ich bin dankbar, dass ihr heute hier seid, weil ihr mir dadurch die Möglichkeit gebt, meine Liebe mit euch zu teile, denn ich liebe euch so sehr. Nicht wie ein Meister oder ein Lehrer, der über euch erhaben ist, sondern wie ein Freund und ein Bruder, der euch nahe steht und euch zur Seite steht, und der eure Hand halten möchte, in Zeiten, wo euch alles zu schwer wird und ihr euch mutlos fühlt, in einer Wirklichkeit, die mitunter schwerfällt und anstrengend ist.
Es ist manchmal beschwerlich, euer eigenes Licht inmitten von Energien zu finden, die dieses Licht nicht reflektieren. Ihr alle seid auf dem Weg, das in eurem Herzen brennende Licht auf der Erde zu verwurzeln, ihm einen Platz auf der Erde zu geben, sodass andere sich an ihm erfreuen und es für sich nutzen können. Aber vor allem anderen ist es eure tiefste Erfüllung, diesem Licht einen Platz auf der Erde zu geben. Ihr selbst seid es, die dies tun wollen und die darin tiefe Erfüllung erfahren. Und darüber möchte ich heute etwas sagen.
Ich möchte euch darlegen, warum eure Aufmerksamkeit auf euch selbst und nicht auf den Anderen liegen sollte und dass ihr damit euer höchstes, ultimatives Ziel erreicht. Ihr seid also nicht hier, um anderen zu helfen. Ihr seid hier, um das Licht zu verankern, das ihr selbst seid. Das macht euch froh und macht euch glücklich. Und dann bilden die Funken dieses Lichts eine Quelle der Inspiration für Andere. Und das ist gut so, doch es sollte nicht der Mittelpunkt eurer Aufmerksamkeit sein.
Ich möchte euch nun zu dem Moment mitnehmen, bevor ihr in dieses Leben auf der Erde hinein geboren wurdet. Versucht einmal diesen Schritt dahin zu machen. Erkennt, dass ihr nicht dieser Körper seid. Ihr seid nicht diese Gedanken, nicht diese Emotionen. Ihr tragt sie. Ihr seid das Bewusstsein, dass diese Emotionen, diese Gedanken, diesen Körper trägt, Form gibt und inspiriert, aber ihr seid all dies nicht. Es gab euch bereits, bevor ihr diesen Körper, diese Gedanken und diese Emotionen hattet.
Stellt euch nun also die Seins-Sphäre vor, in der ihr noch nicht diese Gestalt, diese Form hattet, aber euch in einer Gefühls-Realität, einer Realität des Empfindens befandet. Stellt euch nun vor, ihr plant, zur Erde zu gehen, in einen menschlichen Körper zu inkarnieren. Fühlt dabei, welche Last dies auf der einen Seite mit sich bringt. Fühlt, dass ihr womöglich ein wenig davor zurückweicht oder einen Widerstand gegen die Tatsache empfindet, dass ihr diesen Tauchgang unternehmen werdet, die Angst, die es hervorrufen mag. Aber spürt auch ganz tief in euch ein tiefes Verlangen, eine Leidenschaft, eine Lust, die sagt: “Ja, ich gehe. Ich gehe dennoch.” Und in dieser Leidenschaft liegt eure Lebenserfüllung.
Stellt euch diese Leidenschaft, diese Passion einmal als eine rote Rose vor. Funkelnd schön, voller Stärke, Wärme und Liebe und in voller Blüte. Und lasst die Kraft dieser Rose, dieses Symbols der Inspiration, einmal im Hier und Jetzt zu euch kommen. Pflanzt sie in euer Herz. Nehmt auch die Energie, die Magie dieser roten Rose wahr. Das war eure Inspiration, das war der Ausgangspunkt für dieses Leben hier und jetzt auf der Erde.
Fühlt nun, wie ihr diese Rose auf die Erde mitnahmt, als ihr geboren wurdet. Fühlt sie in euch, damals als ihr in dem kleinen menschlichen Körper zu wohnen und zu leben begannt. Und jetzt schaut, wie ihr diese Rose euren Eltern angeboten habt: Stellt euch einmal vor, dass ihr diese rote Rose in eurer Hand haltet und sie euren Eltern gebt. Seht zuerst eure Mutter an. Gebt ihr die Rose. Stellt euch vor, ihr wart ein Kind und habt ihr diese Rose gegeben. Wie nahm sie das auf? Konnte sie diese Rose annehmen? War sie froh darüber? Oder wusste sie nicht recht, was sie damit tun sollte? Und es geht hier nicht zu sehr um die Bedeutung, sondern nehmt die Reaktion einfach nur zur Kenntnis.
Und dann schaut euren Vater an. Bietet ihm dieselbe Rose an. “Bitte” sagt ihr, “dies ist von mir für dich”. Und seht, wie euer Vater darauf reagiert.
Dann fühlt die Rose wieder in eurem eigenen Herzen und löst euch von den Reaktionen eurer Eltern. Es ist alles gut. Es war wie es war. Und ihr fühlt die Rose wieder in eurem Herzen, eure Inspiration, euer einzigartiges Sein. Ihr fühlt euch glücklich mit dieser Rose. Ihr spürt, dass sie auch da, wo sie nicht empfangen wurde, noch immer lebendig und intakt ist. Eine lebendige Inspiration, die euch, zu euch gehört und euch nicht weggenommen werden kann. Sie ist eure Essenz. Und mehr noch: Sie ist eure inkarnierte, fleischgewordene Essenz, denn ihr habt es geschafft, diese Rose mitzubringen auf die Erde, tief in die Materie hinein. Rot ist die Farbe des Wurzel-Chakras – des unteren Chakras bei eurem Steißbein – und repräsentiert die tiefste Verbindung mit der Erde.
Nun geht ihr weiter auf der Reise durch euer Leben. Jedem, mit dem ihr in Wechselwirkung steht, bietet ihr eine Rose an. Dies ist nicht etwas, das ihr bewusst tut. Es ist etwas, das ihr aussendet, ausstrahlt. Es ist wer ihr seid, euer einzigartiges Sein, das nicht in Worte oder Begriffe zusammengefasst werden kann. Oft fragt ihr euch: “Wer bin ich eigentlich? Was zu tun bin ich überhaupt hier? Was ist meine Aufgabe? Was ist meine Mission?”. Die Mission seid ihr selbst. Ihr seid eure eigene Mission. Die Rose in euch selbst zu erkennen, wieder glücklich mit ihr zu sein – und sie hier und da zu speisen, zu nähren, ihr Licht oder Wasser zu geben: Das ist eure Mission. Und die Rose wächst, blüht und gedeiht auf eine einzigartige Weise. Niemand anderer kann euch exakt sagen, was eure Mission ist. Es ist ein Gefühl, es ist das Gefühl, dass ihr wachsen und erblühen dürft und dass es sicher für euch ist, eure Schönheit auszustrahlen und zu verströmen.
Nun gehen wir bis in die Gegenwart hinein. Ich bitte euch, Kontakt mit der Rose aufzunehmen, die ihr seid, mit eurer tiefsten Leidenschaft. Das, um dessentwillen ihr den Sprung wagtet, den Sprung in die Materie, in die irdische Sphäre. Und stellt euch diese Rose selbst nun einmal vor. Seht das Bild einer roten Rose vor euch: Wie wirkt diese Rose auf euch? Ist die Rose noch in ihrer Knospe? Blüht sie? Ist sie verwelkt? Ist sie schlaff oder kräftig? Es geht darum, all dies nicht zu beurteilen, sondern es einfach anzusehen. Es ist ein Stück Information über euch selbst. Wo ihr auch steht, es ist gut, das zu sehen und zu fühlen. Und sagt einfach einmal “Hallo” zu dieser Rose, dieser wunderschönen Rose, die ihr seid. Erkennt sie, erkennt sie wieder. Schaut euch diese Rose an und spürt die lebendige Inspiration und die Verletzlichkeit und den Mut dieser Rose. Fühlt ihren Mut, ihre ätherische Schönheit an einen Ort zu bringen, an dem es als Rose nicht selbstverständlich ist, zu wachsen und zu blühen. Es ist eure Aufgabe und eure Mission, diese Rose zu nähren und ihr allen Raum, Liebe und Sicherheit zu geben, die sie braucht. Was das ist, was genau diese spezielle Rose braucht, was ihr jetzt braucht, ist nichts, was andere euch sagen könnten. Die Art und Weise, mit dieser inneren Quelle der Inspiration Kontakt aufzunehmen und sie zu nähren, ergibt sich über die Sprache des Fühlens. Und das Fühlen ist etwas anderes als das Denken, aber auch etwas anderes als Emotionen. Ich sagte bereits: Ihr seid nicht euer Körper, ihr seid nicht eure Gedanken, ihr seid nicht eure Emotionen. Aber ihr seid durchaus euer Fühlen.
Das Fühlen erstreckt sich in eine Dimension hinein, die über das Materielle hinausgeht. Das Fühlen ist eure Verbindungsleitung mit “oben”, wie ihr es nennt, mit dem Herzen, mit dem Ursprung. Und euer Fühlen sagt euch jeden Tag, was ihr braucht. Ihr alle habt euch daran gewöhnt, dies infolge der Botschaften zu ignorieren, die ihr aus der Umgebung erhaltet. Verdrehte, verzerrte Botschaften. Botschaften der Angst, die ihr verinnerlicht habt und durch die ihr Angst davor bekommen habt, auf euer eigenes Fühlen zu hören. Und das ist eure Aufgabe, das ist euer Ziel: inmitten von ängstlichen Botschaften euer Fühlen wiederzufinden. Und es auf diese Weise auf der Erde anzusiedeln und zu verwurzeln und so ein Beispiel für alle anderen zu sein, die ebenfalls auf der Suche sind – nach dem Ursprung, nach dieser ursprünglichen Leidenschaft, die euch antreibt. Die Sprache eures Fühlens wiederzufinden, das ist eure Aufgabe.
Wie erkennt ihr das Fühlen? Woher wisst ihr, ob ihr etwas fühlt oder ob ihr etwas denkt? Oder ob es nur eine flüchtige Emotion ist? Fühlen macht glücklich, Fühlen macht Dinge deutlich und gibt euch dadurch Ruhe und Klarheit. Es ist, als ob ein schwerer Himmel sich hebt, als ob plötzlich ein blaues Stück Himmel durch die Wolken schaut. Das ist ein Zeichen dafür, dass ihr mit eurem Fühlen in Kontakt seid. Und ihr entspannt euch. Beim Denken und auch bei Emotionen dagegen seid ihr eingeengt, mit ihnen verkrampft ihr euch und werden die Dinge tatsächlich immer undeutlicher, unklarer. Ihr entfernt euch von der Klarheit und Helligkeit in euch.
Fühlen entsteht auch immer dann, wenn ihr mit der Erde verbunden seid, da ihr eure Mission nur im Kontakt mit der Erde erfüllen könnt. Denn sie ist das Element, das ihr als Seele aufgesucht habt und um dessentwillen ihr hier sein wolltet. Ihr wolltet Aufschluss über die Wirklichkeit auf der Erde gewinnen. Ihr könnt daher nur durch die Verbindung mit der Erde – und das bedeutet daher auch mit eurem Körper im Hier und Jetzt – fühlen, was für euch gut ist. Hier und jetzt. Es geht also immer darum, euch zu erden – mit der Erde in Kontakt zu treten und in diesem Moment “Ja” zu dem, wer ihr seid, und zu eurem Körper zu sagen – und von dieser Basis aus zu fühlen, was ihr braucht. Und dies könnt ihr symbolisch tun, indem ihr innerlich diese Rose in eurer Hand haltet und fragt: “Was brauchst du jetzt, um zu wachsen und zu gedeihen? Wonach sehnst du dich, meine schöne Rose?”. Versucht darin ehrlich zu sein. Versucht, Urteile von außen loszulassen. Es ist nicht so, dass andere besser wissen, was gut für euch ist. Die Gesellschaft ist voller unechter Ziele und Scheinbilder von Glück und Erfüllung. Es geht darum, was ihr fühlt. Darin seid ihr Pioniere. Dass ihr eurer eigenen Linie folgt – die abweichen kann von den Schubladen und Kästen, die im gesellschaftlichen Denken existieren: Darin liegt eure Originalität. Dort pflanzt ihr den Samen für etwas Neues.
Ihr alle seid bereit für einen neuen Schritt in eurem Leben. Und er ist umgeben von Zweifel und von Angst, vor allem, weil ihr nicht sicher seid, ob ihr eurem Herzen folgen dürft. Ob ihr wirklich Ja zu dem sagen dürft, was euer Herz euch eingibt. Es ist das Abschied-Nehmen vom Alten, das in euch Angst auslöst. Aber nur wenn ihr das Alte ablegt, könnt ihr wirklich spüren, was das Neue euch bringen will. Ihr könnt es nicht im Voraus absichern. Ihr müsst das Alte zuerst ablegen, ehe ihr das Neue wirklich in euch herauf sprudeln und leben spüren könnt. Wagt diesen Schritt auf neues Terrain, denn ihr seid dafür geschaffen, das Neue zu entdecken. Ihr seid Pioniere.
Noch eines möchte ich euch dazu sagen, und es hat mit eurer Geschichte zu tun. Ihr alle seid leidenschaftliche, inspirierte Seelen, die das Licht auf die Erde bringen wollen. Ihr seid “Lichtarbeiter-Seelen”. Sehr oft seid ihr in Zeiten auf der Erde gewesen, in denen eure Energie nicht wirklich willkommen war. Ihr habt Widerstand erfahren. Aber ihr habt tief in eurer Seele eine Leidenschaft gespürt. Die rote Rose sprach zu euch und ihr fühltet euch zu allem hingezogen, was mit Spiritualität zu tun hatte, damit, Veränderungen auf der Erde zu schaffen, und daran mitzuwirken. Ihr wurdet zu Vorkämpfern und Verfechtern der Emanzipation und der Erleuchtung. Darin erfuhrt ihr auch ein ganzes Stück Identität. Und darum habt ihr euch mitunter auch zu stark an die Vorstellung geklammert, dass ihr für die Welt Bedeutung haben müsst. Aber es geht letztendlich um euch selbst. Und in dieser Zeit, in der ihr jetzt lebt – die für Jeden eine Ära der Transformation ist -, ist es wichtig, dass ihr das Gleichgewicht wiederfindet zwischen dem, was ihr eure spirituelle oder kosmische Triebfeder und euer irdisches Dasein nennt. Es geht darum zu erfahren, dass ihr im Wesentlichen Eins seid. Es geht um euch. Wenn ihr euch selbst zu pflegen und zu nähren und euch voll und ganz zur Blüte kommen zu lassen wisst – auf welche Weise auch immer es sich für euch gut anfühlt -, dann habt ihr eure Mission erfüllt. Was dies der Welt einbringt, ist Sache der Welt, nicht eure. Ihr wart in der Vergangenheit bisweilen so leidenschaftlich, dass ihr euch gern mit spirituellen Zielen identifiziert habt – auch um das Licht innerlich am Brennen zu halten, um euch selbst anerkennen zu können inmitten einer Welt, die euch nicht anerkannt hat. Jetzt aber ist es wichtig, das brennende Feuer vor allem auch für euch selbst zu nutzen, euch selbst wahrhaftig mit dieser Liebe und mit diesem Licht zu umgeben, das ihr hierher bringen wollt. Die rote Rose gehört euch und ihr seid für sie verantwortlich. Es ist eure ultimative Herausforderung, wirklich ihr selbst zu sein, in all der Schönheit, die es mit sich bringt. Und das ist ausreichend.
Ich möchte euch für eure Anwesenheit heute danken. Ich bin glücklich, hier bei euch zu sein, und gemeinsam mit mir, Jeshua, sind auch die weiblichen Energien der Christus Energie hier anwesend: die Energien von Maria und Maria Magdalena, die ihre eigene Rolle in dieser Geschichte erfüllten. Ihr alle seid Teil dieser Welle von Neuzeit-Energie und kommt von weit her. Und ihr seid weit gekommen. Ihr steht nun an der Schwelle zu einer neuen Zeit. Ihr habt durchgehalten. Und jetzt dürft auch ihr lernen, euch zu entspannen und auf eine freudvolle Weise ihr selbst zu sein und zu fühlen, dass das wahrlich genug ist. Dass ihr empfangen werdet und dass eure Rose hier leuchten darf. Es ist nun Zeit, euch zu entspannen.
© Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr
Fühlt nun, wie ihr diese Rose auf die Erde mitnahmt, als ihr geboren wurdet. Fühlt sie in euch, damals als ihr in dem kleinen menschlichen Körper zu wohnen und zu leben begannt. Und jetzt schaut, wie ihr diese Rose euren Eltern angeboten habt: Stellt euch einmal vor, dass ihr diese rote Rose in eurer Hand haltet und sie euren Eltern gebt. Seht zuerst eure Mutter an. Gebt ihr die Rose. Stellt euch vor, ihr wart ein Kind und habt ihr diese Rose gegeben. Wie nahm sie das auf? Konnte sie diese Rose annehmen? War sie froh darüber? Oder wusste sie nicht recht, was sie damit tun sollte? Und es geht hier nicht zu sehr um die Bedeutung, sondern nehmt die Reaktion einfach nur zur Kenntnis.
Und dann schaut euren Vater an. Bietet ihm dieselbe Rose an. “Bitte” sagt ihr, “dies ist von mir für dich”. Und seht, wie euer Vater darauf reagiert.
Dann fühlt die Rose wieder in eurem eigenen Herzen und löst euch von den Reaktionen eurer Eltern. Es ist alles gut. Es war wie es war. Und ihr fühlt die Rose wieder in eurem Herzen, eure Inspiration, euer einzigartiges Sein. Ihr fühlt euch glücklich mit dieser Rose. Ihr spürt, dass sie auch da, wo sie nicht empfangen wurde, noch immer lebendig und intakt ist. Eine lebendige Inspiration, die euch, zu euch gehört und euch nicht weggenommen werden kann. Sie ist eure Essenz. Und mehr noch: Sie ist eure inkarnierte, fleischgewordene Essenz, denn ihr habt es geschafft, diese Rose mitzubringen auf die Erde, tief in die Materie hinein. Rot ist die Farbe des Wurzel-Chakras – des unteren Chakras bei eurem Steißbein – und repräsentiert die tiefste Verbindung mit der Erde.
Nun geht ihr weiter auf der Reise durch euer Leben. Jedem, mit dem ihr in Wechselwirkung steht, bietet ihr eine Rose an. Dies ist nicht etwas, das ihr bewusst tut. Es ist etwas, das ihr aussendet, ausstrahlt. Es ist wer ihr seid, euer einzigartiges Sein, das nicht in Worte oder Begriffe zusammengefasst werden kann. Oft fragt ihr euch: “Wer bin ich eigentlich? Was zu tun bin ich überhaupt hier? Was ist meine Aufgabe? Was ist meine Mission?”. Die Mission seid ihr selbst. Ihr seid eure eigene Mission. Die Rose in euch selbst zu erkennen, wieder glücklich mit ihr zu sein – und sie hier und da zu speisen, zu nähren, ihr Licht oder Wasser zu geben: Das ist eure Mission. Und die Rose wächst, blüht und gedeiht auf eine einzigartige Weise. Niemand anderer kann euch exakt sagen, was eure Mission ist. Es ist ein Gefühl, es ist das Gefühl, dass ihr wachsen und erblühen dürft und dass es sicher für euch ist, eure Schönheit auszustrahlen und zu verströmen.
Nun gehen wir bis in die Gegenwart hinein. Ich bitte euch, Kontakt mit der Rose aufzunehmen, die ihr seid, mit eurer tiefsten Leidenschaft. Das, um dessentwillen ihr den Sprung wagtet, den Sprung in die Materie, in die irdische Sphäre. Und stellt euch diese Rose selbst nun einmal vor. Seht das Bild einer roten Rose vor euch: Wie wirkt diese Rose auf euch? Ist die Rose noch in ihrer Knospe? Blüht sie? Ist sie verwelkt? Ist sie schlaff oder kräftig? Es geht darum, all dies nicht zu beurteilen, sondern es einfach anzusehen. Es ist ein Stück Information über euch selbst. Wo ihr auch steht, es ist gut, das zu sehen und zu fühlen. Und sagt einfach einmal “Hallo” zu dieser Rose, dieser wunderschönen Rose, die ihr seid. Erkennt sie, erkennt sie wieder. Schaut euch diese Rose an und spürt die lebendige Inspiration und die Verletzlichkeit und den Mut dieser Rose. Fühlt ihren Mut, ihre ätherische Schönheit an einen Ort zu bringen, an dem es als Rose nicht selbstverständlich ist, zu wachsen und zu blühen. Es ist eure Aufgabe und eure Mission, diese Rose zu nähren und ihr allen Raum, Liebe und Sicherheit zu geben, die sie braucht. Was das ist, was genau diese spezielle Rose braucht, was ihr jetzt braucht, ist nichts, was andere euch sagen könnten. Die Art und Weise, mit dieser inneren Quelle der Inspiration Kontakt aufzunehmen und sie zu nähren, ergibt sich über die Sprache des Fühlens. Und das Fühlen ist etwas anderes als das Denken, aber auch etwas anderes als Emotionen. Ich sagte bereits: Ihr seid nicht euer Körper, ihr seid nicht eure Gedanken, ihr seid nicht eure Emotionen. Aber ihr seid durchaus euer Fühlen.
Das Fühlen erstreckt sich in eine Dimension hinein, die über das Materielle hinausgeht. Das Fühlen ist eure Verbindungsleitung mit “oben”, wie ihr es nennt, mit dem Herzen, mit dem Ursprung. Und euer Fühlen sagt euch jeden Tag, was ihr braucht. Ihr alle habt euch daran gewöhnt, dies infolge der Botschaften zu ignorieren, die ihr aus der Umgebung erhaltet. Verdrehte, verzerrte Botschaften. Botschaften der Angst, die ihr verinnerlicht habt und durch die ihr Angst davor bekommen habt, auf euer eigenes Fühlen zu hören. Und das ist eure Aufgabe, das ist euer Ziel: inmitten von ängstlichen Botschaften euer Fühlen wiederzufinden. Und es auf diese Weise auf der Erde anzusiedeln und zu verwurzeln und so ein Beispiel für alle anderen zu sein, die ebenfalls auf der Suche sind – nach dem Ursprung, nach dieser ursprünglichen Leidenschaft, die euch antreibt. Die Sprache eures Fühlens wiederzufinden, das ist eure Aufgabe.
Wie erkennt ihr das Fühlen? Woher wisst ihr, ob ihr etwas fühlt oder ob ihr etwas denkt? Oder ob es nur eine flüchtige Emotion ist? Fühlen macht glücklich, Fühlen macht Dinge deutlich und gibt euch dadurch Ruhe und Klarheit. Es ist, als ob ein schwerer Himmel sich hebt, als ob plötzlich ein blaues Stück Himmel durch die Wolken schaut. Das ist ein Zeichen dafür, dass ihr mit eurem Fühlen in Kontakt seid. Und ihr entspannt euch. Beim Denken und auch bei Emotionen dagegen seid ihr eingeengt, mit ihnen verkrampft ihr euch und werden die Dinge tatsächlich immer undeutlicher, unklarer. Ihr entfernt euch von der Klarheit und Helligkeit in euch.
Fühlen entsteht auch immer dann, wenn ihr mit der Erde verbunden seid, da ihr eure Mission nur im Kontakt mit der Erde erfüllen könnt. Denn sie ist das Element, das ihr als Seele aufgesucht habt und um dessentwillen ihr hier sein wolltet. Ihr wolltet Aufschluss über die Wirklichkeit auf der Erde gewinnen. Ihr könnt daher nur durch die Verbindung mit der Erde – und das bedeutet daher auch mit eurem Körper im Hier und Jetzt – fühlen, was für euch gut ist. Hier und jetzt. Es geht also immer darum, euch zu erden – mit der Erde in Kontakt zu treten und in diesem Moment “Ja” zu dem, wer ihr seid, und zu eurem Körper zu sagen – und von dieser Basis aus zu fühlen, was ihr braucht. Und dies könnt ihr symbolisch tun, indem ihr innerlich diese Rose in eurer Hand haltet und fragt: “Was brauchst du jetzt, um zu wachsen und zu gedeihen? Wonach sehnst du dich, meine schöne Rose?”. Versucht darin ehrlich zu sein. Versucht, Urteile von außen loszulassen. Es ist nicht so, dass andere besser wissen, was gut für euch ist. Die Gesellschaft ist voller unechter Ziele und Scheinbilder von Glück und Erfüllung. Es geht darum, was ihr fühlt. Darin seid ihr Pioniere. Dass ihr eurer eigenen Linie folgt – die abweichen kann von den Schubladen und Kästen, die im gesellschaftlichen Denken existieren: Darin liegt eure Originalität. Dort pflanzt ihr den Samen für etwas Neues.
Ihr alle seid bereit für einen neuen Schritt in eurem Leben. Und er ist umgeben von Zweifel und von Angst, vor allem, weil ihr nicht sicher seid, ob ihr eurem Herzen folgen dürft. Ob ihr wirklich Ja zu dem sagen dürft, was euer Herz euch eingibt. Es ist das Abschied-Nehmen vom Alten, das in euch Angst auslöst. Aber nur wenn ihr das Alte ablegt, könnt ihr wirklich spüren, was das Neue euch bringen will. Ihr könnt es nicht im Voraus absichern. Ihr müsst das Alte zuerst ablegen, ehe ihr das Neue wirklich in euch herauf sprudeln und leben spüren könnt. Wagt diesen Schritt auf neues Terrain, denn ihr seid dafür geschaffen, das Neue zu entdecken. Ihr seid Pioniere.
Noch eines möchte ich euch dazu sagen, und es hat mit eurer Geschichte zu tun. Ihr alle seid leidenschaftliche, inspirierte Seelen, die das Licht auf die Erde bringen wollen. Ihr seid “Lichtarbeiter-Seelen”. Sehr oft seid ihr in Zeiten auf der Erde gewesen, in denen eure Energie nicht wirklich willkommen war. Ihr habt Widerstand erfahren. Aber ihr habt tief in eurer Seele eine Leidenschaft gespürt. Die rote Rose sprach zu euch und ihr fühltet euch zu allem hingezogen, was mit Spiritualität zu tun hatte, damit, Veränderungen auf der Erde zu schaffen, und daran mitzuwirken. Ihr wurdet zu Vorkämpfern und Verfechtern der Emanzipation und der Erleuchtung. Darin erfuhrt ihr auch ein ganzes Stück Identität. Und darum habt ihr euch mitunter auch zu stark an die Vorstellung geklammert, dass ihr für die Welt Bedeutung haben müsst. Aber es geht letztendlich um euch selbst. Und in dieser Zeit, in der ihr jetzt lebt – die für Jeden eine Ära der Transformation ist -, ist es wichtig, dass ihr das Gleichgewicht wiederfindet zwischen dem, was ihr eure spirituelle oder kosmische Triebfeder und euer irdisches Dasein nennt. Es geht darum zu erfahren, dass ihr im Wesentlichen Eins seid. Es geht um euch. Wenn ihr euch selbst zu pflegen und zu nähren und euch voll und ganz zur Blüte kommen zu lassen wisst – auf welche Weise auch immer es sich für euch gut anfühlt -, dann habt ihr eure Mission erfüllt. Was dies der Welt einbringt, ist Sache der Welt, nicht eure. Ihr wart in der Vergangenheit bisweilen so leidenschaftlich, dass ihr euch gern mit spirituellen Zielen identifiziert habt – auch um das Licht innerlich am Brennen zu halten, um euch selbst anerkennen zu können inmitten einer Welt, die euch nicht anerkannt hat. Jetzt aber ist es wichtig, das brennende Feuer vor allem auch für euch selbst zu nutzen, euch selbst wahrhaftig mit dieser Liebe und mit diesem Licht zu umgeben, das ihr hierher bringen wollt. Die rote Rose gehört euch und ihr seid für sie verantwortlich. Es ist eure ultimative Herausforderung, wirklich ihr selbst zu sein, in all der Schönheit, die es mit sich bringt. Und das ist ausreichend.
Ich möchte euch für eure Anwesenheit heute danken. Ich bin glücklich, hier bei euch zu sein, und gemeinsam mit mir, Jeshua, sind auch die weiblichen Energien der Christus Energie hier anwesend: die Energien von Maria und Maria Magdalena, die ihre eigene Rolle in dieser Geschichte erfüllten. Ihr alle seid Teil dieser Welle von Neuzeit-Energie und kommt von weit her. Und ihr seid weit gekommen. Ihr steht nun an der Schwelle zu einer neuen Zeit. Ihr habt durchgehalten. Und jetzt dürft auch ihr lernen, euch zu entspannen und auf eine freudvolle Weise ihr selbst zu sein und zu fühlen, dass das wahrlich genug ist. Dass ihr empfangen werdet und dass eure Rose hier leuchten darf. Es ist nun Zeit, euch zu entspannen.
© Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr
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