2019-05-03

Heike Kühnemund: Eine andere Welt


Ich nehme mir gerade mal wieder die Zeit, mein Empfinden in Worte zu bringen und etwas auszuruhen. Wer hätte auch gedacht, dass alles, was ich in meinem Garten anfange, so körperlich anstrengt … es ist ein völlig anderes Sein, was mich in diesen Tagen hier erreicht.

Und da bin ich auch schon beim Thema – ich fühle mich zunehmend, als käme ich aus einer anderen Welt, wenn ich meinen Garten verlasse. Es ist, als ob sich bei mir seit April etwas umgeschalten oder freigeschalten hat, so dass ich jetzt mein Potential erkennen und endlich ausleben kann. Dabei verschiebt sich automatisch mein Fokus. Ich beschäftige mich nämlich kaum noch damit, was die Energien so machen und was grad los ist auf energetischen Ebenen. Mir fehlt einfach die Zeit dafür.

Bei mir geht es eher darum: Was will ich pflanzen, wohin, wann, wo kaufe ich die Blumen und Büsche? … Wie gestalte ich das Innere meines Gartenhäuschens, wie bringe ich dort all das unter, was meinen Bedürfnissen entspricht, wo finde ich Infos zu Autarkie usw.

Das Feld ist riesig … und ich somit echt den ganzen Tag damit beschäftigt … doch es bringt mir unendliche Freude …

Gestern habe ich die ersten Sträucher gepflanzt, was für ein Gefühl. Ich habe sie willkommen geheißen und mit Liebe den passenden Platz ausgesucht.

Die vielen Stunden dort oben tun mir so gut. Allein das viele Grün, der so nahe Kontakt zur Natur, das Buddeln in der Erde, die Bekanntschaft mit Bekanntem und Unbekanntem … es heilt mich, auf ganz neuen Ebenen.

So spüre ich die energetischen Hintergründe anders. Klar, ich hab schon gemerkt, dass gestern ein Portaltag war. Mir brachte er Bewegung und viele Stunden draußen. Ich bin tief eingetaucht in all die Farben und Gerüche, den Raps, den Flieder, all die Blüten … den blauen Himmel und den frischen Wind … und habe es genossen.

Auch dass es stetig weiter geht mit der Flutung und wir alle enorm transformieren, bleibt mir nicht verborgen. Und doch ist es anders! Ich bin ein riesen Stück weit mehr bei mir angekommen und kann vor allem endlich den Teil in mir ausleben, der die Natur über alles liebt, der kreativ werkeln mag, der aus wenig etwas Schönes gestaltet, der alles mit allem verbinden möchte. Und das berührt mich in diesen Tagen immer wieder. Gleichzeitig ist es neu. Dieses Gefühl, auf eine Weise angekommen zu sein und nicht mehr warten zu müssen. So lange habe ich oft die viele Zeit verflucht, in der ich nicht wusste, was tun oder wohin mit mir. All das ist jetzt plötzlich anders. Ich lebe … ich lebe neu, ganz neu, so dass es mir manchmal noch unheimlich ist oder ich mich frage, wo genau ich da gerade bin. Wenn sich das Leben so stark verändert, braucht es einfach Zeit, sich daran zu gewöhnen und Raum, all das anzunehmen. Oh ja, auch hier braucht es Hingabe und sehr viel Vertrauen, dass sich alles zur rechten Zeit fügt oder Hilfe da ist oder sich Impulse zeigen. Und ich darf geduldig sein und zuschauen, wie mein Garten sich wandelt (so wie auch ich mich immer wieder wandle).

Ich spüre, dass es hierbei um ganz viel mehr geht, als nur „etwas anzupflanzen“. Es geht um Erdheilung. Darum, wie das Ganze geschieht. Ich habe mich im Vorfeld viel belesen, schaue aber jetzt nach meinem inneren Impuls und danach, alles so naturnah wie möglich zu tun. Und somit heile ich ein Stück der Erde mit, auf neue und ganz besondere Weise (für mich). Wenn viele Menschen sich dessen bewusst werden, was sie tun und wie sie es tun, dann verändert sich unsere Welt immer mehr. Jeder darf bei sich anfangen und möglichst immer mehr das tun, was ihm aus tiefster Seele entspricht und Freude macht. Denn das geht leicht (also meistens ). Hierbei fließt die Liebe automatisch in alle Felder. Und so verbinden sich die Welten wieder … die, die ich meinte in- und auswendig zu kennen und die Neue, die sich gerade erst zeigt.

Auch meine beiden Frido-Bücher zeigen, wie sehr die Natur heilt und dass in ihr viele Geschenke für uns alle verborgen sind.

Mit Frido unterwegs

Frido vom Zauberwald

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