Es ist gerade Halbmond wie ich mit einem Blick aus dem Fenster eben festgestellt habe … ist echt ein Wunder, waren doch die letzten Tage so grau, dass weder Mond, noch Sterne, noch Sonne sichtbar waren. Ein weiterer Punkt, der immer wieder zu Rückzug und Einkuscheln aufruft. Zumindest schwingt das bei mir gerade im Zweitagesrhythmus, ein Tag totale Lust draußen zu laufen (auch wenn`s grau ist), da genieße ich und erfreue mich an den Schneeresten und am nächsten Tag wieder so starke Flutungen, dass mein Körper kaum nachkommt und es sich draußen nur kalt und anstrengend anfühlt. Nun, dieser Blick auf den Halbmond lässt mich doch glatt lächeln und viel freudiger in den Tag starten
Mein Gefühl für heute morgen: Wir sind durch eine weitere Schicht durch! Für den Moment spüre ich Erleichterung und sehe eine offene Tür. Diese Tür symbolisiert mir ein neues Feld, also eine Ebene, die jetzt neu betreten werden wird. Von uns allen. Auf welche Weise auch immer sich das für jeden zeigt, es geht auf jeden Fall Schritt für Schritt weiter. Das beruhigt mich gerade.
Immer wieder schwingen auch Sequenzen des Neuen herein, so als wollten sie sich schon mal vorstellen und zeigen. Im gleichem Atemzug beobachte ich erstaunt, dass sich Dinge vollenden. Dies wird mir gezeigt, weil sich vermehrt Menschen wieder in mein Feld begeben, mit denen es vor ca. 10 Jahre begann bzw. mit denen ich damals in Kontakt stand. Es ist wie ein „Rundwerden“, wie ein besonderer Abschluss und ein Vollenden von bestimmten Energiebahnen. Es fühlt sich neutral an, ohne Wehmut oder so, eher freudig, ihnen auf diese Weise noch einmal zu begegnen bevor jetzt etwas Neues startet (vielleicht ja auch gemeinsam weiter …).
Dann passieren auch seltsame Dinge. Ich war gestern ein kleines Stück laufen, hin zu meiner Lieblingseiche. Schon von weitem meinte ich, dass da irgendwas komisch ist. Es sah für mich so aus, als ob hinter der Eiche ein Baum mit roten! Blättern steht. Jetzt, im Winter! Und überhaupt, rote Blätter … Ich kam näher, doch das Bild blieb. Schon ziemlich verwirrt ging ich weiter, nur um dann festzustellen, dass es die Eiche selbst war, doch ihre Blätter sahen braun aus. So richtig klar bekam ich diese Erscheinung nicht, wobei ich auch jetzt in Verbindung weiter dieses Rot sehe und wahrnehme. Es ist fast wie ein Hinweis auf etwas, was jetzt „verbrennen“ will/soll, wie etwas was jetzt gehen muss … wie Gefahr im Verzug? Nein, eher nicht. Das Rot schwingt zwar irgendwie dringlich und so, als sei es wichtig, aber nicht so, als müsse ich jetzt besonders aufpassen oder als ob es gefährlich werden würde … spannend, was sich hier während des Schreibens so entwickelt und zeigt.
Wenn ich diese Erkenntnisse mit dem Außen abgleiche, ist da durchaus ein Zusammenhang zu sehen, noch dazu, weil sich die Dinge je zunehmend zu verschärfen scheinen. Ich fühle schon wieder, wie es immer mehr brodelt und erneut so ein Punkt erreicht wird, „wo der Deckel hoch fliegen wird“ … wir werden sehen …
Jetzt ist es noch sehr still, hier auch heute Feiertag, wobei auch das ohne jeglichen Bezug für mich. Doch ich vermute, es wird sich heute und die nächsten Tage noch einiges bewegen …
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