2020-11-16

Heike Kühnemund: Ich ebne den Weg



Montagmorgen, ich schwinge mich ein und fühle, was der Moment mir zeigen mag. Ich sehe immer noch die Bilder vom gestrigen Neumondtag, berührende Bilder von meinem Lieblingswald und der Wiese mit der großen Eiche. Dort verweilte ich gestern Nachmittag, betrat den Raum der alten Eiche, sprach mit ihr, legte meine Hände an ihren Stamm und spürte, wie sehr wir miteinander verbunden waren. Ein klares Anzeichen ist für mich, wenn mein oberes Herz warm wird. Dann fließt Liebe …

Dort, an diesem heilsamen Ort, verweilte ich nun schon öfter, meist auch zu Neu- und Vollmondtagen. Dort scheine ich auch immer etwas zu bewegen, zu „arbeiten“ und zu heilen – auf und in allen Ebenen. Das weiß ich deshalb, weil diese Wanderungen und Begegnungen im Nachhinein lange in mir nachklingen und sich immer wieder diese Bilder in mir zeigen. Ein klares Anzeichen, dass sich viel bewegt, dass ich viel bewege.

So war da dieser eine Moment gestern … ich lief über die Wiese und nahm plötzlich meine eigene Aura wahr. In meiner Wahrnehmung strahlte sie in kristallklarem, goldenen Licht mit vielen Funkelsternen. Das berührte zutiefst mein Herz … und ließ mich noch mehr strahlen (gefühlt).

Und jetzt der Morgen danach. Schon im Traum sah ich, wie ich Jemandem erklärte, dass ich „einen neuen Job“ hätte. Ich war selbst darüber erstaunt, doch sah ich, dass dieser Job daraus besteht, Bücher zu schreiben und sich so eigentlich nicht allzuviel ändert. Nur … das, was in mir schwingt, das ändert sich gewaltig …

Mein Bewusstseinsweg begann vor 12 Jahren. Damals erkannte ich zunehmend, dass es ja noch mehr im Leben gibt und dass in mir noch mehr ist. Ich fand gestern Bücher und Schriften aus dieser Zeit und war erstaunt sowie zutiefst berührt über meine damaligen Worte. Und ich erkannte: Ich kann echt schreiben!… Oh ja, auch das ist für mich wichtig, dies anzunehmen und zu wissen, ich drücke mich mit Worten aus, fühlend, tiefgehend, Herzen berührend, erinnernd.

Damals also begann mein Schreiben, entwickelte sich weiter und erlebt gerade eine ganz neue Stufe/Qualität. Das hängt damit zusammen, dass ich diese Zeit im Moment ebenso neu erfahre. Ich bekam eben ein Bild: da sind viele Fäden, diese sammle ich ein (bzw. habe ich eingesammelt). Daraus stricke/webe ich jetzt etwas Neues, eine neue Form, ein Gesamtbild (von mir). Dieses Gesamtbild zeigt mir, dass die Dinge jetzt vollständig werden. Und genauso fühle ich mich seit ca. 3-4 Wochen. Begonnen hat das Ganze laut meinen Aufzeichnungen im Juli. Als ich die Texte von damals las, spürte ich, wie sich plötzlich meine Wahrnehmung veränderte. Es ging nicht mehr nur um Transformation, körperliche Befindlichkeiten, das Durchsurfen der Wellen usw.. Es ging zunehmend darum, dass sich ein neues Feld auftut. Dass diese neue Ebene ganz sanft schwingt. Dass es hier still ist.

Ich war immer mal wieder verunsichert, ob ich denn noch richtig unterwegs bin, eben weil es hier so still ist, ich so bei mir bin, Gelassenheit meinen Tag begleitet und jegliches Drama außen vor bleibt.

Doch heute Morgen wurde mir klar, ich bin richtig unterwegs! Auch wenn ich das noch kaum mit Jemanden abgleichen kann, es fühlt sich tief in mir alles richtig an! Ich sehe, dass ich diesen Weg ebne, dass ich voran gehe, dass es hier noch manchmal einsam ist … wobei, das stimmt so auch nicht. Einsam bin ich schon lange nicht mehr. Mir kam sogar gestern beim Laufen, dass ich so bei mir angekommen bin, dass ich niemanden mehr brauche – im Sinne von: Bedürftigkeit und aus Mangel. Natürlich ist der Wunsch nach Austausch und Leben mit gleichschwingenden Seelen auch in mir. Doch zunehmend kann ich mich dem Ganzen hingeben und vertrauen, dass zu gegebener Zeit sich auch hier neue Felder öffnen und neue Tore aufgehen.

So voraus zu gehen ist manchmal herausfordernd. Eben weil man die Dinge noch mehr anders fühlt, sich in Gewohntem überhaupt nicht mehr wieder findet, merkt, dass das, was bisher half, jetzt nicht mehr geht (z.B. astrol. Kartenlegungen und deren Deutungen). Der Fokus geht so sehr ins Innen, ins eigene Sein, ins Wahrnehmen und weiter Erinnern, dass alles andere nicht mehr stimmig ist. Soll ja auch so sein, denn jeder von uns ist einzigartig und vor allem … trägt alles ins ich!

Mein Fazit für den Moment: ich genieße diese Zeit in vollen Zügen. Lasse mich in die Zeitlosigkeit hineinfallen, empfinde es als unterstützend, keinerlei Terminen folgen zu müssen und frei zu sein, mich dem Fluss hinzugeben. Zeit löst sich mehr und mehr auf. Die Tage schwingen sich miteinander, ineinander ein. Alles ist spannend und gleichzeitig berührend. Ich schon täglich immer mehr gespannt, was mein Inneres als nächstes „ausbrütet“ bzw. frei gibt… und das ist gerade viel, sehr viel. Ihr dürft euch freuen, es gibt demnächst noch mehr unterstützende Worte … mehr verrate ich aber jetzt noch nicht.

Es ist eine sehr besondere Zeit, in der Menschen erwachen, bewusst werden und nach Außen gehen und andere Menschen (wie ich) als Lichthalter den Weg ausleuchten – ein schönes Bild, ja, so empfinde ich mich gerade in meinem derzeitigen Sein. Dafür bin ich zutiefst dankbar und mir meiner Verantwortung durchaus bewusst. Hier zu stehen, Mut zu machen, aufzuzeigen, dass Leben anders gehen kann, zu beschreiben, was ich fühle und so ein Bild der neuen Erde zu zeichnen. Das hilft uns allen, auch mir immer wieder …

Ok, dann will ich mal weiter gehen und fließen lassen, was sich mir heute zeigt.

PS: SPENDEN sind sehr willkommen

Durch meine Blogarbeit fließt mir kein regelmäßiges Einkommen zu, so wie es bei Produktverkäufen oder Coaching, Webinaren u.ä. wäre. Deshalb freue ich mich, wenn du mich finanziell mit einer Spende unterstützt, so wie es für dich passt … danke💗

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Bei Kommentaren bitten wir auf Formulierungen mit Absolutheitsanspruch zu verzichten sowie auf abwertende und verletzende Äußerungen zu Inhalten, Autoren und zu anderen Kommentatoren.

Daher bitte nur von Liebe erschaffene Kommentare. Danke von Herzen, mit Respekt für jede EIGENE Meinung.