Jenny Schiltz: Die gefangenen Blasen im Inneren, die platzen müssen

Ich möchte etwas mit Euch teilen, was ich den Mitgliedern der Aurareinigung kürzlich geschickt habe. Viele haben mir geantwortet, dass diese Informationen sehr gut in einem Blog veröffentlicht werden können und weit verbreitet werden sollten.

Ich kann nicht glauben, dass es schon Juni ist. Der Mai war ein schwindelerregender Monat, in dem ich immer wieder an die Ostküste reiste, um meine Mutter zu besuchen, die sehr krank war. Am 19. ist meine Mutter verstorben, und am 30. haben wir ihre Trauerfeier abgehalten.

Meine Mutter war in den letzten Jahren an Demenz erkrankt, konnte aber noch zu Hause bleiben und wurde von ihrem Mann gepflegt. An dem Tag, an dem ich im März nach Cozumel abreiste, konnte sie sich nach einem Sturz nicht mehr selbst aufrichten. Wir riefen den Notruf, und im Krankenhaus wurde festgestellt, dass sie eine Harnwegsinfektion hatte. Sie erhielt eine Antibiotika-Infusion, aber es war, als ob ein Schalter umgelegt wurde. Sobald die Infektion ausbrach, konnte sie nicht mehr gehen oder sich aufrecht halten. Sie wurde in eine Reha-Klinik eingewiesen und dann einige Male ins Krankenhaus zurückgebracht, bis man schließlich entschied, dass es das Beste sei, sie mit einem Hospiz nach Hause zu schicken. Sie verstarb einen Monat später.

Ihre eigentliche Übergangsreise begann jedoch zu Beginn des Jahres.

Seit Januar dieses Jahres sah ich das Gesicht meiner Mutter, wenn ich auf Reisen war und Selbstheilungsarbeit machte. Doch es war nicht die Mutter, die ich in meinem Leben gesehen hatte. Diese Mutter leuchtete. Sie hatte unglaubliches Licht und Weisheit in ihren Augen. Es war das höchste Selbst meiner Mutter, und sie war wunderschön.

Sie teilte mir mit, was in meiner Familie in der Ahnenreihe stand und wie es bereinigt wurde. Es war die Aufgabe meiner Mutter, das Projekt zu vollenden, aber meine Schwester, meine Älteste, meine Enkelin und ich hatten uns auch bereit erklärt, bei der Klärung der Ahnenlinie zu helfen. Es überraschte mich nicht, dass mein Kreuzbein zu schmerzen begann und steif wurde. Ich wusste, dass es dort gefangene Energie, Verzerrungen und Traumata gab, die in der gesamten Linie geklärt werden mussten. Diese Erkenntnis war auf göttliche Weise mit meiner Cozumel-Reise und der kollektiven Heilung des göttlichen Weiblichen abgestimmt.

Eines Morgens kam der höchste Aspekt meiner Enkelin herein. Sie bat mich, meiner Tochter den energetischen Tribut zu erklären, der auf unseren Körpern lastete. Wir erklärten ihr, dass der Körper meiner Mutter schneller als erwartet schwächer wurde und dass wir alle die Arbeit übernehmen würden, in der Hoffnung, dass die Arbeit vollendet werden würde.

Ich wandte mich an meine Tochter, die sagte, sie habe Probleme mit dem Beckenboden, und meine Enkelin sagte, ihr Rücken tue weh. Beide fühlten sich energiegeladen, überwältigt und ausgelaugt. Ein Dreijähriger konnte damit nur durch Wutanfälle und Unvernunft umgehen. Wenn man versteht, was vor sich geht, wird das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter leichter und gnädiger.

Ich teile dies mit euch, weil so viele im Moment den Übergang vollziehen und viele andere auf Seelenebene gebeten werden, zu helfen, indem sie eine größere Last der Klärung der Ahnenlinien und der DNA übernehmen. Das kann sehr kräftezehrend sein, besonders während dieser monumentalen Veränderung.

Wir, wir alle, befinden uns in einem großen Übergang. Einige werden dies erleben, indem sie den Körper vollständig verlassen. Einige werden den Tod von Aspekten erleben, die nicht in der Lage sind, sich im zunehmenden Licht vorwärts zu bewegen. Einige werden diesen Übergang erleben, indem sie neue Aspekte von sich gebären. Zweifellos gibt es kein einziges Wesen, das unsere große Übergangsphase nicht berühren wird.

Es ist eine Menge, und jeder Ort, an dem wir Widerstand, Sturheit oder Erwartungen festhalten, sind die Bereiche, die sich auswirken werden. Das kann auf der physischen, mentalen, emotionalen und sogar spirituellen Ebene unseres Seins sein.

Die hereinkommenden Energien sind außergewöhnlich. Sie treiben uns an unsere Grenzen, und wir stellen fest, dass unsere Fähigkeit, Licht, Präsenz und Christusbewusstsein zu halten, exponentiell wächst. Spirit hat mir gezeigt, dass es im Feld eine enorme Unruhe gibt. Sie stößt auf Menschen und löst das Verborgene aus.

Habt ihr jemals eine Flasche gefüllt und musstet auf die Seiten und den Boden klopfen, um eine eingeschlossene Luftblase zu entfernen? Das ist es, was jetzt mit uns geschieht; wir werden angezapft, aufgewühlt und getriggert, so dass wir erschüttert werden und die eingeschlossenen Blasen, die festgefahrene Emotionen, Traumata und sogar verborgene Erinnerungen enthalten, frei werden.

Dieser Prozess kann sich brutal und intensiv anfühlen, doch es ist eine wunderbare Gelegenheit, die Blasen vollständig an die Oberfläche kommen zu lassen, sie platzen und zu verschwinden zu lassen. Manchmal macht das Platzen einen Spritzer, eine Szene, aber in manchen Momenten kann man nichts dagegen tun, und man sollte es auch nicht aufhalten.

Der Tod meiner Mutter war sehr schwer. Etwa zwei Wochen vor dem Tod meiner Mutter meldete sich ihr höchster Aspekt noch einmal und bat mich, ihr beim täglichen Durchschneiden der Quantenschnüre zu helfen. Sie schnürte die Menschen in ihrer Umgebung ein, und in einigen Fällen saugte sie geliebte Menschen energetisch aus, um in ihrem Körper zu bleiben. Ihre menschlichen Aspekte waren verängstigt. Sie war wütend, dass sie sterben würde. Sie hielt noch Tage länger durch, als das Hospiz erwartet hatte. Ich arbeitete auf der physischen Ebene, um ihre Ängste zu lindern, und auf der Astralebene, um sie durch den Prozess zu begleiten. Ich war mir nicht sicher, ob irgendetwas von dem, was ich tat, half, aber ich versuchte es.

Als sie schließlich ging, erlebte ich nicht die Freude, die man empfindet, wenn sich die andere Seite öffnet und empfängt. Sie fühlte sich nicht voller Licht an. Das war und ist sehr schwer zu verarbeiten. Spirit teilte mit, dass sie sich in einer Art Boot Camp befand, einer intensiven, dunklen Nacht der Seele und Lebensrückschau. Es gab viele Bereiche in ihrem Leben, in denen sie sich vor Verantwortung und Rechenschaft drückte.

Es wurde mir erklärt, dass die Demenz ein Zwischenraum ist. Sie ermöglicht es den Seelen, an sich selbst zu arbeiten, ihr Leben Revue passieren zu lassen und sich selbst und anderen auf einer Quantenebene zu helfen, während sie gleichzeitig eine physische Form haben, in der sie diese Heilung verankern können. Diese Arbeit ist jedoch nicht erzwungen. Meine Mutter hatte die Möglichkeit, diese Arbeit zu tun, entschied sich aber dagegen. Als sie starb, hatte sie keine andere Wahl, als durch den Dreck zu gehen, bevor sie ihn hinter sich lassen konnte.

Doch selbst nach dem Tod wollte sie sich wehren. Sie besuchte mich und andere psychisch kranke Familienmitglieder, voller Wut darüber, dass nicht mehr getan wurde, um ihren Körper am Leben zu erhalten. Sie hatte das Gefühl, wir hätten sie sterben lassen. Sie können sich vorstellen, wie verheerend es ist, dies zu erleben, wenn man so voller Trauer und Verlust ist.

Man hat uns immer gelehrt, dass sie ins Licht gehen, wenn jemand stirbt. Das war bei dieser Erfahrung nicht der Fall. Ich habe auch mit anderen gesprochen, die ihre Erfahrungen mit jemandem geteilt haben, der hinübergegangen ist, und die Erfahrung war nicht voll von Licht, sondern von Dunkelheit und Verzweiflung. Ich war besorgt, dass sie erdgebunden bleiben würde, aber ihr höchster Aspekt versicherte mir, dass sie hinübergehen würde; sie musste erst einmal schimpfen und toben, bevor sie die bevorstehende Arbeit in Angriff nahm. Ich hatte auch eine Reiki-Brücke aus Licht erschaffen, um ihr zu helfen, wenn die Zeit für den Übergang gekommen war.

Ihre Erfahrung zu verstehen, hat mir eine unglaubliche Motivation gegeben, meine innere Arbeit zu tun und meinen Seelenweg zu gehen.  Ich kann es entweder tun, während ich im Körper bin, und die Arbeit darin verankern, oder ich kann mich danach ansehen, wenn es zu spät ist, und werde dann in einen anderen hineingezogen.  Diese Erfahrung hat mich dazu veranlasst, mir anzuschauen, wo ich Widerstand leiste oder mich ablenken lasse, anstatt mich zu vertiefen.

Meine Mutter brauchte vier Tage, bis sie sich beruhigt hatte und nicht mehr wütend war, nachdem sie gestorben war. Dann begann sie mit der schwierigen Aufgabe, ihr Leben aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und zu sehen, was sie geschaffen hatte und welche Auswirkungen das im Guten wie im Schlechten hatte.

In den nächsten 11 Tagen kämpfte sie sich durch ihre Sachen, und wenn ich nach ihr sah, war es, als stünde sie in einem hüfthohen Schlammloch. Jeder Schritt war schwer. Gleichzeitig hatten alle, die sich bereit erklärt hatten zu helfen (ich, meine Schwester, meine Tochter und meine Enkelin), enorme Schmerzen im Kreuzbein und im unteren Rücken. Ich hatte Momente, in denen Kindheitserinnerungen hochkamen, und ich wusste, dass sie in ihrem Lebensrückblick diese Momente berührte. Ihr Prozess half mir, die Blasen in mir zum Platzen zu bringen.

Während ihres Gottesdienstes kam sie zu mir und setzte sich neben mich. Sie erzählte mir, dass sie bald die Grenze überschreiten würde. Ich fragte sie, ob sie in der Lage sei, die Ahnen Bereinigung abzuschließen, und sie sagte nein. Es wäre für uns alle schädlich, wenn ihre Töchter, Enkelin und Urenkelin noch mehr von der Last übernehmen müssten. Da sie ihr Leben nicht in den Griff bekam, konnte sie ihren Teil als Projektleiterin nicht erfüllen. Sie sagte mir, dass sie irgendwann wiederkommen werde, um ihr Projekt abzuschließen. Ich fragte sie, ob sie immer noch wütend auf uns sei, und sie sagte nein. Sie wollte sich einfach nicht mit sich selbst auseinandersetzen und hatte sich ein Leben aufgebaut, ohne sich selbst, ihren Traumata, ihrem Schmerz und ihrem Schatten stellen zu müssen.

Am Tag nach der Beerdigung meiner Mutter drehten mein unterer Rücken, mein rechtes Iliosakralgelenk und die Sehne, die das rechte Bein hinunterläuft, völlig durch. Sie begann sich zu verkrampfen und zu spasmen, bis hin zu unerträglichen Schmerzen. Ich hatte keine andere Wahl, als auf den Wellen des Schmerzes zu reiten, und es gab kein bisschen Anmut, die ich besaß, als er einsetzte. Ich habe geweint, geschrien, geflucht und wäre fast ohnmächtig geworden. Die ganze Zeit über habe ich mir gesagt, ich solle aufhören, eine Drama-Queen zu sein.

Für mich ist eine riesige Seifenblase geplatzt. Die Hüften sind das Fundament, und der Verlust meiner beiden Elternteile hat mein erstes Fundament ins Wanken gebracht. Als das Fundament verschoben wurde, kam eine unglaubliche Angst zum Vorschein, dass etwas passieren könnte, dass ich mich verletzen würde und wir wieder alles verlieren würden. (Ein Trauma, das von einem Unfall mit einem betrunkenen Autofahrer und mehreren Operationen an der Wirbelsäule herrührt) Diese Angst hat die Verengung der Sehne verursacht. Der begleitende Schmerz hat mir gezeigt, wie tief diese Angst wirklich war. Sie hat die Erinnerungen an die Jahre intensiver Nervenschmerzen, der Einschränkung, des Gefühls, eine Last zu sein, und des monetären Verlusts ausgelöst. Mir war nicht klar, dass ich nur darauf gewartet hatte, dass der nächste Stein ins Rollen kommt.

Ich habe die letzten Tage damit verbracht, mich auszuruhen, um dieser wichtigen Sehne eine Pause zu gönnen und mich mit all diesen tief aufgewühlten Gefühlen auseinanderzusetzen. Als mein Vater vor 23 Jahren starb, hatte ich kleine Kinder, einen anspruchsvollen Job von 9 bis 5 und jede Menge finanziellen Stress. Ich hatte weder die Zeit noch die Bandbreite, um richtig trauern zu können. Jetzt scheint mein Körper zu sagen: Ruhe, trauern, alles rauslassen. Die Zeit des Verdrängens, des Vergrabens oder des Unter-den-Teppich-Kehrens ist vorbei.

Jetzt ist es an der Zeit, zu fühlen, tief zu fühlen und ohne Entschuldigung alles zu fühlen. Deshalb betrachte ich die letzten Tage, in denen ich meine Hüfte gepflegt habe, als ein Geschenk.

Spirit erklärt mir, dass viele durch Körperschmerzen, entzündete Nerven und ein Wiederaufleben von Krankheiten und Zuständen gehen. Dies sind die Blasen, die versuchen, an die Oberfläche zu kommen. Es tut weh und ist unglücklich, aber es ist eine so wunderbare Gelegenheit zu heilen.

Am 4. Juni meditierte ich, und zu meiner großen Überraschung kamen meine Mutter und mein Vater zu mir. Sie hielten sich an den Händen, und als ich nachfragte, sagten sie mir, dass zwischen ihnen alles in Ordnung sei und nichts vergeben werden müsse. Das war der Moment, in dem ich wusste, dass sie hinübergegangen war, weil sie noch so wütend auf ihn war, als sie starb.

Sie sagte mir, dass alles, was ich ihr über die andere Seite erzählt habe, wahr ist. Sie ist nicht mehr an diesem dunklen Ort. Es ist wirklich wunderschön. Sie sagte mir, dass sie all die Unterstützung, die ich energetisch und spirituell gegeben habe, spüren konnte. Ich habe ihr gesagt, dass ich mich sehr für sie freue; es ist schwer, sich durch diesen Dreck zu kämpfen, aber sie hat es geschafft. Seit sie hinübergegangen ist, hat sich meine Hüfte entspannt, und ich glaube, ich bin auf dem Weg der Besserung.

Dies war eine so erstaunliche und schmerzhafte Reise. Nicht alle Tode sind friedlich, nicht alle Überquerungen sind leicht. Was immer wir in diesem Leben aufschieben oder uns weigern, es zu sehen, anzuerkennen oder zu heilen, hört nicht auf, gesehen, gehört oder geheilt zu werden, nur weil wir einen Körper ablegen.

Es war das beste Gespräch, das ich in den letzten Jahren mit ihr geführt habe. Als die Demenz ausbrach, verlor ich meine Mutter langsam, aber stetig. Der Verlust, den ich in diesem Moment empfand, war erschütternd. Wie sehr habe ich sie vermisst.

Ich habe durch ihren Übergang so viel gelernt.

Mein Herz schmerzt, und ich erlaube mir, mit der Trauer zu fließen. Ich stelle fest, dass ich mehr als sonst an die Wand starre, und die Zeit scheint einfach zu vergehen. Der Verlust eines geliebten Menschen ist so viel komplexer, als es auf den ersten Blick scheint. Alles, was mit dieser Person zu tun hat, hat die Chance, geklärt und ins Licht gehoben zu werden, wenn wir uns dafür entscheiden.

Bei so vielen Menschen, die sich gerade in einer Übergangsphase befinden, müssen wir uns gegenseitig Raum und Gnade geben. Trauer vernebelt den Verstand, sie versetzt uns in einen Raum ohne Zeit, und der Alltag kann überwältigend sein. Ein Freund von mir leitet eine Selbsthilfegruppe für Trauernde auf der Website. Www.grieving.com. Ich empfehle, sich mit anderen zusammenzutun, wenn man mit der Trauer zu kämpfen hat und sich allein fühlt. Wenn man tief in der Trauer steckt, gibt es keine Normalität, aber die Welt dreht sich weiter, als ob es sie geben sollte.

Es überrascht nicht, dass die Numerologie für den Monat Juni eine Vier ist. Bei der Vier dreht sich alles um das Fundament. Die Energie des Juni fordert uns auf, unser Fundament neu zu bewerten. Das sind unsere Überzeugungen, unsere Programmierung, unsere Gesundheit und das, was wir für unsere nächsten Schritte tun müssen. Manchmal befinden sich in unserem Fundament Blasen, die herausgelassen werden müssen, und sobald diese Blase geplatzt ist, wird unser Fundament noch stärker sein.

Ich sende euch allen viel Liebe und Ausdauer, damit ihr weiter in euren Schatten wühlt und euch Schritt für Schritt durch den Dreck wühlt. Jede Sache, der wir uns stellen, schafft dann Raum für mehr Freude und unseren höchsten Aspekt, in dem wir wohnen können.

Jenny

Quelle: https://www.jennyschiltz.com/the-trapped-bubbles-within-that-must-pop/

[übersetzt von max - Spenden sind sehr💖willkommen]