ich, die hier spricht, bin Maria.
Ich bin hier bei euch, um euch zu vermitteln, wer ihr seid, um euch in Erinnerung zu rufen, was ihr in euch tragt, das Erbe, das ihr in eurer Seele tragt. Ihr seid alt und seid einen langen Weg gegangen, und ihr seid nun hier auf der Erde, um wirklich ihr selbst zu werden. Um aus einem tiefen Gleichgewicht mit euch selbst heraus all eure Schatten preiszugeben und mit anderen zu teilen.
Ihr seid bereit für eure Mission, ihr seid bereit, die Lichtarbeit zu tun, die eure Seelenabsicht für dieses Leben war. Ihr seid nicht umsonst in dieser Zeit hier auf der Erde. Dies ist eine Zeit großer Veränderungen, großer Turbulenzen. Viele Menschen leben Tag für Tag in Unsicherheit. Und es findet eine finanzielle Krise in der Welt statt, die einige Menschen bis ins Innerste verwirrt, sie bloßlegt und ihnen die Sicherheiten nimmt. Dies ist in der kollektiven Sphäre um die Erde herum nun sehr spürbar. Viele von euch fühlen das. Ihr spürt darin eine Unruhe, eine Dysbalance, die euch innerlich berührt, denn ihr seid empfindsame Seelen, Seelen, deren Herz offen ist. Darum seid ihr hier. Ihr folgt diesem Pfad, um zu erfahren, zu erkennen, wer ihr seid und wie ihr euer Licht in dieser Welt leuchten lassen könnt.
Ihr seid bereit hierfür, und dennoch sind in euch Ängste und Unentschlossenheiten, die euch von diesem Wirken zurückhalten. Zu diesem Wirken, dieser Arbeit gehört dazu, zu erkennen, dass ihr groß seid. Dass ihr ein strahlender Lichtengel seid, dessen Energie bis in den Himmel selbst und bis hinein in die Erde unter euren Füßen reicht. Ihr glaubt nicht an eure Größe, und deshalb schränkt ihr euch selbst und die Reichweite der Ausstrahlung eures Lichts ein.
Seht einmal, wie klein ihr euch selbst macht. Stellt euch einmal vor, dass ihr in eurer Form unbegrenzt seid: Seht euch selbst als eine Lichtkugel und seht, wie weit ihr hinaus strahlt! Könnt ihr euch selbst sehen, wie ihr aus dem Kern, der ihr seid, aus dem göttlichen Feuer, das ihr in euch tragt, bis mehrere Meter um euch herum Licht ausstrahlt? Versetzt eure Umgebung einmal in dieses Licht, leuchtet! Und "tut" es nicht aktiv, sondern lasst es geschehen. Öffnet innerlich das Tor.
Lasst euer Kleinsein, eure Verkrampfung und Einschränkung los. Spürt, wie das Licht, das Feuer in euch durch eure Beine in die Erde fließt, durch eure Arme in die Luft strömt und durch euer Herz hin zu anderen Menschen, in die Welt, zur Natur, zu den Tieren strömt. Ja, verbindet euch mit der ganzen Welt! Mühelos und mit einem Atemzug reicht euer Licht bis ans andere Ende der Welt. Das ist nichts, was ihr tun müsst, es ist keine Arbeit. Es ist eine Gegebenheit, eine Tatsache, es ist wie die Dinge sind. Ihr seid eins mit dem Rest der Welt. Euer Licht ist in allem, und alles ist in euch.
Spürt das Licht, das die Welt und den Kosmos zusammenhält, und fühlt euch selbst darin verbunden und als ein Bindeglied. Ihr seid zu jeder Zeit mit allem anderen verbunden. Es gibt keine Getrenntheit untereinander, es gibt keine Isolation. Diese ist lediglich eine Illusion in eurem Kopf. Ihr seid eins mit allem anderen. Fühlt die Kraft darin und spürt auch, wie eure Größe den anderen und der Welt dient. Je mehr zu sein ihr euch selbst erlaubt, desto mehr Licht wird durch euch hindurch zu anderen strömen. Darum fürchtet euch nicht vor eurer Größe. Je mehr ihr euch traut, ihr selbst zu sein, desto mehr habt ihr mit anderen zu teilen.
Wie nun könnt ihr dieses Bewusstsein eurer Größe in eurem täglichen Leben bewahren und in eurem täglichen Tun etablieren, wie könnt ihr in eurem Leben etwas daraus machen?
Das möchte ich euch in Form einer Geschichte veranschaulichen.
Stellt euch vor, ihr wandert allein in einer Wüste: ein riesiger, weiter Raum, Sand unter euren Füßen, eine warme Sonne und ein offener Himmel. Spürt einmal, wie die Elemente der Erde sich hier auf extreme Weise präsentieren und euch herausfordern: Es kann in der Wüste glühend heiß werden und des nachts eiskalt. Euer Körper wird auf die Probe gestellt und euer Geist ebenso. Hier wird von euch äußerste Konzentration, absolute Präsenz verlangt und dass ihr euch auf die Natur und die Elemente um euch herum einstimmt, damit ihr zur jeweils richtigen Zeit am richtigen Ort seid und für eure eigenen Bedürfnisse sorgen könnt. Hier geht es um Leben und Tod.
Nun stellt euch vor, dass ihr aufgrund dieser Bedingungen hier nicht in eure Kleinheit, in eure Angst als Mensch ums Überleben springt, sondern dass ihr euch für eure Größe entscheidet. Dass ihr eure Einheit mit der Wüste fühlt, mit ihren Elementen Sonne, Luft, Wind und Wasser und dass ihr wisst: Ich werde von diesen Elementen genährt werden, wenn ich mich auf sie einstimme. Wenn ich "Ja" sage zu meiner eigenen Intuition und göttlichen Kraft, werde ich wissen, was zu tun ist, werde ich meinen Weg hier finden.
In eurem Herzen schlägt ein fehlloser Radar, ein Wissen darüber, was in jedem Augenblick eures Lebens das Richtige für euch zu tun ist.
Stellt euch daher vor, dass ihr ein Freund von der Wüste seid und dort jeden Tag neu euren Weg zu finden wisst: Weil ihr ganz in eurem Körper anwesend und präsent seid, in Kontakt seid mit dem Boden unter euren Füßen und auf das lauscht, was die Natur um euch herum, die Sonne, die Luft, die Pflanzen und die Tiere euch zu sagen haben. Dadurch, dass ihr euch eins mit der Natur fühlt und eure Größe annehmt, wird es leicht für euch, hier zu leben und zu sein. Wann immer ihr im Hier und Jetzt, im Augenblick selbst seid, stimmt ihr euch ein.
Könnt ihr spüren, dass dies eine gewisse Disziplin von euch verlangt? Es erfordert, dass ihr euch ständig auf euch einstellt, auf euren inneren Radar, auf euren Körper. Es erfordert, dass ihr ganz im Jetzt präsent seid.
Stellt euch nun vor, wie ihr dort in dieser Wüste unterwegs seid. Dass ihr schon seit Monaten auf der Reise seid. Es ist eine mystische Reise, und ihr fühlt euch dabei inzwischen nicht mehr einsam oder ängstlich. Ihr spürt eine tiefe Einheit zwischen euch und der Welt. Und eines Abends kommt ihr wie durch ein Wunder an eine kleine Oase. Auf einmal tauchte sie hinter einem Hügel auf, ihr wusstet es nicht, aber ihr hattet das Gefühl, dass alles gut sein würde, auch wenn ihr durstig und müde wart. Ihr sitzt nun am Ufer dieser Oase und ihr haltet von ihrem kostbaren Wasser in euren Handflächen. Ihr spürt seine Kühle und wascht euch damit das staubige Gesicht. Dann trinkt ihr davon. Wunderbar, göttlich schmeckt das Wasser, und ihr fühlt, wie ihr auf mehreren Ebenen genährt werdet. Euer Körper nutzt die Feuchtigkeit für die Lebensprozesse und ihr fühlt euch dankbar, unterstützt bis in eure Seele hinein, dass die Erde euch genau das gibt, was ihr braucht.
Dann legt ihr euch zur Ruhe und euer Geist gleitet fort in den Schlaf. Und ihr habt einen Traum. In diesem Traum erscheinen Menschen im Kreis um euch herum. Menschen, die euch um Hilfe bitten wollen. Ihr steht mitten in der Wüste, der Sand ist trocken und heiß, die Sonne brennt unbarmherzig und die Menschen, die zu euch kommen, leiden. Sie haben Durst, sie haben Hunger, sie haben Angst vor dem Übel, haben Angst, zu sterben. Sie sind unsicher und fürchten sich, und sie sagen zu euch: "Wir haben gehört, dass du weißt, wo die Oasen sind, dass du die richtigen Verstecke in dieser Wüste kennst. Führe uns da hin!"
Fühlt ihren Ruf um Hilfe und seht, was das mit euch macht. Könnt ihr im Gleichgewicht bleiben, wenn diese Menschen so sehr an euch zerren und euch um Hilfe bitten? Was ist euer erster Impuls? Wollt ihr sie zu den Orten mitnehmen, die ihr in der Wüste entdeckt habt, sie mitnehmen zu der Oase, in der ihr hier liegt und schlaft? Irgendetwas in euch hält euch davon ab. Wärt ihr noch in eurer Angst, in eurer Kleinheit, hättet ihr nun gedacht: "Ja, ich muss diesen Menschen aus meinen Ressourcen helfen, ich muss sie zu den Lösungen führen, die ich selbst in der Wüste gefunden habe. Ich muss eine Karte für sie zeichnen, mit der sie all diese Orte finden können."
Aber jetzt, wo ihr in eure Größe gelangt seid, die mystische Einheit zwischen euch und der Welt erfahren habt und wisst, dass die Welt für all eure Bedürfnisse sorgt, jetzt erkennt ihr, dass das nicht der Weg sein kann, auf dem ihr diesen Menschen helfen könnt.
Stellt euch vor, wenn ihr das tun würdet, würden in kürzester Zeit Scharen von Menschen zu den Orten kommen, an denen ihr euch erfrischt habt, am Wasser oder am Schatten oder an der Ruhe. Diese Orte würden überfüllt und erschöpft werden. Die Quellen würden versiegen, der Schatten würde unzureichend sein. Das kann nicht der Weg sein.
In dem Traum erkennt ihr, dass ihr sie nicht an euren Quellen teilhaben lassen müsst. Dass euch diese Quellen zur Verfügung stehen, um euch selbst zu erfrischen, und dass das, was ihr ihnen zu geben habt, nicht etwas Äußerliches ist, nicht etwas in der Welt: keine Landkarte, kein Wegweiser, keine Oase oder Zufluchtsstätte, sondern der Radar in eurem Herzen. Euer inneres Wissen, eure Größe, das ist das Geschenk, das ihr mit dem Kreis der Menschen, die sich euch anschließen, zu teilen habt. Und ihr sagt zu ihnen: "Ich kann euch nicht zu trinken oder zu essen geben. Ich kann euch keine Unterkunft geben. Aber ich kann euch sagen, wie ihr all diese Dinge selbst finden könnt. Ich kann euch auf das Licht in eurem eigenen Herzen aufmerksam machen, auf die Flamme, den Radar eures inneren Wissens."
Und spürt, wie es ist, Menschen dies zu geben.
In dieser Fantasie wacht ihr nun aus eurem Traum auf. Ihr befindet euch wieder in der Oase und ihr spürt, dass die Oase ein Spiegel für euren eigenen inneren Reichtum ist. Die Oase spiegelt euer Vertrauen in das Leben wider, die Quelle des Lichts in euch selbst, und ihr fühlt, dass ihr mit diesem Wissen und diesem Reichtum wieder in die Welt hinausgehen und mit Menschen Verbindung aufnehmen könnt.
Stellt euch vor, dass das, was ihr aus dieser Fantasie mitnehmt, ein Krug ist. Ein Krug, gefüllt mit Wasser, lebendigem Wasser, lebendiger Energie. Der Krug steht als Symbol für die Welt, die eure Bedürfnisse stillt. Die Natur und die Erde, die euch zu Diensten stehen. Der Krug symbolisiert euer inneres Gleichgewicht, die Fähigkeit, euch auf euer eigenes Wissen, eure eigenen Bedürfnisse einzustellen und ihnen treu zu bleiben.
Ich möchte euch bitten, diesen Krug mit lebendigem Wasser in eurem Herzen zu spüren und ihn mit euren Engelsflügeln zu beschützen: Er gehört euch, ihr habt ihn über viele Leben hinweg erworben. Er verkörpert eure Größe, trinkt ruhig daraus, wenn ihr es braucht, und seid euch immer bewusst, dass das, was die Menschen von euch brauchen, nicht das Wasser aus eurem Krug ist, sondern der Kontakt mit ihrem eigenen Krug.
Damit steht und fällt eure Mission: eure eigene Größe zu erkennen, beständig abgestimmt zu bleiben auf euch selbst, auf eure Verbindung zwischen Himmel und Erde, den Elementen um euch herum, den Krug zu wertschätzen, den ihr bei euch tragt, euch zu erfrischen, wenn ihr es braucht, wenn ihr Abstand braucht von der Welt und all den Reizen, die ihr von dort erhaltet.
Das ist eure Kraftquelle. Für jeden Menschen, der einen anderen Menschen auf seinem Lebensweg begleiten will, ist es von fundamentaler Bedeutung, dies zu erkennen. Dass ihr einem anderen nicht helft, indem ihr euch leer gebt, indem ihr seine oder ihre Kleinheit auflösen, wegnehmen wollt. Dies sind alles nur oberflächliche Lösungen. Es geht um das Licht in der Tiefe, dieses Licht in einem anderem zu entzünden. Das ist euer Weg als Begleiter. Besinnt euch unbedingt darauf, denn viele von euch sind so empfindsam für das Leiden anderer, dass sie sich darin mitreißen lassen, dass sie auf ihre eigenen Brunnen verzichten und sogar ihre Schwingung senken, um dem anderen zu dienen.
So macht ihr euch selbst klein - das ist nicht der Sinn. Der Sinn liegt darin, vollauf von den Hilfsquellen des anderen überzeugt zu bleiben, dass sie ihm jederzeit zur Verfügung stehen, auch wenn er oder sie das nicht sieht.
Lichtarbeit oder Begleiter zu sein hat sehr viel damit zu tun, eure eigene Macht zu behalten, weiterhin in eurer eigenen Macht zu stehen. Immer in Kontakt mit eurem eigenen Kern, eurer Größe zu bleiben. Dann könnt ihr euch behaupten inmitten einer Welt, die an euch zieht, sobald ihr euer Licht leuchten lasst.
Die Welt ist nicht dazu bestimmt, von euch gerettet zu werden. Die Welt ist dazu bestimmt, das Licht in sich selbst zu entdecken. Denkt daran, wenn ihr als Begleiter Menschen gegenübertretet: Die Lösung liegt in ihnen selbst. Habt Freude daran, andere dies entdecken zu lassen, und haltet das Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen in Ehren.
Das ist es, was ich euch heute mitgeben möchte, denn es ist der erste Schritt auf dem Weg dahin, ein Heiler oder Begleiter zu sein. Dass ihr eurem eigenen Radar treu bleibt und gut für euch selbst sorgt, ist hierbei von grundlegender Bedeutung. Erinnert euch eurer eigenen Größe. Habt keine Angst davor, euch abzusondern, um das Licht in euch selbst vollauf zu erfahren. Einzig aus der Größe eurer Seele heraus könnt dem anderen wirklich die Hand reichen. Fühlt euch damit sicher. Fühlt euch sicher mit eurer eigenen Größe. Fühlt die Leichtigkeit darin. Spürt, dass ihr voll und ganz eure eigenen Quellen der Weisheit für euch beanspruchen könnt. Spürt, dass ihr Meister der Elemente seid.
Ich grüße euch alle und spreche euch mein Vertrauen in die Weisheit in euren Herzen aus. Wir sind stolz auf euch. Ihr seid unsere Brüder und Schwestern. Wir gehören so sehr zu euch, ich und meine Lieben auf der anderen Seite. Wir sind in einer Familie geeint.
Channeling: © Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr, http://www.lichtderwelten.de
Ihr seid bereit für eure Mission, ihr seid bereit, die Lichtarbeit zu tun, die eure Seelenabsicht für dieses Leben war. Ihr seid nicht umsonst in dieser Zeit hier auf der Erde. Dies ist eine Zeit großer Veränderungen, großer Turbulenzen. Viele Menschen leben Tag für Tag in Unsicherheit. Und es findet eine finanzielle Krise in der Welt statt, die einige Menschen bis ins Innerste verwirrt, sie bloßlegt und ihnen die Sicherheiten nimmt. Dies ist in der kollektiven Sphäre um die Erde herum nun sehr spürbar. Viele von euch fühlen das. Ihr spürt darin eine Unruhe, eine Dysbalance, die euch innerlich berührt, denn ihr seid empfindsame Seelen, Seelen, deren Herz offen ist. Darum seid ihr hier. Ihr folgt diesem Pfad, um zu erfahren, zu erkennen, wer ihr seid und wie ihr euer Licht in dieser Welt leuchten lassen könnt.
Ihr seid bereit hierfür, und dennoch sind in euch Ängste und Unentschlossenheiten, die euch von diesem Wirken zurückhalten. Zu diesem Wirken, dieser Arbeit gehört dazu, zu erkennen, dass ihr groß seid. Dass ihr ein strahlender Lichtengel seid, dessen Energie bis in den Himmel selbst und bis hinein in die Erde unter euren Füßen reicht. Ihr glaubt nicht an eure Größe, und deshalb schränkt ihr euch selbst und die Reichweite der Ausstrahlung eures Lichts ein.
Seht einmal, wie klein ihr euch selbst macht. Stellt euch einmal vor, dass ihr in eurer Form unbegrenzt seid: Seht euch selbst als eine Lichtkugel und seht, wie weit ihr hinaus strahlt! Könnt ihr euch selbst sehen, wie ihr aus dem Kern, der ihr seid, aus dem göttlichen Feuer, das ihr in euch tragt, bis mehrere Meter um euch herum Licht ausstrahlt? Versetzt eure Umgebung einmal in dieses Licht, leuchtet! Und "tut" es nicht aktiv, sondern lasst es geschehen. Öffnet innerlich das Tor.
Lasst euer Kleinsein, eure Verkrampfung und Einschränkung los. Spürt, wie das Licht, das Feuer in euch durch eure Beine in die Erde fließt, durch eure Arme in die Luft strömt und durch euer Herz hin zu anderen Menschen, in die Welt, zur Natur, zu den Tieren strömt. Ja, verbindet euch mit der ganzen Welt! Mühelos und mit einem Atemzug reicht euer Licht bis ans andere Ende der Welt. Das ist nichts, was ihr tun müsst, es ist keine Arbeit. Es ist eine Gegebenheit, eine Tatsache, es ist wie die Dinge sind. Ihr seid eins mit dem Rest der Welt. Euer Licht ist in allem, und alles ist in euch.
Spürt das Licht, das die Welt und den Kosmos zusammenhält, und fühlt euch selbst darin verbunden und als ein Bindeglied. Ihr seid zu jeder Zeit mit allem anderen verbunden. Es gibt keine Getrenntheit untereinander, es gibt keine Isolation. Diese ist lediglich eine Illusion in eurem Kopf. Ihr seid eins mit allem anderen. Fühlt die Kraft darin und spürt auch, wie eure Größe den anderen und der Welt dient. Je mehr zu sein ihr euch selbst erlaubt, desto mehr Licht wird durch euch hindurch zu anderen strömen. Darum fürchtet euch nicht vor eurer Größe. Je mehr ihr euch traut, ihr selbst zu sein, desto mehr habt ihr mit anderen zu teilen.
Wie nun könnt ihr dieses Bewusstsein eurer Größe in eurem täglichen Leben bewahren und in eurem täglichen Tun etablieren, wie könnt ihr in eurem Leben etwas daraus machen?
Das möchte ich euch in Form einer Geschichte veranschaulichen.
Stellt euch vor, ihr wandert allein in einer Wüste: ein riesiger, weiter Raum, Sand unter euren Füßen, eine warme Sonne und ein offener Himmel. Spürt einmal, wie die Elemente der Erde sich hier auf extreme Weise präsentieren und euch herausfordern: Es kann in der Wüste glühend heiß werden und des nachts eiskalt. Euer Körper wird auf die Probe gestellt und euer Geist ebenso. Hier wird von euch äußerste Konzentration, absolute Präsenz verlangt und dass ihr euch auf die Natur und die Elemente um euch herum einstimmt, damit ihr zur jeweils richtigen Zeit am richtigen Ort seid und für eure eigenen Bedürfnisse sorgen könnt. Hier geht es um Leben und Tod.
Nun stellt euch vor, dass ihr aufgrund dieser Bedingungen hier nicht in eure Kleinheit, in eure Angst als Mensch ums Überleben springt, sondern dass ihr euch für eure Größe entscheidet. Dass ihr eure Einheit mit der Wüste fühlt, mit ihren Elementen Sonne, Luft, Wind und Wasser und dass ihr wisst: Ich werde von diesen Elementen genährt werden, wenn ich mich auf sie einstimme. Wenn ich "Ja" sage zu meiner eigenen Intuition und göttlichen Kraft, werde ich wissen, was zu tun ist, werde ich meinen Weg hier finden.
In eurem Herzen schlägt ein fehlloser Radar, ein Wissen darüber, was in jedem Augenblick eures Lebens das Richtige für euch zu tun ist.
Stellt euch daher vor, dass ihr ein Freund von der Wüste seid und dort jeden Tag neu euren Weg zu finden wisst: Weil ihr ganz in eurem Körper anwesend und präsent seid, in Kontakt seid mit dem Boden unter euren Füßen und auf das lauscht, was die Natur um euch herum, die Sonne, die Luft, die Pflanzen und die Tiere euch zu sagen haben. Dadurch, dass ihr euch eins mit der Natur fühlt und eure Größe annehmt, wird es leicht für euch, hier zu leben und zu sein. Wann immer ihr im Hier und Jetzt, im Augenblick selbst seid, stimmt ihr euch ein.
Könnt ihr spüren, dass dies eine gewisse Disziplin von euch verlangt? Es erfordert, dass ihr euch ständig auf euch einstellt, auf euren inneren Radar, auf euren Körper. Es erfordert, dass ihr ganz im Jetzt präsent seid.
Stellt euch nun vor, wie ihr dort in dieser Wüste unterwegs seid. Dass ihr schon seit Monaten auf der Reise seid. Es ist eine mystische Reise, und ihr fühlt euch dabei inzwischen nicht mehr einsam oder ängstlich. Ihr spürt eine tiefe Einheit zwischen euch und der Welt. Und eines Abends kommt ihr wie durch ein Wunder an eine kleine Oase. Auf einmal tauchte sie hinter einem Hügel auf, ihr wusstet es nicht, aber ihr hattet das Gefühl, dass alles gut sein würde, auch wenn ihr durstig und müde wart. Ihr sitzt nun am Ufer dieser Oase und ihr haltet von ihrem kostbaren Wasser in euren Handflächen. Ihr spürt seine Kühle und wascht euch damit das staubige Gesicht. Dann trinkt ihr davon. Wunderbar, göttlich schmeckt das Wasser, und ihr fühlt, wie ihr auf mehreren Ebenen genährt werdet. Euer Körper nutzt die Feuchtigkeit für die Lebensprozesse und ihr fühlt euch dankbar, unterstützt bis in eure Seele hinein, dass die Erde euch genau das gibt, was ihr braucht.
Dann legt ihr euch zur Ruhe und euer Geist gleitet fort in den Schlaf. Und ihr habt einen Traum. In diesem Traum erscheinen Menschen im Kreis um euch herum. Menschen, die euch um Hilfe bitten wollen. Ihr steht mitten in der Wüste, der Sand ist trocken und heiß, die Sonne brennt unbarmherzig und die Menschen, die zu euch kommen, leiden. Sie haben Durst, sie haben Hunger, sie haben Angst vor dem Übel, haben Angst, zu sterben. Sie sind unsicher und fürchten sich, und sie sagen zu euch: "Wir haben gehört, dass du weißt, wo die Oasen sind, dass du die richtigen Verstecke in dieser Wüste kennst. Führe uns da hin!"
Fühlt ihren Ruf um Hilfe und seht, was das mit euch macht. Könnt ihr im Gleichgewicht bleiben, wenn diese Menschen so sehr an euch zerren und euch um Hilfe bitten? Was ist euer erster Impuls? Wollt ihr sie zu den Orten mitnehmen, die ihr in der Wüste entdeckt habt, sie mitnehmen zu der Oase, in der ihr hier liegt und schlaft? Irgendetwas in euch hält euch davon ab. Wärt ihr noch in eurer Angst, in eurer Kleinheit, hättet ihr nun gedacht: "Ja, ich muss diesen Menschen aus meinen Ressourcen helfen, ich muss sie zu den Lösungen führen, die ich selbst in der Wüste gefunden habe. Ich muss eine Karte für sie zeichnen, mit der sie all diese Orte finden können."
Aber jetzt, wo ihr in eure Größe gelangt seid, die mystische Einheit zwischen euch und der Welt erfahren habt und wisst, dass die Welt für all eure Bedürfnisse sorgt, jetzt erkennt ihr, dass das nicht der Weg sein kann, auf dem ihr diesen Menschen helfen könnt.
Stellt euch vor, wenn ihr das tun würdet, würden in kürzester Zeit Scharen von Menschen zu den Orten kommen, an denen ihr euch erfrischt habt, am Wasser oder am Schatten oder an der Ruhe. Diese Orte würden überfüllt und erschöpft werden. Die Quellen würden versiegen, der Schatten würde unzureichend sein. Das kann nicht der Weg sein.
In dem Traum erkennt ihr, dass ihr sie nicht an euren Quellen teilhaben lassen müsst. Dass euch diese Quellen zur Verfügung stehen, um euch selbst zu erfrischen, und dass das, was ihr ihnen zu geben habt, nicht etwas Äußerliches ist, nicht etwas in der Welt: keine Landkarte, kein Wegweiser, keine Oase oder Zufluchtsstätte, sondern der Radar in eurem Herzen. Euer inneres Wissen, eure Größe, das ist das Geschenk, das ihr mit dem Kreis der Menschen, die sich euch anschließen, zu teilen habt. Und ihr sagt zu ihnen: "Ich kann euch nicht zu trinken oder zu essen geben. Ich kann euch keine Unterkunft geben. Aber ich kann euch sagen, wie ihr all diese Dinge selbst finden könnt. Ich kann euch auf das Licht in eurem eigenen Herzen aufmerksam machen, auf die Flamme, den Radar eures inneren Wissens."
Und spürt, wie es ist, Menschen dies zu geben.
In dieser Fantasie wacht ihr nun aus eurem Traum auf. Ihr befindet euch wieder in der Oase und ihr spürt, dass die Oase ein Spiegel für euren eigenen inneren Reichtum ist. Die Oase spiegelt euer Vertrauen in das Leben wider, die Quelle des Lichts in euch selbst, und ihr fühlt, dass ihr mit diesem Wissen und diesem Reichtum wieder in die Welt hinausgehen und mit Menschen Verbindung aufnehmen könnt.
Stellt euch vor, dass das, was ihr aus dieser Fantasie mitnehmt, ein Krug ist. Ein Krug, gefüllt mit Wasser, lebendigem Wasser, lebendiger Energie. Der Krug steht als Symbol für die Welt, die eure Bedürfnisse stillt. Die Natur und die Erde, die euch zu Diensten stehen. Der Krug symbolisiert euer inneres Gleichgewicht, die Fähigkeit, euch auf euer eigenes Wissen, eure eigenen Bedürfnisse einzustellen und ihnen treu zu bleiben.
Ich möchte euch bitten, diesen Krug mit lebendigem Wasser in eurem Herzen zu spüren und ihn mit euren Engelsflügeln zu beschützen: Er gehört euch, ihr habt ihn über viele Leben hinweg erworben. Er verkörpert eure Größe, trinkt ruhig daraus, wenn ihr es braucht, und seid euch immer bewusst, dass das, was die Menschen von euch brauchen, nicht das Wasser aus eurem Krug ist, sondern der Kontakt mit ihrem eigenen Krug.
Damit steht und fällt eure Mission: eure eigene Größe zu erkennen, beständig abgestimmt zu bleiben auf euch selbst, auf eure Verbindung zwischen Himmel und Erde, den Elementen um euch herum, den Krug zu wertschätzen, den ihr bei euch tragt, euch zu erfrischen, wenn ihr es braucht, wenn ihr Abstand braucht von der Welt und all den Reizen, die ihr von dort erhaltet.
Das ist eure Kraftquelle. Für jeden Menschen, der einen anderen Menschen auf seinem Lebensweg begleiten will, ist es von fundamentaler Bedeutung, dies zu erkennen. Dass ihr einem anderen nicht helft, indem ihr euch leer gebt, indem ihr seine oder ihre Kleinheit auflösen, wegnehmen wollt. Dies sind alles nur oberflächliche Lösungen. Es geht um das Licht in der Tiefe, dieses Licht in einem anderem zu entzünden. Das ist euer Weg als Begleiter. Besinnt euch unbedingt darauf, denn viele von euch sind so empfindsam für das Leiden anderer, dass sie sich darin mitreißen lassen, dass sie auf ihre eigenen Brunnen verzichten und sogar ihre Schwingung senken, um dem anderen zu dienen.
So macht ihr euch selbst klein - das ist nicht der Sinn. Der Sinn liegt darin, vollauf von den Hilfsquellen des anderen überzeugt zu bleiben, dass sie ihm jederzeit zur Verfügung stehen, auch wenn er oder sie das nicht sieht.
Lichtarbeit oder Begleiter zu sein hat sehr viel damit zu tun, eure eigene Macht zu behalten, weiterhin in eurer eigenen Macht zu stehen. Immer in Kontakt mit eurem eigenen Kern, eurer Größe zu bleiben. Dann könnt ihr euch behaupten inmitten einer Welt, die an euch zieht, sobald ihr euer Licht leuchten lasst.
Die Welt ist nicht dazu bestimmt, von euch gerettet zu werden. Die Welt ist dazu bestimmt, das Licht in sich selbst zu entdecken. Denkt daran, wenn ihr als Begleiter Menschen gegenübertretet: Die Lösung liegt in ihnen selbst. Habt Freude daran, andere dies entdecken zu lassen, und haltet das Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen in Ehren.
Das ist es, was ich euch heute mitgeben möchte, denn es ist der erste Schritt auf dem Weg dahin, ein Heiler oder Begleiter zu sein. Dass ihr eurem eigenen Radar treu bleibt und gut für euch selbst sorgt, ist hierbei von grundlegender Bedeutung. Erinnert euch eurer eigenen Größe. Habt keine Angst davor, euch abzusondern, um das Licht in euch selbst vollauf zu erfahren. Einzig aus der Größe eurer Seele heraus könnt dem anderen wirklich die Hand reichen. Fühlt euch damit sicher. Fühlt euch sicher mit eurer eigenen Größe. Fühlt die Leichtigkeit darin. Spürt, dass ihr voll und ganz eure eigenen Quellen der Weisheit für euch beanspruchen könnt. Spürt, dass ihr Meister der Elemente seid.
Ich grüße euch alle und spreche euch mein Vertrauen in die Weisheit in euren Herzen aus. Wir sind stolz auf euch. Ihr seid unsere Brüder und Schwestern. Wir gehören so sehr zu euch, ich und meine Lieben auf der anderen Seite. Wir sind in einer Familie geeint.
Channeling: © Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr, http://www.lichtderwelten.de
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