Endlich Stille, na ja fast zumindest. Dieser Sturm von gestern ging mir durch und durch. Einhergehend mit einer warmen, eher schwülen Sommerluft, brauste er ab Mittag hier durch. Es war heftig. Und nicht nur im Außen.
Seit zwei Tagen, wo diese seltsamen Energien hierher kamen (siehe Bild), fühle ich mich sehr unruhig, instabil und so, als würde auch in mir etwas stürmen. Die letzten zwei Nächte kam ich kaum in den Schlaf und wenn, dann war dieser von seltsamen Träumen unterbrochen. Hier arbeitete „es“ wie verrückt.
Ich bin ja einiges gewöhnt, was das Mitfließen mit den Energien angeht. Doch diesbezüglich fühle ich mich gerade wieder sehr herum rudernd. Kein Halt. Keine Ahnung, was genau sich da tut, was sich löst oder warum manches sich anfühlt wie es sich anfühlt. Enormes Mangelempfinden, überhaupt das Thema Geld ist gerade sehr präsent. Auch hier schwankt es mächtig hin und her. Vor kurzem fühlte ich mich, als könne ich „aus dem Vollen schöpfen“, wäre die Fülle, alles würde mir zufließen usw. , nur um jetzt im Gegenteil gelandet zu sein. Ich muss sehen, was überhaupt geht, wofür ich Geld ausgebe, ja, wo denn nun etwas rein kommt. Ein Gefühl wie tiefster Mangel ohne Aussicht auf Veränderung. Da war ich auch schon so oft. Und es ging weiter, zwar in Wellen, aber es ging weiter.
Ich frage mich, ob das jetzt gerade kollektiv im Feld schwingt, sich löst und verändert? Denn ehrlich, nur indem man seinen Fokus versucht zu halten, sich der inneren Fülle bewusst wird und ist, scheint sich das Außen nicht wirklich zu verändern. Die Strukturen sind immer noch da. Wir gerade in einer tiefen Umbau- und Neustrukturierungsphase, wo alles, was an „alten“ Dingen einst funktonierte, sich jetzt noch mehr auflöst. Lineare Zeit wird es so bald nicht mehr geben. Nur wie geht es dann? Wie kommt eine Grundsicherung, etwas, was uns durchatmen lässt, was einfach da ist, bedingungslos? Doch vor allem, wann tut sich da was?
Ich weiß, es gibt viele verschiedene Meinungen zu diesem Thema und wenn man hier nicht aufpasst, dann ist man schnell in der Schiene, dass man ja „etwas verkehrt macht“, wenn nur so wenig Geld fließt. Die Medien zeigen es in diversen Anzeigen auch immer wieder, wie man „erfolgreich wird“. Doch das ist nicht der (bzw. mein) Weg. Es geht anders. Ich fühle das. Ich weiß, ich bin auf dem Weg, mein Leben freudig und leicht zu leben und immer wieder und noch genauer hinzuschauen, was wirklich noch mit mir im Einklang ist. Nur sind das eben oft die Dinge, für die es keine Bezahlung gibt, die einfach sind und doch so wichtig (z.B. im Einklang mit der Natur leben, bewusst in der Natur sein, mit den Naturwesen heilen, auf sich selbst achten, im Jetzt sein …).
Wer weiß also, was dieser Sommersturm noch so alles nach oben fegt, ich jedenfalls fühle mich heute morgen etwas deplaziert und wie „durch den Wind“ . Ich muss mich erst mal in Ruhe erden, sammeln und tief hinein fühlen, wo ich gerade stehe und wo es weiter geht …
Geht es dir ähnlich? Fühlst du dich auch herum gewirbelt und durcheinander? Bewegt sich in dir ähnliches?
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