Aus dem Buch: Die Völker der Erde
Was man Homosexualität nennt, entsteht dadurch, dass die Seele nach einer Reihe von Leben als Frau in einer nächsten Reinkarnation einen männlichen Körper aufbaut oder anders herum.
DER GEFÜHLSWERT VON WORTEN
Die Bücher des J.R. wurden zwischen 1933 und 1952 geschrieben. Viele Worte, die in jener Zeit verwendet wurden, hatten eine andere Bedeutung oder einen anderen Gefühlswert als in der heutigen Zeit.
Der Psychologe sprach damals beispielsweise noch von Geisteskrankheit, und die Menschen, die daran litten, wurden in den Niederlanden noch in „Irrenanstalten“ behandelt.
Man fragte sich damals auch, wie diese sogenannte Krankheit geheilt werden könnte.
Für J.R. waren Geisteskrankheit und Homosexualität jedoch etwas ganz anderes als das, was man damals unter diesen Worten kategorisierte.
Für J. war das, was man Homosexualität nannte, keine Krankheit sondern ein natürliches Geschehen, das jedes Seele in ihrer Evolution mehrmals erfuhr.
EINE NATÜRLICHE FOLGE DER REINKARNATION
J. zufolge konnte man gerade durch das Phänomen der Homosexualität die Existenz und die Wirkung der Reinkarnation gut sehen.
Um dies zu erklären, ist es wichtig, zwischen der menschlichen Seele und ihrer Persönlichkeit zu unterscheiden. Die Seele ist der ewige Kern, der viele Male auf der Erde reinkarniert, um sein Gefühlsleben zu erweitern. Die Persönlichkeit wird auch das „Ich“ genannt und setzt das Gefühl fort zu Gedanken und Handlungen.
Wenn eine Seele nach einigen weiblichen Leben reinkarniert und im neuen Leben einen männlichen Körper aufbaut, wird sie sich als Persönlichkeit noch immer weiblich fühlen. Das Gefühlsleben und die Persönlichkeit haben sich schließlich nicht schlagartig an den neuen Körper angepasst. Das Gefühlsleben ist das Ergebnis von allen Erfahrungen aus den früheren Leben.
Man beginnt in einem neuen Leben an dem Punkt, an dem man im früheren Leben aufgehört hat.
In dem Maße wie das neue Leben im männlichen Körper vorankommt, wird der Unterschied zwischen dem weiblichen Gefühlsleben aus dem früheren Leben und dem männlichen Körper des neuen Lebens deutlicher werden. Die Persönlichkeit fühlt sich noch immer weiblich, hat aber keinen weiblichen Körper mehr, der ihrem Gefühl Form gibt. Der Männerkörper ist ihr fremd, er gehört nicht zu der (Persönlichkeit), die sie ist.
Sie weiß auch nicht, wie sie mit der Männlichkeit dieses Körpers umgehen kann, weil sie für ihr Gefühlsleben neu ist.
Wenn sie nicht weiß, wie dieser Unterschied entstanden ist, kann sie anfangen, an sich zu zweifeln. Sie fühlt sich noch immer als Frau und sexuell fühlt sie sich zu Männern hingezogen. Für die Außenwelt sieht es so aus, als suchte ein Mann einen anderen Mann, weswegen dieses Verhalten Homosexualität genannt wird. Für sie selbst fühlt es sich selbstverständlich an, denn ihre sexuelle Vorliebe gilt Männern.
Im nächsten Leben baut sie erneut den männlichen Körper auf und sieht sich erneut vor dieselbe Veränderung gestellt, bis sie dem Weg ihrer Seele folgt.
DER WEG DER SEELE
Die Seele ist nämlich unterwegs zum anderen Geschlecht. Sie hat nicht umsonst einen männlichen Körper aufgebaut. Das macht sie nur, wenn sie ihren Zyklus weiblicher Leben beendet hat und einen Zyklus männlicher Leben beginnt.
Die Seele braucht das Erleben beider Geschlechter, um alle Gefühle zu erfahren, die mit den beiden verschiedenen Körpern möglich sind.
Im weiblichen Körper kann sie Gefühle erleben, die für diese Körperart spezifisch sind, wie die Mutterschaft. Beim männlichen Körper ist das die Vaterschaft.
Jede Seele erlebt viele Leben auf verschiedenen Planeten im Weltall, um ihr Gefühlsleben zu erweitern. In jedem Grad ihrer Evolution wird sie weibliche und männliche Körper aufbauen, um alles zu erfahren und zu fühlen, was es in diesem Grad zu lernen gibt.
Auf der Seelenebene gibt es keine Homosexualität weil die Seele nicht homosexuell sein kann. Die Seele erlebt Mutterschaft und Vaterschaft in all ihren Evolutionsgraden
und hierdurch erweitert sie ihr Gefühlsleben.
Quelle und Webseite: rulof.de
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