In diesen Tagen seit dem letzten Vollmond öffnen sich Portale und strömen Energien ein, die uns ganz viel abverlangen. Einerseits ebnen diese die neuen Wege, andererseits werden erneut alte „Schlacken“ hochgeholt und wir dermaßen tief gereinigt, dass es wirklich echte Hingabe braucht, Hingabe, dabei zu bleiben und das Vertrauen nicht zu verlieren. Diese Reinigung fühlt sich für mich an wie ein Schleudergang, wie mich überrollende Wellen, die alles mögliche heraus spülen. Kaum ist so eine Welle durch, kommt ein Zeitfenster, wo sich das Neue einschiebt. Ja, das berührt und macht Mut, ist aber gefühlt mega anstrengend.
Genauso liefen die letzten Tage für mich ab. Mein Körper kommt derzeit nicht wirklich hinterher, er schmerzt viele Stunden. Das lässt mich manchmal fast „an die Decke gehen“ (wenn die Nervenschmerzen im Zahnfleisch und in der rechten Kopfhälfte hämmern, wenn der Rücken wiederholt schmerzt, der Schlaf immer seltsamer wird, ich von Tränenwellen überschwemmt werde). Und doch … ich sehe und fühle, das ist der Weg, wenn auch derzeit anstrengender als ich mir das gewünscht hätte und vor ein paar Tagen noch dachte. Da war dieser Frieden, diese wunderschöne Stille, dieses bei mir Sein …
Doch es zeigte sich mir vor einiger Zeit ein Bild bzw. ein Gefühl für dieses Frühjahr: ich nahm wahr, dass es sehr anders sein wird, dass ich mich an dem Erblühen der Natur nicht so recht erfreuen kann, dass alles irgendwie an mir vorbei geht.
Genauso beginnt es gerade. Abgesehen von der gefühlten Kälte (auch in mir immer wieder), dass ich immer noch in Wintersachen herum laufe, ist es genauso. Ich komme diesmal nicht an Felder wie Selbstversorgung oder einfach nur erste Aussaaten heran, nehme kaum wahr, welche Blumen blühen … da ist so kein Raum, weil sich alles überlagert und so immens viel im Innen passiert. Aber auch, weil sich da draußen ebenfalls die Veränderungen und Wandlungen abzuzeichnen beginnen, zumindest gefühlt ist alles oft nur schräg.
Da bleibt nur, Hingabe, annehmen und ins Vertrauen gehen und … mich mit dem Neuen verbinden. Denn hier geht es richtig auf! Erste neue Kontakte, ein tiefes Wissen, was ich gern geben möchte und wobei mein Herz lacht, neue Visionsbilder sowie das Gefühl, die Zeit des allein Gehens ist vorbei, jetzt kommt die Zeit, wo wir Schritt für Schritt hinaus dürfen … und wo wir uns finden. Was wirklich sein soll, geht richtig leicht und schnell.
Auch das beginnt gerade. Es ist also eine Zeit, die uns erinnern möchte, was wir in uns tragen, wofür wir hierher gekommen sind. Eine Zeit, die konträrer nicht sein könnte und doch … sie vermittelt uns ein Gefühl, dass wir trotz allem (wie auch immer sich dies Tage zeigen), weiter gehen und offen sind, denn durch uns entsteht das Neue … jetzt.
Und so übe ich mich auch heute in der Hingabe an das, was ist und vertraue darauf, dass mich dieser Abschnitt des Wandels noch mehr zu mir führt und frei macht …
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