2021-01-20

Heike Kühnemund: Bestandsaufnahme



Auch wenn heute ganz etwas anderes im Feld schwingt, ich bin gerade sehr bei mir … und das seit 3:00 Uhr. Da wurde ich geweckt und war putzmunter, denn es galt eine Bestandsaufnahme zu machen. Doch bevor ich dazu komme noch ein kurzer anderer Gedanke. Mir fällt auf, dass die Schwingungen, Emotionen und das Fühlen des Moments derzeit extrem schnell wechseln. Deshalb kann ich zu meinen Texten hier sagen, dass auch diese immer nur eine Momentaufnahme darstellen. Das, was in dem Moment des Schreiben da ist, fließt in Worte. Wenn der Tag dann fortschreitet, sind schon wieder ganz andere Dinge fühlbar. So auch gestern. Nach dem Gefühl der Leichtigkeit erfuhr ich den Tag dann doch ganz anders. Ich konnte nicht genau sagen, woher mein Fühlen rührte, was sich so schwer anfühlte und mich herunter zu drücken schien. Es war so. Daran änderte auch der Dauerschneefall und der Sturm nichts, außer dass ich wehmütig dem schmelzenden Schnee nachschaute und mich an die Bilder vom Montag da draußen beim Ski fahren erinnerte …

So sind diese Tage also sehr bewegt, ja wirklich oft extrem schnell, ganz verschieden und voller Facetten … und manchmal auch einfach still. Es ist alles dabei.

Heute Nacht war nun ein ganz klares Feld da. Ich sah und bekam Bilder eingespielt, durfte erkennen. All das, was ich einst erlebte, wurde geprüft bzw. durfte ich anschauen und daraufhin überprüfen, ob es das ist, was ich leben will. Die große Frage dabei war: Fühle ich mich damit wohl??? Und … lässt das mein Herz singen? Ist es das, was mein Leben bereichern darf?

Hier sah ich erstaunt und noch mal glasklar, was ich in meinem Leben so richtig brauche … womit ich meine Zeit verbringen möchte, was für mich wohlfühlig und stimmig ist. Es war, als ob eine ganz alte, sehr festsitzende Schicht gelöst wurde und aus mir „heraus fiel“. Wie gesagt, es war so klar dieses Feld, dass es mich immer wieder erstaunte.

Das hat nun zur Folge, dass ich zuerst einmal tief durchatme. Dann wird erneut sortiert. Ich schaue, was ich weiter mitnehme, welche Vorstellungen ich gehen lasse, was so nicht mehr sein will und wo ich mich von Konstrukten verabschieden will. Alles darf einfach sein … ja leicht (also doch  ).

Diese Neuausrichtung bringt gerade noch einmal alles in mir in Bewegung. Gleichzeitig habe ich das Gefühl, Unmengen von Ballast abgeworfen zu haben. Ich lasse all die alten Bilder, wie was zu sein hat, endlich gehen und übe mich darin, mich in jedem Moment daran zu erinnern. Denn die Gewohnheit bringt es oft so mit sich, dass man Dinge automatisch macht, weil es eben immer so war oder weil andere es so machen. Nein! Das braucht es so nicht mehr!

Irgendwie ist es gerade sehr leer in mir. Kein Wunder, wenn da all diese Dinge gehen und gegangen sind. Doch nicht nur leer, eben auch sehr klar – dieses Wort scheint eben auszudrücken, was für den Moment da ist: Klarheit. Ein wenig komisch ist es schon, weil ich das Gefühl habe, dass plötzlich etwas fehlt. So zeigen sich mir dann auch Fragen wie: Ist das dann alles? Fehlt mir dann nicht etwas? Erfüllt es mich, so zu sein?

Also ein wenig komisch ist mir noch … neu irgendwie. Freier? Ein wenig schon … ihr seht, ich bin noch mittendrin in diesem Loslass- und Neuordnungsprozess … wieder einmal. Doch irgendwie ist dieser auch erfrischend (oh ha … so also  ) …

So lasse ich das jetzt mal stehen, schwinge mich hinein in diesen so bedeutenden Tag und schaue, ob da noch Raum ist, aufzunehmen und dabei zu sein … ich denke schon  … ist es doch nicht nur wichtig, was im Innen geschieht, sondern gerade jetzt auch, wie sich das Außen wandelt … ich bin gespannt

Ich sende das Licht aus meinem Herzen zu all jenen, die heute und in den nächsten Tagen den Wandel sichtbar vollziehen. Möge sich Frieden auf der Erde ausbreiten! Möge das Beste zum Wohle von allen geschehen! Möge es Licht werden und Licht sein … für alle sichtbar und fühlbar! So sei es! So ist es

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