2023-03-06

Wolf-Dieter Storl: In Erinnerung an Clemens Arvay März 2023



Clemens Arvay erschien mir in seinem Wesen wie ein edler Ritter. Sein Blick war klar und aufrichtig. Er war gut in seinem Körper inkarniert. Da war nichts Falsches an ihm. Er liebte die Erde, den Wald und die Tiere und war immer bereit, seine Lanze für sie zu brechen. Das tat er mit seinen Büchern und seiner wunderbaren improvisierten Musik, die er am liebsten im Wald und in der freien Natur auf Klavier, Harfe, Laute oder auf dem australischen Windhorn (Didgeridoo) spielte. Sein Spielen war eine Meditation, inspiriert von den göttlichen Musen.



Vor allem seine Bücher waren ein Segen. Er schaute dem Drachen der Lüge und Unwahrheit ohne Furcht in die Augen. Sein Schwert – um bei der Metapher des Ritters zu bleiben – war sein scharfer Geist, der sich akribisch auf genaue empirische wissenschaftliche Beobachtung berief. So konnte er in seinem Bestseller Der große Bio-Schmäh Betrug bei der Vermarktung „umweltfreundlicher“ Naturprodukte anprangern.

Ihm taten etwa die armen Hühner leid, die auf einem Lebensraum so groß wie ein Blatt Papier dahinvegetieren und, wenn sie ein paar Zentimeter mehr Lebensraum bekamen, als „Bio-Ware“ verkauft wurden. In seinem Buch Der Biophilia-Effekt zeigte er, wie die Pflanzen mit unserem Immunsystem, mittels Terpene und anderer Ausdünstungen, kommunizieren und uns heilen. Aber als er sich dann mit den von den internationalen Pharmakonzernen im Schnellverfahren entwickelten mRNA und viralen Vektorimpfstoffen beschäftigte und die berechtigte Frage stellte, wie hoch ihr Schutz sei und welche möglichen Nebenwirkungen sie haben könnten, da trat er ins Fettnäpfchen.

Er wurde in den Medien als rechter Verschwörungstheoretiker, Ökofreak und Covidiot dargestellt. Natürlich waren diese Verleumdungen vollkommen daneben. Ein „Impfgegner“ war er nicht, er bestand lediglich auf sachkundige, nachprüfbare, wissenschaftlich korrekte Verfahren.

Viele glauben, es sei diese mediale Hasskampagne, die ihn in den Freitod getrieben hätte. Aber das glaube ich weniger. Er war souverän und ließ sich nicht irgendeine „rechte“ oder „linke“ Zwangsjacke anpassen; für ihn war das Kriterium eher, ob etwas wahr ist oder ob es auf Unwahrheit beruht. Hier sein letztes Video zu dem Thema: https://www.youtube.com/watch?v=Pzv1uwaTzis

Dass sich Clemens das Leben genommen hatte, konnte ich, als ich es hörte, kaum glauben, denn als ich ihn das letzte Mal, anlässlich eines Besuchs bei uns im Allgäu sehen konnte, wirkte er lebensbejahend und zuversichtlich. Er sagte, er hätte mit dem leidigen Thema Impfstoffe abgeschlossen, er konzentriere sich nun auf seine Doktorarbeit an der Uni Graz, wobei er die ökoimmunologischen Aspekte der Zirbelkiefer untersuche. Künftig wolle er sich dem Thema Selbstversorgung widmen. Aus diesem Grund kam er im Spätherbst zu uns und schaute sich unseren Garten an. Sein neues Buch, In Zukunft Selbstversorgt (Köln: Lübbe), wird demnächst erscheinen.

Es war ein wunderbarer Besuch; wir hatten uns sogar Zeit genommen, um etwas Hausmusik zu machen. Davon hat Clemens eine Aufnahme gemacht, die wir gerne teilen möchten: https://www.youtube.com/watch?v=g3f8d9YEYZA

Auch sein Sohn, erzählte er, liebt Musik und öfters spielten sie zusammen.

Das Dasein von Clemens Arvay war ein Segen für die Menschen und die Natur. Oft sterben Helden und Sänger in der Blüte ihres Lebens. Die Sagen und Mythen erzählen uns, dass die Götter (Engel oder Elfen) solche Menschen gerne bei sich haben wollen und sie sich holen.

Wo immer Du bist Clemens, in Walhall oder der Tafelrunde, Christine und ich wünschen Dir Göttersegen auf Deinem Weg in das Licht und in die Freiheit.

Herzlich,

Euer Wolf-Dieter Storl

Quelle: https://www.storl.de/newsletters/in-erinnerung-an-clemens-arvay/

22 Kommentare:

  1. Vielleicht bin ich momentan eh nah am Wasser gebaut...Aber hier verabschiedet sich ein Freund und Schamane von einem ganz großen Wegbegleiter...jedoch bleibt sein Erbe,seine Bücher,seine Videos mit seinen sanften Augen,und seine Musik - in der man so viel von seinem Wesen spürt- für immer bei uns.Und trotzdem ist alles so extrem traurig.Was ist nur aus unserer Welt geworden...

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  2. Ja, wirklich traurig.... Habe auch schon um Clemens G. Arvay geweint... Und empfinde immer noch große Fassungslosigkeit... Gerade eben habe ich mir ein Video auf YouTube angesehen: Lichtermeer für Clemens ✨💖✨💖✨💖✨💖✨💖✨.... So viele Menschen waren gestern dort in Wien... Möge sein Tod einen tieferen Sinn haben, woran ich fest glaube. Und sollte er gegangen worden sein, möge die Wahrheit ans LICHT ☀️ kommen... 🙏🕉️ Danke Clemens ✨👑💖🌈✨💫🌟 für immer im Herzen ✨💖✨

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    1. Ja er hatte wahrscheinlich fertig, hier auf der Erde, eigentlich müsste es jedesmal ein Fest sein, wenn ein Mensch in der dritten Dimension fertig hat und wenn er nochmal in dritten Dimension inkarnieren sollte, so wird er wohl eine große Lehre aus diesem Leben mitgenommen haben also wieder ein Grund zum feiern.

      Hier wollen doch so gut wie alle in die nächste Dimension, wer fühlt sich denn hier wirklich wohl, in der jetzigen Zeit und dann hat es jemand geschafft und es wird geheult, verstehe ich überhaupt nicht.

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    2. Empathie gibt's nicht als App 🤷

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    3. Was du unter Empathie verstehst ist eine sehr begrenzte Wahrnehmung unserer jetzigen Dimension, so etwas habe ich nicht.

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    4. Ja tula es ist mehr als offensichtlich dass dir jegliche Empathie fehlt...

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    5. Dominik trauern und bedauern tun eigentlich nur unbewusste unwissende Menschen. Natürlich ist es was anderes wenn man zur Familie gehört aber niemand von euch gehört zur Familie.

      Jeder hier will schon furchtbar weit sein aber kaum gibt es irgend etwas unvorhergesehenes kippt man sofort in die gesellschaftlichen religiösen gelernten Regeln ab.

      Naja es gibt hier ja soviele die einen tollen Draht ins Jenseits haben, wie sieht denn Clemens Arvay diese sogenannte Emphathie von Menschen die er nie kannte.
      Jetzt da er wieder erwacht auf der "anderen" Seite lebt, wird er vieles anderes und vor allen Dingen klarer sehen, also wer kann ihn bitte fragen?

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    6. Jeder kann trauern oder bedauern wenn er es für angebracht findet, deswegen ist man nicht unbewusst oder unwissend.

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    7. mh...was würde jetzt Jesus oder Buddha sagen?

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    8. Jesus sagt, im Paradies wird es keinen Tod und keine Trauer geben.............glaubst du das dies Dominik oder können wir jetzt schon im Paradies leben, da die Glaubensgrenze von Tod und Trauer jederzeit überschritten werden kann, ist die nächste Dimension etwa bereits da....im Paradies wird es keinen Tod und keine Trauer geben, wo ist das Paradies, im Außen wird es nicht gefunden werden.

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  3. Ich kannte ihn nur am Rande. Jetzt habe ich mir einiges angeschaut. Seine Musik ist so besonders schön, vor allem, dass er draußen musiziert. Er hatte eine Aufgabe, Begeisterung dafür ganz offensichtlich und das ist so viel wert. Ich glaube, wirklich wohl fühlen kann man sich hier eher kaum. Nicht umsonst wird dieser Übergang jetzt vollzogen. Nächste Dimension ist egal, es geht ja ums Herz und das Öffnen des Herzens und die Erinnerung, die wieder zurückkehrt, d a m i t wir uns in der Schöpfung so fühlen können, wie es göttlich genannt werdne kann. Verzerrung ist ja nicht das WAHRE .. adieu, lieber Clemens, sanfte Seele.

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    1. Ich habe mich noch nie von einen "Toten" verabschiedet, das machen doch nur religiöse Menschen die an den Tod glauben, für mich ist noch nie ein Mensch "gestorben".

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    2. ich tu es :-) und es ist genau so richtig. Das hinterfrage ich gar nicht. Der Tod ist es weniger; es ist jedoch ein Unterschied, ob jemand auf der physischen Ebene noch präsent ist oder nicht und ob er aus Verzweifelung gegangne ist oder nicht, das ist natürlich ein Unterschied, das ist das, was bedauert wird. Dass er bekannt war, er jedoch damit so alleine war, dass ihm das Leben nciht mehr lebenswert schien. Ich kann das alles weg rationalisieren,aber wenn die Traurigkeit nun einmal da ist, dann lass sie da sein, so einfach. Meine Schwester ist gestorben vor kurzem. Ich weiß, sie ist da, ich fühle das, ich rede mit ihr, aber es weint plötzlich aus mir, da frage ich nicht, ob das jetzt angebracht ist, ob ein bewusster Mensch das tun soltle, wo er doch weiß, dass es Tod nciht gibt et.c Einfach sein, wie es sich zeigt. Tod udn Sterben sidn künstlich eingerichtet udn wird heir dauerhaft aufdieser Ebene nicht mehr sein. Hallelujah :-)

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    3. Viola, jeder darf tun oder lassen wie er kann und will.

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    4. Tod Sterben Trauer Leid usw. Ist ein Konstrukt des Egos, die Seele und Liebe werden davon nicht berührt, das Egokonstrukt gilt es aufzubrechen um in den Paradieszustand zu kommen, das nennt man dann aufwachen.

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  4. Ein trauriger Fall, ich wünsche Ihm eine gute Reise, soll er uns als der tolle Mensch der er war in Erinnerung bleiben und in Frieden ruhen.

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  5. 🌞 Dem liebe Shina Shie kann ich mich nur anschließen. Ein Leben ohne Empathie ist Zeitverschwendung, Sinnlos und hohl. 💜 Warum sind wir hier ? Um das Spektrum an Gefühlen kennenzulernen, integrieren und auszudruecken. Es ist legetim Trauer zu Empfinden, wenn einer uns verlässt. 🪅 Dennoch kann ich mich tief in mir auch darüber freuen daß er jetzt in einer schoeneren Welt sich befindet. 💖 Für einen Menschen ist das ganz normal. 🦄🌞🪅💜

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  6. Liebe ShinaShie, du gehörst zu den größten Verurteilern hier am Blog.
    Das Ego ist der größte Vernebler überhaupt, das Ego richtet sich die Wahrheit wie er es braucht aber die Wahrheit zu erkennen braucht es auch nicht unbedingt ein Aufwachen, es genügt oft ein bisschen Aufmerksamkeit und das liebe Köpfchen sollte eingeschaltet werden.

    Vorurteile – das ist eine Last,
    die die Vergangenheit vernebelt,
    die Zukunft bedroht
    und die Gegenwart unzugänglich macht.

    (Maya Angelou)

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