Jeder Gärtner erhält seine eigene Parzelle
Etwa 30 Oltener haben in vergangenen Sommer ihre Chance wahrgenommen und kräftig gegärtnert. Auf fremdem Boden zwar, aber ohne irgendetwas dafür zu bezahlen und mit dem Recht, die eigenen Erzeugnisse mit nach Hause zu nehmen. Die Grundstücke gehören der Stadt Olten und der Firma Giroud Olma, die sich bereiterklärt hat, sie den Gartenfreunden nur Nutzung zu überlassen. Tobias Vega rief daraufhin den genannten Verein ins Leben und weist nun regelmäßig neue Mitgärtner ein. Jeder erhält seine eigene Parzelle, doch wer mag, kann sein Gebiet – und damit auch seine Ernte – mit anderen teilen.
Zuckermais und Grünkohl aus dem eigenen Garten
Das Geld aus der Setzlingbörse fließt zurück in den Garten
Sogar ein »wildes Salatbuffet« gibt es: Wiesensalbei, Löwenzahn und Brennnesseln wuchern hier um die Wette und bieten sich als leckere Vitaminspender an. Außerdem finden regelmäßige Workshops statt, ebenso wie eine Setzlingbörse, die dafür sorgt, dass die Gartenkasse klingelt.
Das eingenommene Geld fließt in die Anschaffung von Mutterboden und Werkzeugen, auf finanziellen Gewinn sind die Organisatoren nicht aus. Mittlerweile wachsen sogar schon richtig anspruchsvolle Pflanzen in den neu angelegten Beeten, die allmählich mit Kompost und Humus aufgefüllt wurden. Ein Mutmacher für alle, die ein ähnliches Projekt in der eigenen Gemeinde starten möchten und noch kein passendes Grundstück gefunden haben: Jeder Boden lässt sich irgendwie aufpeppen, sodass er tauglich wird!
Quelle: oltnertageblatt.ch
Quelle: oltnertageblatt.ch
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