Geht es eigentlich noch tiefer? Wie lange können wir die Energien in dieser Intensität aufnehmen? Wohin führt uns das Ganze?
Ich nehme seit einiger Zeit wahr, dass da erneut intensivste Veränderungen im großen Feld des Wandels geschehen.
Auch wenn meine Tage gerade etwas anders gelagert sind, sich oft die Prioritäten verschieben und ich zeitweise meine, gar nichts mehr zu fühlen. Es ist, als ob ich an die Tiefen nicht mehr wie gewohnt heran komme bzw. mein Raum in gewohnter Weise nicht mehr wahrnehmbar ist. Doch wie so oft, trügt der Schein. Es ist nach wie vor alles da. Nur verändert sich mein Leben gerade sehr, so dass ich mich auf eine neue Weise ausbreite … und deshalb mehr Ebenen und Felder bediene.
Doch kommen trotzdem wieder Zeitfenster, in denen ich fühle, was ist. So zeigte sich mir der gestrige Tag als hochtransformativ und herzöffnend. Für mich und meinen Körper zeitweise anstrengend, auch beängstigend, weil eben mein Herz kurz aus dem gewohnten Rhythmus fiel. Dann wieder unruhig vibrierend, innerlich wie zitternd, um später in traumreiche Schlafsequenzen hinab zu sinken.
Das, was an Texten noch in meinen Fokus kommt, bestätigt mein Empfinden. Es geht gerade wieder in neue Tiefen und führt uns zu weiteren starken inneren Veränderungen. Diese zeigen sich bei manchem sicher auch im Außen, denn ich höre vermehrt, dass man aufräumt … sein Leben, seine Wohnung, alte Verträge oder – wie ich – Müll entsorgt. Das war gestern mein Gartenthema, ich wühlte mich buchstäblich durch jahrzehntealten Müll, den die Vorbesitzer in den Gartenecken abgelagert hatten. Und wieder stand ich kopfschüttelnd da und konnte nicht begreifen, wie man dies auf so eine Weise tun kann. Dämmstoffe, alte Dachpappe, Glas … ein versteckter, vor sich hinmodernder Haufen, der dringend entsorgt werden wollte. Die Erde dankte es mir, sie schickte mir ein Gefühl der Sauberkeit, den unverwechselbaren Duft feuchter Erde und ihre Dankbarkeit, wieder ein Stück weit freier atmen zu können.
Dieses Aufräumen im Außen zeigt immer auch an, dass im Innen Dinge geschehen. Oft nicht sichtbar, doch sie geschehen. Manchmal kommen sie erst später in den Fokus und manchmal sind sie eben im Innen. Doch wir wissen, es geschieht.
So ist es auch mit dem, was sich im großen Feld gerade anbahnt. Ich schrieb darüber vor zwei Tagen folgendes in mein Tagebuch:
„Irgenwie ist mir, als ob gerade etwas ganz Großes geschieht. Meine Vision, in allen Details, fächert sich gerade vor mir auf und lässt sich so umsetzen, das es genau für mich passt. … Gleichzeitig fühle ich, dass sich da noch mehr auftut. Dass ich mich zeigen soll, um zu zeigen, was auch geht, wie es geht, dass man dranbleiben muss, vertrauen, in sich selbst vertrauen und die eigenen Impulse tief aus dem Herzen ernst nehmen sollte. Das, was ich dahinter wahrnehme, ist gerade dabei, sich zu zeigen, zu entfalten, frei zu werden. Es bringt enormes Heilpotential für alle, die sich dafür öffnen und wird eine Welle des Erwachens auslösen. Was macht das mit mir?
- Ich erkenne, wer ich bin.
- Ich fühle mich frei, zuhause, angekommen.
- Es ist, als ob alles ganz einfach sein muss, es geht leicht, einfach so.
- ich begebe mich fast automatisch in die Mitte des (Lebens-)Flusses und übergebe mich der Führung in meinem Inneren.
- Ich weiß, ich bin richtig, am richtigen Ort, jetzt – zur richtigen Zeit.
- Frieden.
- Aktion wechselt mit Ruhe, kreativ sein mit innehalten.
=> Die Puzzleteile fallen an ihren Platz, Herzöffnung!
Es ist, als ob ich leuchte … ich bin verbunden, mit mir, mit der Natur, den heiligen Rhythmen, der Essenz und dieser besonderen Kraft in mir. Diese fließt sanft, liebevoll und doch zielgerichtet, intuitiv, harmonisch, achtsam und wertschätzend.
Ja, es ist pure Freude, mich in meinem Potential zu erkennen und zu leben!
Und doch habe auch ich immer wieder Momente, wo leise Zweifel anklopfen, wo ich mein „altes“ Leben vermisse. Es war ziemlich überschaubar … und echt, diese Ruhe und die viele Zeit, das ist es, was ich jetzt gern wieder hätte. Was hindert mich daran? Warum nehme ich mir diesen Raum nicht? Es ist echt nur eine Frage der Entscheidung: Was will ich jetzt? Was ist jetzt wichtig für mich?
Doch dieses Vermissen ist noch etwas anderes. Es ist das Gewohnte, was sich jetzt mehr und mehr auflöst und was doch so bekannt war. Neues macht immer irgendwie Angst, bringt Unruhe und Unsicherheit mit sich. Man braucht Zeit, um sich einzugewöhnen, sich auf das Neue einzustellen, sich dabei wieder zu finden. Und wenn es dann auf allen Ebenen gleichzeitig da ist, man innen wie außen „umgekrempelt“ wird, dann potenziert sich natürlich auch die Unsicherheit. Ich taste mich so manches mal vorsichtig voran, springe aber in anderen Momenten einfach dorthin, wo es leuchtet. Anschließend bin ich überrascht von meiner eigenen „Kühnheit“ und Spontanität
Diese Tage sind für mich alles andere als ruhig. Doch ich lerne, jeden Morgen hineinzufühlen und zu schauen, was ist heute dran. Ich lerne noch mehr, mitzufließen, die Schwingungen aufzunehmen und zu meinem Wohl umzusetzen. Ich lerne, in der Tiefe zu vertrauen und dem Manifestationsfluss zu folgen. Denn es geht zeitweise echt schnell. Kaum ausgesprochen, schon zeigt sich eine Lösung. Und all die Zeichen, die mich auf meinem Weg begleiten, sind auch äußerst deutlich … wichtig ist, hinzuschauen und hinzuhören und … geschehen zu lassen.
Wir sind in einer Übergangsphase, die so noch nicht da wahr. Wenn wir ihr offen begegnen, uns selbst immer wieder auf Ruhe, Geduld und Vertrauen einstimmen, dann wird dieses Mitfließen leichter. Erinnern wir uns daran, dass alles für unser Wachstum geschieht und jetzt die Zeit ist, wo alle „Klappen auf gehen“, wo „alle Puzzleteile an den richtigen Platz fallen“, wo „die Richtung neu sein kann und der Weg sich leuchtend ausbreitet“, wo „viele Dinge ein Ende finden“ … wo „wir uns selbst begegnen ♥“
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