Es ist gerade sehr still. Mein Feld schwingt in der Ruhe, in Harmonie. Angenehm, einhüllend, tragend. Wie in der Mitte von etwas, wie im Zentrum, um das sich alles andere bewegt. Von hier beobachte ich und schaue zu. Von hier nehme ich auf, dass gleichzeitig ganz andere Dinge laufen. Ich nehme sie am Rande wahr. Sie dringen nicht bis in mein Zentrum, eher ist es so, dass ich hier so „fest“ stehe, dass mich im Moment nichts erschüttern kann. Ein neues Gefühl, auch seltsam, weil ich den Eindruck habe, dass da wie ein Puffer um mich herum ist, der mich davon abhält, tiefer in die Geschehnisse hinein zu gehen. Also nehme ich an und lasse sie stehen (die Ereignisse). Bleibe bei mir. Bin.
Und fühle weiter. Es ist für mich ein ganz anderer Novemberbeginn. Es leuchtet hier so. Es schwingt sich immer wieder Freude ein, Lebenslust, Jubel auch. Gleichzeitig schleicht sich im Hintergrund eine kleine Stimme dazu, die fragt, ob ich das denn darf? Darf ich jetzt fröhlich sein und all meine Liebe nach außen versprühen, wenn gleichzeitig „die Welt brennt“ ? Darf ich immer wieder darauf hinweisen, dass die Zeit der schweren Transformation vorbei ist, wenn man sich dafür entscheidet? Darf ich gefühlt allen widersprechen und sagen, dass dieser November vollkommen neu sein kann, ich nicht in die Dunkelheit hinab steigen muss, ich immer mehr Liebe lebe, Freude gebe, an Leichtigkeit erinnere, vor Glück sprühe, ruhend bin, gefühlt nichts tue (wobei im Inneren so viel geschieht), darf ich das alles?
Es ist, als ob sich mir da noch etwas entgegen stellt. Als ob die „andere Kraft“ ganz schön groß ist und sich das Drama und das Chaos ziemlich aufbäumt (was wohl noch untertrieben ist). Es ist, als ob das an „meinem Mantel“ kratzt und mich auffordert, auch dorthin zu kommen …
Aber ich weiß, es besteht keine Chance, dass ich umkehre, dass ich zurück in den „Opfersumpf“ gehe, dass ich mir wieder und wieder sagen lasse, dass ich noch dies oder das tun müsste, damit ich weiter komme … Nein, ich habe mich entschieden, das endgültig sein zu lassen, mit der Vergangenheit in dieser Weise abzuschließen und mich etwas Neuem zu öffnen. Und wenn ich hier allein stehen würde, ich würde diesen Weg trotzdem gehen. Denn ich spüre, wie zutiefst berührend all die Momente sind, die mich in diesen Tagen erreichen, all die Wertschätzungsmomente, all die Momente, in denen ich in der Natur höre, fühle, Tieren begegne, all die Momente, in denen es in mir still ist und ich bin … ja, das so zu erfahren ist ein riesen Geschenk, immer wieder.
Und aus diesem Grund ist der November für mich absolut neu. Hier bin ich, stehend, liebend, umarmend, Mut machend, offen, manchmal verletzlich, manchmal zutiefst berührt, manchmal mit Tränen, die direkt aus meinem Herzen kommen, manchmal auch einfach nichtwissend und etwas verunsichert … ja, all das bin ich. Denn dieses neue Feld will erobert, erfahren und erforscht werden … und echt, da bleibt wenig Raum, in das äußere Drama abzudriften, was vielleicht gerade so gewollt ist.
Trotz allem schaue ich mit Demut auf die Ereignisse dieser Tage, wohl wissend, dass diese Zeit etwas so Besonderes für uns alle ist, mein Mitgefühl geht zu Jenen, die da mitten drin sind und zu Jenen, die es gerade anders erfahren …
Ich atme durch und ein … nehme das Licht dieses Tages in mich auf und öffne mein Herz …
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Bis heute Abend zur Lichtfeld-Energieübertragung
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