2022-04-06

DEN SINN VON LEBEN UND TOD NEU DEFINIEREN



geschrieben von Julian Rose, Mitwirkender, Waking Times, übersetzt von Antares

Wir müssen die Bedeutung von Leben und Tod neu definieren. Wir müssen die wahre Bedeutung ihrer Kraft im Rahmen unserer täglichen Aktivitäten auf diesem immerwährend grosszügigen Planeten Erde neu begutachten. Denn diese Bedeutung ist fast vollkommen verloren gegangen.

Lass uns das Leben als Ausgangspunkt nehmen, denn wir sind – die meisten von uns – Teilnehmer am Leben, daher ergibt es Sinn, darüber nachzudenken, was es „aussagt“, am Leben zu sein.

Nun, einige mögen sagen: „Das ist doch ganz offensichtlich, es ist das Gegenteil davon, tot zu sein“. Allerdings können wir das nicht wissen, solange wir es nicht erfahren haben, „tot zu sein“. Wir können nicht davon ausgehen, „tot sein“ sei das Gegenteil von „lebendig“. Wir können lediglich mit Sicherheit sagen, der menschliche Körper, die Nerven und das Gehirn haben aufgehört, zu funktionieren, während sie, wenn man lebendig ist, ihre Funktion tun.

Wenn wir jedoch das Leben und den Tod in den grösseren Zusammenhang der Existenz setzen – in den makrokosmischen Rahmen, der ihre wahre Heimat ist – erscheint eine vollkommen andere Dimension. Plötzlich bedeutet „Leben“ etwas Dynamisches, das sich bewegt, erforscht, erschafft, weiterentwickelt. Wohingegen der Tod auf das Fehlen dieser Qualitäten anspielt, auf deren Nicht-Existenz.

Lebendig zu sein, im zumeist dreidimensionalen, irdischen Sinn dieser Erfahrung, heisst, die Emotionen von Liebe, Glück, Freude, jedoch ebenso Schmerz, Traurigkeit und diverse andere Formen von Empfindsamkeit zu spüren.

Leben hingegen umfasst – in der tieferen / weitreichenderen ganzheitlichen Bedeutung dieses Wortes – das gesamte Spektrum kosmischer Ausdrucksformen. Universelle Energie in vollem Flow. Der wahre Ausdruck des kosmischen Bewusstseins, der sich in der riesigen Myriade von Erfordernissen zeigt, die die Gesamtsumme von allem, was „IST“, darstellen.

Wenn nun diese allmächtige Dringlichkeit „Leben“ ist, was kann dann der Tod sein?

Noch einmal – auf der breiten kosmischen Ebene / Dimension betrachtet – hat der Tod – definiert als ein Mangel an den oben beschriebenen Erfordernissen – keinerlei Bedeutung. Da der grosse Kreislauf, den wir als Leben bezeichnen, in sich den Prozess des Verfalls, der Transformation und der Wiedergeburt enthält. Sie sind integrale Bestandteile des grossen Rades der Existenz.

Man kann nicht das „Fehlen“ oder die Nicht-Existenz von all dem beschreiben, da dies einen Zustand der absoluten Leere impliziert. Gab es jemals einen Zustand der absoluten Leere? Einen Zustand der totalen „Nicht-Existenz“?

Wir mögen schlussfolgern, dass der Tod nicht wirklich existiert, da es kein Gegenteil von Leben geben kann, sobald wir erkennen, der Lebensprozess integriert einfach das Sterben als eine Phase des Lebens – nicht als sein Gegenteil – nicht als ein Ende des Lebens.

Somit offenbart sich die kosmische Wahrheit selbst. Es gibt kein „Ende“. Es gibt keinen Tod. Das Konzept „Tod“ wurde erfunden, um Angst zu erzeugen und sich daraus ergebend Kontrolle zu begünstigen. Absolute Kontrolle.

Nun bringe ich uns zurück zur Erde, deren Entwicklung in unsere Hände gelegt worden ist. Wir sind die Treuhänder dieses Planeten, uns wurde diese Rolle vom Höchsten Schöpfer übertragen.

Hier auf der Erde existiert ein Zustand, der dem gängigen, jedoch falschen Verständnis des Wortes „Tod“ entspricht. Es ist eine Verzerrung – eine Umkehrung der kosmischen Wahrheit, welche, wie ich schon sagte, das „Vergehen“ als eine Phase des Lebens ausmacht, nicht als einen „leblosen“ Zustand.

Die grünen Blätter des Frühlings werden braun und fallen im Herbst zu Boden, wodurch sie den Boden anreichern, in dem ihre Samen im nächsten Frühjahr wieder spriessen werden. Dies ist der Lebenszyklus in Aktion. Universell, ewig und immerwährend in der Veränderung begriffen.

Eine grosse Anzahl von Menschen jedoch haben dieser Wahrheit gegenüber Blindheit an den Tag gelegt und widerspruchslos das Gegenteil akzeptiert. Die vollkommen unlogische und irrationale Vorstellung, es gäbe keine weitere Evolution unseres Spirits / unserer Seele, wenn wir den gealterten Körper hinter uns lassen.

Keine Transformation der Herbstblätter in fruchtbaren Boden. Sogar, wenn wir sehen können, wie es auf unserem eigenen Komposthaufen im Garten passiert, mögen die meisten diesen Lebenszyklus nicht als Spiegel der transformativen evolutionären fortschreitenden Reise unserer eigenen Seele erkennen.

Eben wegen dieser Blindheit akzeptieren wir, von denjenigen regiert werden, die zum Regieren vollkommen ungeeignet sind. Unsere Ablehnung, unser eigenes Leben als Spiegel des universellen Lebens zu akzeptieren – und zu erkennen – verursacht, auf die falsche Version der Realität hereinzufallen. Eine Version, die nun den Grossteil der Menschheit in einem Netz voller Täuschung über die wahre Natur der Realität gefangen hält.

Daher wählen wir Führer, die keinerlei Führungsqualitäten besitzen. Diejenigen, die in überhaupt keiner Weise das „lebendige Universum“ repräsentieren – sondern etwas anderes. Etwas, dem die vibrierende Energie völlig fehlt und das höhere Streben, welches das wahrhaftige Kennzeichen des „Lebendig-Seins“ ist.

Somit erscheint es, als ob es doch etwas gibt, was auf die Beschreibung des Todes zutrifft. Etwas, das nicht lebendig ist, sich jedoch bewegt und atmet, als wäre es lebendig. Das ist ein befremdliches Phänomen. Hier sehen wir etwas, das tatsächlich die Kriterien für „tot“ erfüllt. Das einzige Ding im Universum, worauf ich diese Beschreibung anwenden könnte: freudlos, emotionslos, seelenlos – doch existierend – und die allgemeine äussere Erscheinung eines lebenden Menschen aufweisend.

Was ist das für eine Kreatur? Ein Wesen, für das das Ego alles ist und alles das Ego ist – welches glaubt, das Leben würde zu ihm gehören – statt, dass es zum Leben gehören würde. Diese Wesenheit hat eine seltsame Macht über einen Grossteil der heutigen Menschheit – und sie hat den Ehrgeiz, alles Leben in ein Replikat seines eigenen Zustands cyborgscher Gefühllosigkeit zu verwandeln. Um jeglichen Rest der Lebenskraft loszuwerden – bei sich selbst und beim Rest der Menschheit – dies ist seine unnachgiebige Zielsetzung.

Die Menschen haben derartige teuflische Ambitionen zugelassen, damit sie eine immer einflussreichere Rolle bei der Konfiguration der Richtung des Lebens auf der Erde spielen. Wir Menschen haben uns von den Toten Instruktionen geben lassen.

Wir haben fälschlicherweise gedacht, die Toten seien lebendig. Und das konnte nur geschehen, weil die Mehrheit das „Leben“ – so wie es ist – noch nicht in seiner ganzen Fülle erlebt hat und somit den Unterschied zwischen sich selbst und jenen nicht erkennt, die einen anti-lebendigen, dämonischen Daseinszustand manifestieren.

Die Menschheit lernt diese Lektion nunmehr auf die harte Tour. Das Dämonische ist gerade jetzt unter uns, an der Oberfläche, vollkommen sichtbar. Es drückt sich als „CoVID“ aus, was die Menschen in Angst und Schrecken gehüllt hat. Seine engen Verbündeten auf der Erde drehen die Lautstärke auf, damit die Angst „die Pandemie“ wird. Und die Dämonen ernähren sich durch diese Todes- und Angstschwingung. Dann werden die geräuschlosen Waffen eingesetzt, erdacht und entworfen von den anti-lebens-Elementen, um ihre Rolle in der lebensabweisenden Entvölkerungsagenda zu spielen.

Das Leben jedoch ist unauslöschlich. Wenn es Jahrzehnte um Jahrzehnte ignoriert und verschmäht wird, offenbart es letztendlich seinen schlafenden Untertanen genau das, was ihre beständige Ignoranz ihm gegenüber anrichtet. Es manifestiert die göttliche Schockdoktrin!

Die CoVID-Dämonen, so legt sie offen dar, sind die eigene Erfindung der schlafenden Menschen. Die anti-lebens-Fake-Führer, die ihre „neuen Varianten“ vorantreiben, sind nicht mehr und nicht weniger als all jene Schreckgespenster, die auftauchen, um der Menschheit zu zeigen, was ihr Verleugnungs-Status in der Tat manifestiert. Und wie die Dinge einfach noch schlimmer werden, bis sie den Fehler ihrer Lebensweise erkennt und aus ihrem doch selbst-mitverschuldeten Albtraum aufwacht.

Um der Parade des Todes ein Ende zu setzen, wird die Menschheit lernen müssen, den Unterschied zwischen Wahrheit und Lüge zu erkennen, zwischen Realität und Täuschung. Sie wird erkennen, diese Lüge hat sich direkt vor ihren Augen physisch manifestiert, weil sie der Lüge Jahrzehnt für Jahrzehnt gefolgt ist.

Daher wird die Menschheit nun letztendlich Zeuge dessen, was ihr weitgehend egoistischer, selbst-zentrierter, materialistischer Lebensstil offenbart hat – und das in allen wichtigen Regierungsinstitutionen dieses Planeten.

Die Wahrheit ist ein kompromissloser Darsteller. Wenn man nicht freiwillig lernt, muss man es auf die harte Tour lernen.

Hier stehen wir nun.

Ein Kernelement der Menschheit steht kurz davor, diese kardinale Wahrheit zu verinnerlichen, sich hieraus ergebend die Weisheit zu erlangen, die notwendig ist, um die gesamte Flugbahn dieses Planeten und jenseits dessen zu verändern. Ein Ereignis, welches den Menschen bewusst mit seinem Schöpfer wiedervereinen wird und die Dämonen in die tiefsten Tiefen des Universums bläst.

Es liegt an uns, den Treuhändern des Lebens auf der Erde, diese Wahrheit zu begreifen und dadurch diesen gravierenden Wendepunkt auszulösen. Das Ereignis, welches von allen so sehnlichst erwartet wird – die das grosse Geschenk des Lebens trotz aller Widrigkeiten verstanden und gepflegt haben.

In diesem Essay habe ich versucht zu zeigen, jenes, was üblicherweise – und fälschlicherweise – als „Tod“ bezeichnet wird, ist nicht das Ende unserer Existenz, da es etwas „Lebendiges“ gibt, das als Seele / Spirit weiterlebt: unser Seelen-Ich. Unser ‚Seelen-Ich‘ ist etwas, das in uns auftaucht, sobald das „Ego“ endgültig in den Hintergrund getreten ist.

Durch die Beantwortung der Frage „Was ist der Tod?“ fasse ich zusammen, dass dies eindeutig auf diejenigen zutrifft, die in allen Worten und Aktionen eine anti-lebens-Haltung ausdrücken. Die tatsächliche Opposition zur Entfaltung der Menschheit.

Indem wir die dominierende Macht des Egos transformieren und gemäss der Richtung handeln, die uns jene Kraft vorgibt, die wir als „Intuition“ kennen, kann unsere zutiefst subtile und direkte Verbindung mit der Quelle allen Lebens fest verkittet werden. Das eine Ereignis, welches uns endlich für die Fülle der Schöpfung öffnen wird und die Bedeutung des Wortes „Leben“ und des Verbs „leben“ in die richtige Perspektive rückt.

Über den Autor: Julian Rose ist ein früher Pionier und Praktiker des ökologischen Landbaus im Vereinigten Königreich; ein Unternehmer und Leiter von Projekten zur Schaffung von autarken Gemeinschaften auf der Grundlage von lokalem Angebot und Nachfrage; ein Lehrer für ganzheitliche Lebensansätze und der Autor von vier Büchern. Weitere Informationen auf Julians Website www.julianrose.info

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