2024-03-25

Klaus Praschak: Das Selbst wahr – bevor Ich im Raum erschien


Ich bin so gern in der Stille und genieße die Konzentration auf die Unendlichkeit. Hier kann ich spüren wie Gottes Geist atmet und manchmal beschenkt mich Gott mit seiner Gegenwart, die ich nicht mit Worten beschreiben kann. Die Erfahrungen mit dem Unaussprechlichen werden immer mehr und immer wichtiger. Diese Momente sind der wahre Reichtum des Erdenlebens. Seit meiner Kindheit vermitteln mir die Engel, dass ich in besonderer Weise geschützt und geborgen bin. Auf diese Weise greift Gott in mein Leben ein und manchmal schickt er mir Engel in Menschengestalt.

Ich genieße es mit Menschen zusammen zu sein, vorallem mit jenen, die nach Gott suchen. Es sind bewegliche Menschen, die nicht in alten Mustern stecken, sondern mutig Schritt für Schritt voranschreiten. Wenn ich im Austausch mit ihnen bin und das Strahlen in ihren Augen sehe, weiß ich, dass Gottes Geist zwischen uns weht. Das ist wahre Bereicherung, jedoch sind diese wunderbaren Momente selten geworden. Im Alltäglichen nehme ich das Massenbewusstsein als schwarzes Loch wahr, dass durch seinen starken Sog, alles was ihn zu nah kommt, ins Verderben hineinziehen will. Isolation ist nur eine kurzfristige Lösung und dient dem Erkennen. Wir Menschen sind Seelenwesen und brauchen das „Du“ und insbesondere das „Wir“ um unsere wahren Qualitäten zu leben, fern des Massenbewusstseins. Manchmal lese ich von Menschen, deren Wunsch es ist Wohngemeinschaften zu gründen, die auf Seelenqualitäten basieren. Es ist viel mehr als nur ein Traum - es sind Impulse der Seele, eine visionäre Schau, denn allein die Seele weiß, wie man die Zeit des Wandels überlebt.

Um sich der Liebe gewahr zu sein sollten die Menschen aufhören nach dem zu Suchen, was sie bestraft. Du entscheidest, lieber Recht zu haben - oder doch lieber glücklich zu sein. Leben wir nach dem Plan unseres Ego, dann haben wir unzählige Probleme worauf wir reagieren und uns schlecht, ängstlich, schuldig, wütend etc. fühlen sollen. Das Ego lässt immer neue Konflikte entstehen damit wir von unserem „heilgen Selbst“ abgelenkt werden. Wahre Vergebung ist die Tugend der Liebenden und nur durch Vergebung kann sich die Welt verändern. Was in dieser Zeit die Welt uneerträglich macht, sind die Symptome des kollektiven Ego – Geistes. Verbinde dich nicht mit den Meinungen und Träumen anderer, sondern verbinde dich mit ihm in der Seele, denn die seelische Verbundenheit ist die Ausdehnung zur Ganzheit Gottes ( Christusbewusstsein ).

Einige von uns empfinden die Zeit als beschleunigt, was daher kommt das Zeitabschnitte eliminiert werden. Es entfallen immer mehr Teile der Zeit, die dem Zukünftigen nicht mehr dienen. Einen Pfad zu gehen geschieht in der Zeit, doch wenn sich Pfad unter deinen Füßen auflöst und du dich als Seelenwesen erkennst, geschieht dies außerhalb von Zeit und Raum und lässt dich deine wahre Natur erfassen. Es ist der erhabenste Moment, wenn du erkennst Ich Bin – aber mich gibt es nicht.

Das Selbst wahr – bevor Ich im Raum erschien.

Der Durchschnittsmensch, in dem die Zeit rennt, versucht viele Dinge gleichzeitig zu erledigen, weil er das Gefühl hat, es liefe ihm die Zeit davon, jedoch bleibt der Weise still und distanziert sich vom weltlichen Geschehen. Bleib still in dem was ist ! Christus ist der Ausweg aus der Vorstellung Raum und Zeit unterworfen zu sein. Immer wieder betonte Jesus die Welt zu überwinden. Er sprach davon die Täuschung der Sinne zu durchschauen, die allein uns in Fesseln hält.

Jemanden, der in seiner problemorientierten Existenz verharrt, die erleuchte Freiheit zu erklären, ist verschwendete Liebesmüh. Auch Menschen für eine herzzentrierte Gesellschaft zu gewinnen, in der die Liebe füreinander empfunden und gelebt werden kann, gestaltet sich schwieriger als gedacht. Dabei besitzt jeder die Gabe, Leid in Freude, Unrecht in Recht und Willkür in Liebe zu verwandeln.
Das Ende des Zeitalter des Egoismus endet im Desaster, wenn wir weiter in unserer kollektiven Armut verharren. Es ist eine heilige Zeit, in der wir in einer höheren Schwingung miteinander umgehen müssen um unseren Geist, auf Dauer, mit lichtvollen Gedanken zu nähren.

Klaus Praschak -
Bild : unbekannt Danke

Quelle: Klaus Praschak

1 Kommentar:

  1. Viele sind gekommen - obwohl es in Relation doch eher wenige sind, um denen, die die Laufbahn durch Zeit und Raum auf der Erde begonnen habe, zu helfen, sie zu unterstützen, ihnen zur Seite zu stehen und die gesamte Schräglage mitzuhelfen, in eine neue Göttliche Ordnung zu bringen.
    Darum auch gibt es ja auch so viele unterschiedliche Ausrichtungen ...
    Ich finde es nicht förderlich, ständig auf diejenigen hinzweisen, die hier mehr Leben verbracht haben, als woanders, wo immer das ist und auch genau deshalb mehr all das verinnerlicht haben, was manch einem fremd ist.

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