2019-06-14

Eva-Maria Eleni: „Vollmond im Juni“, 17.06.2019


Immer an Vollmonden ziehen die Energien für die Reinigung nochmals verstärkt an. Zusätzlich bewegen wir uns bereits auf eine Mond- und Sonnenfinsternis (Anfang/MitteJuli) zu. So kann es bereits jetzt noch stärker als sonst vorkommen, dass du mit als heftig erlebten Geschichten/ Personen/ Situationen der Vergangenheit erneut konfrontiert wirst.

Lass immer Besonnenheit walten und reflektiere mehr, anstatt in die üblichen Handlungsmuster zurück zu schlittern:

Wie erlebst du dich heute?
Kannst du Veränderungen in dir beobachten?
Hat sich deine Perspektive für dich selbst verändert?
Was bedeutet dies dann für diese, neuerlich aufkommende Begebenheit?
Wird auch sie dadurch in ein neues Licht gerückt?
Oder zeigt sich dir nun ganz deutlich eine Erinnerung an ein „altes ich-Gefühl“ und im Vergleich dazu ein verändertes neues „ich-Gefühl“?

Wenn ein altbekannter „Sturm“ zur Tür herein poltert, dann springt meisten – der alten Gewohnheit nach – der Verstand (wieder) an. Dann beginnt das Gedankenkarussell: „Was soll ich tun, wie soll ich reagieren, was passt, was passt nicht.“ Und dann fragt sich sogar manch einer: „Was ist Ego, was nicht, wenn ich etwas tue, handle ich dann aus dem Ego? Wie soll ich dann aber handeln…. und und und.„

Natürlich solltest du es ernst nehmen, wenn diese Fragen auftauchen. Du wirst dir ohnehin schwer tun, sie weggedrückt zu bekommen.

Aber reflektiere auch dies mit mehr Abstand:

Beobachte und erkennen, wie sich in so einem Moment alles auf Ideen und Gedanken in deinem Verstand reduziert. es zieht dir die Energie förmlich vom Herzen weg in deinen Kopf hinein.
Wann immer du planen willst, weil du etwas Bestimmtes erreichen oder in den Griff bekommen willst, bist du immer im Verstand. Du versuchst Kontrolle zurück zu gewinnen. Alte, lange eingespeiste Emotionen treiben dich dazu, diesen verinnerlichten Mechanismus auch weiterhin zu bedienen.

Kannst du es beobachten?
Übrigens geht es hier „lediglich“ um die Ausweitung deiner Freiheit. Es geht nicht darum , dir ein bisheriges Versäumnis „unter die Nase zu reiben“! Halte dich daher mit zermürbenden, selbst-zerstörerischen Gedanken über ein vermeintliches „Fehlen“ (nach dem Motto: „Jetzt habe ich es immer noch nicht gepackt, wieso schaffe ich das nicht? etc:) nicht mehr auf!

Wenn nun also etwas „zur Tür hereinpoltert“ und dich scheinbar in etwas hineindrückt und diese Gedankenspirale von „Oh nein, was mach ich denn jetzt bloß!“ einsetzt, so frage dich:

Spürst du noch Weite, Frieden?
Oder wird es dir eng und unangenehm?
Spürst du die stetige Anwesenheit des Seins?
Bist du wirklich im SEIN angekommen, wirst du augenblicklich bereits aufgehört haben, dir Gedanken zu machen. Du wirst Abstand zu der Sache an sich gewonnen haben und du wirst die Anwesenheit des ewigen Seins, der ewigen Liebe und des Friedens spüren.

Daher könntest du dir einfach Zeit nehmen, bis du wieder in dein Sein zurückgefunden hast, anstatt dich unter zu setzen/dich unter Druck setzen zu lassen.

Aus der inneren Verbundenheit heraus handeln:

Zu beobachten, DICH wahrzunehmen und zu erkennen bedeutet nicht (wie viele Menschen das immer wieder zu glauben scheinen), dass dein menschliches Wesen immer die Hände in den Schoß legen wird!

Es geht beides: Wahrnehmen, die innere Verbundenheit spüren UND handeln – sofern es sich eben richtig anfühlt! 

DAS ist echtes Handeln, alles andere ist nur ein Reagieren auf äußere Erscheinungen.
Es ist der Fuss des Lebens.

Kannst du es denn nicht auch einfach beobachten, wenn du etwas tust?
Hört das Wahrnehmen denn dann plötzlich auf?
Nein, es sei denn du schlitterst dabei in einen Modus von Abgetrenntheit zurück und reagierst bzw funktionierst aus einem Enge- und Angstgefühl heraus.
Aber selbst wenn dies geschieht:
Kannst du nicht sogar hier und jetzt damit beginnen, diese Vorgänge einfach zu beobachten, sie erforschen und wertfrei erkennen: „Aha, so sind diese Zusammenhänge bisher gewesen.“

Übrigens: Gewisse Dinge (immer wieder) zu vermeiden und bestimmte Handlungsimpulse zu unterdrücken ist auch eine Ego-Geschichte. Dies hat mit der Verbundenheit mit dem SEIN nichts zu tun. Viele Menschen haben Angst zu handeln, weil sie denken, wenn sie nichts tun, können sie nichts falsch machen. Auch hier geht es um Vermeidung und den Versuch, die gewohnte Kontrolle zu behalten!

Spürst du deinen Atem, die Weite und die Stille der Ewigkeit in dir?
Dann verharre in diesem Seinszustand und mach das, was von hier aus getan sein will. Von hier aus musst du auch in gewohnter Weise nicht darüber nachdenken. Du bist eher in dem Modus wahrzunehmen, zu erkennen, zu beobachten, zu entdecken und dir anzuschauen, was vor sich geht, während du dabei bist.

Es kommt also auf deine innere Verbundenheit, deine Haltung/Einstellung an, nicht so sehr auf das, was du am Ende tatsächlich tust. Eine äußerlich gleich anmutende Handlung kann somit vollkommen unterschiedliche Energien mit sich bringen. Nur auf sie reagiert das Leben – immer und ausnahmslos! Du kannst es somit nicht betrügen. Deine wahren Intentionen bleiben ihm nie verborgen.
Darum ergibt es auch gar nicht so viel Sinn, sich damit lange zu befassen, was du nun tatsächlich tun willst.

Frage dich eher: „Wo ist meine Verbundenheit?„
Ist sie spürbar oder ist die Weite fort, der Frieden scheinbar weg?

Was deinen Befreiungsprozess erfolgreich unterbinden wird:

Eine solche echte Reflexion kann manchmal sehr herausfordernd sein. Viele Menschen mögen von diesen Dingen lieber nicht zu viel wissen. Es könnte das bisherige, gehegte und gepflegte Selbstbild empfindlich zerstören.

Aber das Leben lässt sich eben nicht betrügen.

Jeder wird sich irgendwann mit der Frage auseinandersetzen müssen, ob er immer wieder dieselben anstrengend Erfahrungen machen will, oder es dann doch lieber annimmt, dass das bisherige Selbstbild (= die bisherige Perspektive auf sich selbst sowie seinen Kontext zum Leben/zu Ereignissen) ihm vielleicht gar keine so guten Dienste erwiesen hat.

Die scheinbar „Mächtigen“ dieser Welt haben es leicht. Sie kennen diese Schwäche der Menschen sehr genau. Nur darin liegt ihre Macht. Sie wissen, dass so viele sich innerlich massiv dagegen sträuben, ihre lange gehegten Selbstbilder aufzugeben. So ein Mensch wird eher über Texte wie diese schimpfen und nicht einmal bemerken, in welcher Falle er da sitzt. So jemand findet den Weg in die Freiheit nicht. Und so mancher reibt sich dann natürlich grinsend die Hände.

Aber die Bewusstseins-Entwicklung nimmt natürlich ihren Lauf und kann letztlich sowieso nicht aufgehalten werden.

Alles, was du über „dich“ aufgesogen und „inhaliert“ hast, ist eigentlich nicht wirklich wahr.

Finde den Mut, einfach NICHTS zu sein, einfach die Weite zu sein, den Ort der Ewigkeit, der unendlichen Liebe und des Friedens zu spüren. DAS bist du!

Merkst du, wie erlösend das ist? Wenn du plötzlich nichts mehr sein musst, nichts mehr darstellen musst?

Viele werden denken: „Aber das geht doch nicht, ich habe doch diese oder jene Verpflichtungen. Mein Leben geht doch seinen Gang….„

Ja, das tut es! Keiner kann dies stoppen und das ist auch überhaupt nicht der Sinn!
Gib dir aber Zeit zu erkennen und wahrzunehmen. Schenk dir mehr Zeit, DEIN SEIN mehr und mehr zu spüren und schau einfach, wie sich deine Perspektive ganz von alleine verändert – während dein Leben weiter läuft.

Es gibt keinen schnellen Trick, kein Aha-Erlebnis für deinen Verstand, kein „been there, done that – und abgehakt„!

Du kannst dir nur die Möglichkeit schenken, in etwas Anderes hineinzuwachsenund „dich“ ganz neu kennen zu lernen. Nur in der erlebten, gespürten Erfahrung (und dazu braucht es auch „dein Leben“) wirst du wahrhaft erkennen und es enthüllt sich dir allmählich WER du wirklich bist.

Sehnst du dich nach jenem Ort, der dein wahres Zuhause ist und dessen Wiedereroberung es dir ermöglicht, frei von äußeren Erscheinungen der materiellen Welt, einfach zu SEIN – frei und leicht?
Obwohl dir niemand genau sagen kann, wie dein individueller Weg dorthin aussehen wird, so findest du dennoch hilfreiche Übungen und viele wichtige Hinweise und Einblicke in meinem Buch „Liebe ist Freiheit“ zum Buch (hier klicken)

Zusätzliche Unterstützung für dich:
Für die Schulung deiner Intuition, um deinen verborgenen Pfad zu erkennen, der Urquelle des Lebens zu begegnen uvm findest du in: „Die Befreiung kraftvoller Weiblichkeit“

Für Selbstermächtigung, Abgrenzung, deine eigene Kraft erkennen, Loslösung von fremden Strukturen und Manipulationen uvm findest du in: „Die Rückkehr der sanften Krieger„

Für den Umgang mit deinen Gefühlen, dich selbst und deine Mitmenschen besser zu verstehen, Zusammenhänge zu erkennen, dein Wahres Sein zu erspüren, uvm findest du in „Das Geschenk der Liebe… „

Mehr zu allen Leseempfehlungen findest du hier: Leseempfehlungen

Text (c) Eva-Maria Eleni
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