2018-12-31

Botschaft von Arthos: Entferne die Schleier


Heute ist ein guter Tag, um deine Vergangenheit abzuschliessen. Der Abschluss geschieht durch Reflexion und die Absicht und Bereitschaft, deinen Schmerz, Verletzung und Groll anderen - Familienmitglieder, Partner, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Politiker, Staatsführer, Verräter oder Feinde - und dir selbst gegenüber vollkommen loszulassen. Damit du loslassen kannst, musst du erkennen, dass andere dir nichts zugefügt haben, was du nicht auch angenommen hast. So entsteht Groll. Und: Verletzt haben sich die anderen dabei auch selbst. Sie haben aus Verirrung, Verwirrung oder eigener Verletzung heraus gehandelt und diese Handlung dann auf dich projiziert, da du damit in Resonanz warst.

Wenn du das erkennst: Kannst du annehmen, dass diese Menschen nicht wussten, was sie tun? Wenn du das annehmen kannst, kannst du auch loslassen, was sie getan haben, und wenn du tatsächlich loslässt, also den Schmerz, die Verletzung und den Groll nicht länger festhältst, dann kannst du diese Erfahrung integrieren. Da du sie erlebt hast, ist sie Teil von dir. Dieser Teil war der Teil, der mit dem Geschehen in Resonanz war, denn sonst wäre es nicht geschehen. Da der Teil mit etwas in Resonanz war, was unvollkommen war, warst du diesbezüglich ebenfalls unvollkommen. Integration führt den anderen und dich in die Vollkommenheit zurück.

Erkenne die Resonanz, nimm die Unvollkommenheit an, an die du geglaubt hast, und dann lasse sie los, indem du an die Wirklichkeit der Vollkommenheit der Liebe glaubst. Du warst unvollkommen, obwohl du vollkommen bist. Der andere war unvollkommen, obwohl er vollkommen ist. Die Unvollkommenheit war aber - bei dir wie beim anderen - nur ein folgenschwerer Irrtum. Kannst du das glauben, erkennen, annehmen und loslassen, um es zu integrieren und dich wie den anderen dadurch ein Stück weiter zu heilen?

Wenn das gelingt, integrierst du das Unvollkommene und transformierst es in seine ursprüngliche Vollkommenheit. Deine Vollkommenheit war immer in dir. Du bist bereits vollkommen, hast es jedoch mit Schleiern aus Nichtliebe bedeckt, da du mehr auf Nichtliebe als auf Liebe ausgerichtet warst. Wenn du die Unvollkommenheit integrierst, entfernst du die Schleier der Nichtliebe. Was dann bleibt, ist die Vollkommenheit der Liebe.

Du könntest den Rest des nun zu Ende gehenden Kalenderjahres nutzen, um alles unvollkommene Alte anzusehen und jeden darin möglicherweise noch existierenden Schleier der Nichtliebe mit Liebe zu durchlichten und durch deine Vergebung aufzulösen. Nichtliebe ist immer eine Illusion: gedachte Unvollkommenheit. Diese Gedanken entsprechen nicht der Wirklichkeit, denn es gibt nur eine Wirklichkeit, und das ist die Wirklichkeit Gottes: reine und bedingungslose Liebe. Entferne alle Schleier, die diese Wirklichkeit verdecken.

Es ist das Licht Gottes, das jederzeit deinen Weg erleuchtet, und das jeden Weg zu einem Aufstieg macht, wenn du dem Licht folgst. Das, was dem Licht folgt, ist Geist, und wenn er dem Licht folgt, bewegt er sich auf seine Quelle, den Göttlichen Geist zu, denn die Quelle ist Gott und Gott ist Licht: das geistige Feuer der Liebe, Weisheit und Kraft. Dieses Feuer ist es, was Leben genannt wird.

Das Göttliche Feuer brennt in dir. Allerdings entzieht jeder Gedanke, der nicht aus der Liebe, Weisheit und Kraft Gottes kommt, dem Feuer seine Substanz. Achte auf jeden deiner Gedanken - auf jeden einzelnen - und wandle ihn sofort um, wenn er etwas ausdrückt, das nicht Liebe ist. Das, was diesen Gedanken denkt, bist nicht du. Jeder Gedanke, der Nichtliebe ausdrückt, wird von etwas gedacht, das nicht in der Liebe ist. Du jedoch bist ein Ausdruck der Liebe, denn Gott, die Quelle aller Liebe, die nur Liebe hervorbringt, hat auch dich hervorgebracht. Also ist das, was den Gedanken der Nichtliebe denkt, der Teil von dir, der aus der Liebe gefallen ist.

Kannst du das annehmen und jeglichen Ausdruck der Nichtliebe loslassen? Denke an dein Leben, denke an alle Menschen, mit denen du zusammengekommen bist und die dich gelehrt haben, was du bist und was du nicht bist. Jede Erfahrung ist eine Lehre. Jeder Schmerz ist eine Lehre. Jede Verletzung ist eine Lehre. Groll zeigt dir, dass du die Lehre nicht verstanden, nicht erkannt und nicht angenommen hast. Daher wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, das nachzuholen. Wo spürst du noch Groll? Lass ihn los. Weder der andere noch du wussten in dem Moment, was sie tun, denn was getan wurde, war, eine Lehre zu geben und diese nicht als Lehre zu erkennen, sondern dagegen anzukämpfen und Rache zu fordern.

Was angebracht ist, ist Gerechtigkeit, doch für Gerechtigkeit bist nicht du zuständig, sondern Gott. Deine Aufgabe ist es nur, zu vergeben, und zwar dem anderen wie dir. Vergebe solange, bis es nichts mehr zu vergeben gibt, solange, bis du dich nicht einmal mehr daran erinnern kannst, dass es überhaupt etwas zu vergeben gibt. Dann ist die Vergebung vollendet, und was bleibt, ist der ewige Frieden reiner Liebe.

Wenn du soweit bist, dass nur noch Frieden und Liebe in dir sind, kannst du tun, wozu du gekommen bist. Bis es soweit ist, bist du hier, um zu vergeben, deine Verfehlungen zu erkennen und sie wiedergutzumachen - für dieses wie für alle Leben. Wiedergutmachung geschieht in und mit Liebe: durch gute Taten, durch Dienst an anderen und dem Ganzen. Hilfe, Freundlichkeit, Barmherzigkeit.

Es müssen keine Wunderwerke sein. Jedes Lächeln, dass du einem Fremden schenkst, jedes offene Ohr, jeder auch noch so kleine selbstlose Handgriff, jede Geste des Mitgefühls ist ein lichtvolles Zeichen, mit dem du nicht nur das Licht in dir, der Welt und unter den Menschen verankerst, sondern mit dem du auch etwas von dem, was du einmal falsch gemacht hast, wieder gutmachst. So bereinigst du Unvollkommenheit, verwandelst sie in Vollkommenheit.

Dann wirst du wieder zu einem Ausdruck reiner Liebe, und da du in Wirklichkeit ein vollkommener Ausdruck der Liebe bist, verwandelst du dich auf diese Art und Weise wieder zurück in das, was du wirklich bist. Verurteile weder dich noch andere für die begangenen Fehler, sondern bereinige die Fehler, die du gemacht hast.

Ein Urteil über andere zu fällen, steht dir nicht zu und ist auch nicht nötig, da jeder sich selbst verurteilt, denn in jedem Menschen befindet sich der brennende Funke Göttlicher Gerechtigkeit. Diese Gerechtigkeit nennt sich Gewissen. Das Gewissen kommt spätestens am Ende des Menschenlebens zum Vorschein, denn das Gewissen ist der Richter der am Ende sein Urteil fällt - dann, wenn es an der Zeit ist, das vergangene Leben letztmalig zu betrachten. Nicht Gott, sondern dein eigenes Gewissen wird dir dann dein Leben zeigen und dich zur Antwort auf die Frage anregen, ob es ein gutes Leben war, ob du Gutes getan oder an das Böse geglaubt und gelebt hast.

Das Gewissen gehört zu deiner Seele, die den Göttlichen Geist beherbergt, der du bist und der die Liebe, Weisheit und Kraft Gottes in sich trägt. Das Gewissen ist die Göttliche Stimme in dir: dein Ratgeber und Wegweiser. Wenn du auf sie hörst und dich nach ihr richtest, führst du ein Göttliches Leben, denn dann lebst du das Gute und verfällst nicht der Stimme des Bösen, die das Gegenstück zum Gewissen ist: der Verführer. Beide Stimmen sind in dir, und sie haben viele sichtbare und unsichtbare Mitstreiter ausserhalb von dir.

Entscheidend ist, welcher inneren Stimme du folgst. Die Stimme des Guten, das Gewissen, verleitet dich zu Gedanken und Handlungen der Liebe. Die Stimme des Bösen, der Verführer, verleitet dich zu Gedanken und Handlungen der Nichtliebe; die Stimme des Guten führt dich in lichtvolle Höhen; die Stimme des Bösen in dunkle Tiefen. Das Licht ist der Geist Gottes, der dich ruft, damit du nicht der Dunkelheit des in der Materie verfangenen Egos unterliegst. Die Stimme des Lichts bittet dich zu vergeben, die Stimme der Dunkelheit flüstert dir zu, zu kämpfen, Rache zu fordern.

Du könntest Rache als Unsinn und Vergebung als Sinn erkennen. Nimm deine Schwächen an, um sie zu überwinden. Lasse Schmerz, Verletzung und Groll los und integriere die Schatten, indem du sie ansiehst und verlichtest. Das ist die effektivste Bereinigung, die du vornehmen kannst. So lässt du das Alte hinter dir und wappnest dich für die Herausforderungen, die der kommende Wandel mit sich bringt, der alles Unvollkommene bereinigen muss und wird. Das Neue, das dann kommt, ist der Frieden der Liebe, der sich von innen nach aussen ausbreitet. Um in einer friedlichen Welt zu leben, musst du Frieden in dir schaffen. Solange noch Schmerz, Verletzung und Groll in dir sind, wird es keinen Frieden geben.

Erkennst du die Priorität? Nimmst du die Aufgabe an? Kannst du loslassen, was dich festhält und alles Alte integrieren? Dann liegt der neue Weg vor dir, der nach oben führt, in immer höhere und lichtvollere Gefilde. Auf ihm wirst du eine Leiter emporklettern, auf der du dich mehr und mehr vergeistigst. Am Ende dieser Geistes-Leiter kommst du Zuhause an - im Reich Gottes, das auch Himmel genannt wird. Dieses Reich liegt in dir, der Weg liegt vor dir und das Alte hinter dir - wenn du bereit bist, deinen Willen aufzubringen, um aus tiefstem Herzen zu sagen: Vater, dein Wille geschehe.

So wirst du Frieden finden und Vollkommenheit erschaffen. Warte nicht, dass etwas geschieht, damit alles gut wird. Es kommt kein Retter, wenn du nicht zum Retter wirst. Es kommt kein Tröster, wenn du nicht den Tröster in dir findest. Es kommt keine Heilung, wenn du nicht den Heiler in dir zulässt. Suche und finde Gott in dir wie in allem und liebe Gott und deinen Nächsten wie dich selbst. Das ist der Wille des Vaters. Er wirkt durch dich, um Frieden zu schaffen, Liebe auszudrücken und das Neue hervorzubringen.

ICH BIN. Meine Botschaft ist die Liebe.

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