2021-01-27

Heike Kühnemund: Was ist wirklich wichtig?


Diese Frage begleitet mich in diesen Tagen vermehrt. Was ist in meinem Leben wirklich wichtig und was wünsche ich mir bzw. wo fehlt noch etwas?

Wenn ich mich dieser Frage nähere, dann kommt sofort ein Wort … miteinander. Menschliches Miteinander, sich auf Seelenebene begegnen, wissen, dass man sich schon ewig kennt, zusammen gehen … sich dabei immer wieder annähern und begegnen und doch den eigenen Raum leben dürfen … miteinander kreieren, Neues erschaffen, Spaß haben, albern sein, lachen und schweigen.

Es ist gerade so, als ob all diese tief in mir schlummernden Sehnsüchte erneut nach oben gespült werden. In den Nächten gehen meine Träume tief, mitnehmen kann ich selten etwas. Mein Körper läuft derzeit auf Hochtouren, alle möglichen Dinge machen sich mal kurz, mal länger bemerkbar. Ich spüre noch mehr als bisher, nehme die kleinste Energieverschiebung oder all die heftigen kosmischen Einstrahlungen in allen Zellen wahr. Das allein reicht schon, um sich in manchen Momenten zu fragen, wie tief denn noch? Doch was es gleichzeitig aufwirbelt ist auch nicht ohne. Es ist fast, als ob jetzt noch mal so richtig Anlauf genommen wird, damit unser innerer Kern noch klarer geschliffen wird. Und dazu müssen eben auch Sehnsüchte sichtbar werden und die Dinge sich zeigen, die einen manchmal schon ein Leben lang begleiten und wo man vielleicht auch meint, dass sie nicht für einen bestimmt sind. Doch hier stoppe ich mal eben … das kann nicht sein, dass etwas nicht lebbar sein soll … zumindest nach meinem Verständnis. Und so gehe ich tiefer und schaue … was ist es, was mich sehnsüchtig nach anderen schauen lässt? Was ist es, was ich mir nicht selbst geben kann? Oder ist es gar nicht so wichtig, dies alles zu analysieren, sondern ist es einfach normales menschliches Sein … hier nicht nur allein zu gehen, sondern in einer Seelengemeinschaft leben zu dürfen?

Wisst ihr, ich erfahre es seit Jahren so … durch mein Schreiben erreiche ich viele Menschen, öffne viele Herzen … und sehe doch nicht, wie dies geschieht bzw. wen ich berühren und erinnern darf (außer dann, wenn doch mal eine Rückmeldung zu mir findet). Es ist manchmal, als ob ich zwar diese starke Verbundenheit spüre, aber dabei irgendwie außen vor bleibe. Ein Beispiel dazu: wenn jemand Einzelberatungen gibt (egal, mit welchen Werkzeugen), dann sieht derjenige sofort eine Reaktion und hat den Kontakt. Das habe ich so alles kaum erfahren … wobei ich mittlerweile weiß, dass dies auch nicht meine Aufgabe ist. Ich möchte damit auch nur verdeutlichen, wie es mir viele Jahre lang ging. Wenn andere über volle Mailfächer jammern, ist meins meist leer …

Dazu kommt, dass ich, wie sicher viele von uns, meinen Weg größtenteils allein gegangen bin. Das war ok, denn nur so konnte ich zu dem finden, was tief in mir schlummert. Nur so konnte ich Ich werden, mich sehen und erkennen, mich lieben und erinnern.

Doch auch hier zeigt sich mir, es ist genug! Mir ist wichtig, dass sich in meinem Leben auch noch etwas anderes zeigt … dass wir uns hier begegnen und miteinander gehen bzw. das Neue miteinander erschaffen. Dazu schwingt etwas in mir. Ich las zum Jahresende einen so berührenden Text mit dem Titel: „Irgendwann kommt ein Mensch in dein Leben …“ Dieser schwingt ganz doll in mir. 

Ich drücke den Inhalt mal mit meinen Worten aus:

Irgendwann kommt ein Mensch in dein Leben der sich nicht für deine Vergangenheit interessiert, der mit dir in die Zukunft gehen will, der das Jetzt mit dir teilen will, weil du bist, wie du bist – der dich erkennt, der dich sieht. Dieser Mensch ist da, weil er deine Nähe spürt, weil er spürt, dass ihr euch einst verabredet habt. Eure Seelen kennen einander und wollen hier diesen Lebenstanz gemeinsam tanzen.
Ihr beide wisst tief in euch, dass dieses gemeinsame Gehen noch tiefer geht und noch mehr Heilung bringt. Doch ihr vertraut, dass ihr immer getragen seid und da etwas ist, was euch auffängt. Ihr umsorgt euch gegenseitig und seid füreinander da.

Dieser Mensch lässt zu, dass du sein darfst wie du bist und dich nicht mehr anpassen und verstellen muss. Du findest bei ihm und mit ihm in deine Ruhe – du kommst an. Endlich kommst du an … an diesem Ort, den du schon so lange suchst. Den du zwar schon in dir gesehen hast, doch im gemeinsamen Sein noch intensiver wahrnehmen kannst.

Und so ist da eine Kraft, die so viel größer, kräftiger, mächtiger, strahlender und liebevoller ist als die Kraft, die jede Seele allein trägt.

Dies bewegt sich seit Tagen immer mal wieder in mir, jetzt gerade mehr  . Es hat alles damit zu tun, dass unser aller Alleingehen ein Ende finden darf und wir uns jetzt finden. Es scheint, dass sich hier gerade Dinge verschieben, öffnen und zeigen wollen. Ich spüre, es geht was auf. Und ich sehe, ich darf mich dem, was ist, hingeben, all die inneren Bilder zulassen, schauen, was mir wirklich wichtig ist und mich bewusst dafür öffnen, den nächsten Schritt zu sehen, die nächste Ebene zu betreten und all das in mein Leben einladen, was ich gern da haben möchte. Oh ja, dass ist gut! Während des Schreibens wird mir bewusst, dass ich selbst ja Schöpfer bin! Ok, na dann …

Ich lade in meine Leben ein … ab hier geht es dann in meinem Inneren und meinem persönlichen Raum weiter  … ich wünsche euch viele Erkenntnisse und vielleicht ebenso ein Erinnern und Wissen, was in eurem Leben wichtig sein will … es scheint (so kurz vor dem Vollmond morgen) wichtig zu sein!

Dazu kamen noch:

Ich lade in mein Leben ein – ein Gedicht

Seelenklang – innere Bilder

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