe hat er auch nicht reagiert.
Christine hat mir schon vor langem nahegelegt, das Geld als „Lehrgeld“ abzuschreiben. Kann ich aber nicht.
Wenn das mein Geld gewesen wär: Okay. Reingetrapst in eine Falle.
Aber so ist das ne andere Nummer! Ihr habt mir das anvertraut und jeder Cent wird hier ansonsten gehütet und nichts wird davon verplempert!
Ihr habt mir das gespendet und ich fühl mich wie ein Betrüger an Euch und Eurem Vertrauen! Das ist jetzt eine Sache der Ehre!
Ich hab noch keinen Plan, wie ich es mir wiederhole, aber so lass ich den da nicht damit durchkommen. Das geht gar nicht.
Die Vorkommnisse den Sommer über haben ehrlich gesagt nicht besonders zum zügigen Voranschreiten beigetragen.
Wenn die Schafe separiert sind, um Inzucht zu vermeiden, was mir noch auf der Seele brennt und ein Angang wird, - hab ich den Kopf frei, die „Caddy Nummer“ aus Stade zu bereinigen.
Ich umarme Euch alle und schicke Euch Segen und danke von Herzen,
Ulrike
Soweit der Bericht meiner Freundin, der Schäferin!
Freuen Sie sich mit mir über ihre Dankbarkeit und über das WUNDER, das wir alle hier gemeinsam auf den Weg bringen durften!
Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark
26. September 2020
PS: Für alle, die diesen Text freundlicher Weise vollständig und unverändert auf ihren Blog übernehmen wollen: Bitte immer mit Hinweis auf meine Webseite www.christine-stark.de und dem folgenden Hinweis:
Es ist nicht gestattet, ausschließlich Teile des Textes wiederzugeben oder diesen akustisch für andere zugänglich zu machen!
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