2021-05-07

DER MOMENT DER WAHL - Pamela channelt Jeshua


Liebe Menschen,

ich bin Jeshua und ich verbinde mich mit euch aus dem Herzen des Christus-Bewusstseins.

Das Christus-Bewusstsein ist ein Energie-Feld, es ist eine Einheit, zu der ihr alle gehört – ganz gleich, ob euch dies bewusst ist oder nicht. Wir alle sind durch ein pulsierendes Herz, einen Atemzug verbunden, der die gesamte Schöpfung durchzieht.

Wir grüßen euch. Ihr seid nicht allein, ihr seid alle mit diesem Ganzen verbunden. Ihr gehört ihm an, in jedem Moment, bei jedem Schritt eures Lebens. Wir grüßen euch. Wir verbinden uns mit euch, wir erkennen und wir lieben euch und senden euch unser Licht.

Ihr braucht mitunter eine Rückenstärkung, denn das Leben auf der Erde in einem physischen Körper ist bisweilen recht schwierig. Ihr müsst mit Unbehagen umgehen, mit der Schwere und Dichte des Körpers und mit den Ängsten und Illusionen, die zu dieser Seins-Dimension gehören. Dennoch hat es eine Zeit gegeben, in der ihr für euch gewählt habt, in diese Dimension, in die Dualität von Licht und Dunkelheit hier auf der Erde hinabzusteigen.

Geht einmal dorthin, zu diesem Moment zurück. Einerseits liegt er Jahrhunderte über Jahrhunderte, Millionen von Jahren zurück. Andererseits ereignet er sich in jedem Moment und trefft ihr diese Wahl immer aufs Neue.

Geht zu dem Moment, wo ihr in eurer vollen Kraft steht: Ihr zweifelt nicht an euch. An dem zu zweifeln, wer ihr seid, ist euch noch nicht einmal in den Sinn gekommen, Zweifel ist euch fremd. Ihr seid, wer ihr seid, bedingungslos. Ihr seid strahlendes, leuchtendes Licht. Ihr kennt noch nichts anderes als das Licht, das ihr seid. Ihr zweifelt nicht an euch selbst, ihr seid euch eurer sicher. Ihr habt nicht das Gefühl, euch dafür entschuldigen zu müssen, wer ihr seid. Ihr seid einfach. Fühlt die Liebe, die in dieser, eurer Strömung ist, das unbekümmerte Wesen, das entdecken und erforschen will und sich ganz offen und spielerisch wie ein Kind in Erfahrungen hineinbegibt.

Dann fühlt von eurem Herzen aus die Dimension der Erde: Während ihr dieser unbekümmerte Engel seid, fühlt ihr aus der Ferne die Dimension der Erde und die Gegenwart der Energien dort.

Eure Aufmerksamkeit wird dort hingezogen. Etwas winkt euch von dort. Mit einer gewissen Neugier und Offenheit wendet ihr euch der Erde zu. Etwas verlockt euch. Etwas in euch möchte an diesem Ort sein. Ihr wisst noch nicht genau, was euch erwartet. Aber irgendwann kommt ein Moment, an dem ihr eine Wahl trefft, an dem ihr beschließt, zu inkarnieren, eine Form anzunehmen, etwas von eurer Grenzenlosigkeit aufzugeben, damit ihr etwas anderes erfahren könnt, etwas, das ihr noch nicht kennt. Man kann tatsächlich sagen, dass in euch ein gewisses Verlangen nach Unwissenheit lebt. Ihr möchtet die Dinge anders erleben können.

Stellt euch nun einmal vor, wie ihr zum ersten Mal eine Form, einen Körper annehmt:
Anfangs seid ihr ein Bewusstsein, das grenzenlos ist. Ihr fragt euch nicht, wo ihr selbst beginnt und aufhört und wo der andere beginnt. Ihr seid einfach.

Stellt euch vor, dass ihr euch nun in die Form begebt und einen Körper habt. Vielleicht ist es ein menschlicher Körper, vielleicht seht ihr etwas ganz anderes. Neben der Spannung und der Abenteuerlichkeit des Neuen fühlt ihr euch jetzt auf einmal beklommen. Denn ein Stück eures Lichts scheint von euch genommen zu sein. Plötzlich fühlt ihr euch in euch selbst eingeschlossen, es gibt so etwas wie euch und alles andere außerhalb von euch.

Euer Gottesfunke ist hinabgestiegen in die Materie.

Der Sinn all dessen ist, euren eigenen Gottesfunken zu erkennen – in der Materie. Aber bevor dies geschehen kann, müsst ihr euch der Realität von Angst, Illusion und Unwissenheit stellen. Dennoch habt ihr dies gewählt, denn nichts anderes schenkt euch eine so tiefe Erfüllung, wie euren Gott-Funken in der Materie keimen zu lassen. Ihm dort Form zu geben. Ihn dort zu erleben. Auf eine äußerst schöpferische Weise. Ihr könnt euch das vielleicht nicht vorstellen, weil ihr doch so oft das Gefühl habt, zu sehr in der Form und Dichte der Materie gefangen zu sein. Aber es liegt ein unglaubliches Versprechen darin, in der Form zu sein, inkarniert zu sein.

Nach der Erfüllung eben dieses Versprechens, dieser Verheißung seid ihr alle auf der Suche: Dem Gott-Funken in eurem Körper Gestalt zu geben und im Kontakt mit anderen um euch herum, die alle einen Teil von Gott verkörpern und ihren eigenen Funken in sich leuchten zu fühlen.

Der erste Schritt zur Überwindung von Angst, Illusion, Schwere und Widerstand besteht darin, ihr Daseinsrecht anzuerkennen. Habt Respekt vor dieser großen Kraft. Denn auch sie ist eine schöpferische Kraft. Sie ist eine Polarität der Dualität, in der ihr lebt. Betrachtet Angst einmal auf eine neutrale Weise.

Angst kann euch überfluten, euch den Atem nehmen, euch in die Dunkelheit versetzen. Doch sie ist ein Teil der Schöpfung und treibt euch voran, denn Angst zwingt euch dazu, euch tief innerlich mit euch selbst zu beraten, eine enorme Tiefe in euch selbst zu finden, die ihr nicht einmal hattet, als ihr dieser bedingungslose Engel im Himmel wart. Angst treibt euch weiter, in eure Tiefe hinein, aber auch in eure Weite und Ausdehnung. Ihr seid Schöpfer von etwas Neuem. Fühlt auch einmal die Schönheit, das Abenteuer darin. Ihr seid Götter. Ihr habt es gewagt, euch in dieses Abenteuer zu begeben. Hab Respekt davor. Ihr seid Götter. In der einen Hand haltet ihr die Dunkelheit, in der anderen Hand haltet ihr das Element Licht. Und ihr wolltet hier eine Verschmelzung, eine Alchemie erwirken.

Der Schlüssel zum Überwinden der Angst in euch selbst besteht darin, Frieden mit dieser dunklen Kraft zu schließen, die es in dieser Dimension gibt. Sie ist ein Teil von euch, ihr habt sie euch erwählt. Wenn es daher eine Angst in eurem Leben gibt, begrüßt sie. Versucht nicht, sie fortzuschieben. Denn je mehr ihr euch gegen sie wehrt, desto größer wird sie. Ihr spielt dann zwei Polaritäten gegeneinander aus und diese werden dadurch immer nur noch stärker. Wenn ihr versucht, die Angst vom Licht aus zu bekämpfen, dann erweist ihr ihr nicht die Ehre, die ihr zukommt. Angst hat ein Daseinsrecht, und sobald ihr dies fühlen könnt, ist eure Angst bereits weitgehend vorbei. Denn Angst hält euch besonders dann im Bann, wenn ihr sie loswerden wollt, wenn ihr euch gegen sie wehrt, wenn ihr sie nicht wollt. Wenn ihr ihr das Existenzrecht verweigert. Dann wird die Angst noch härter an eure Tür klopfen und euch wirklich quälen. Sobald ihr euch in den Kampf gegen die Angst begebt, erkennt, dass ihr tatsächlich im Begriff seid, euch selbst zu verlieren, und auf diese Weise wird die Angst euch besiegen. Sie ruht nicht, bis ihr Existenzrecht anerkannt wurde.

Es gibt einen Weg, Verbindung mit der Angst aufzunehmen, und das ist der Weg des Christus-Bewusstseins. Der Weg des Mitgefühls, des reinen, neutralen Bewusstseins. Dem, was ihr als negativ empfindet, kein Urteil, keinen Widerstand entgegenzusetzen.

Das ist die Kraft, die ihr jetzt in eurem Leben gebärt, die Christus-Energie. Sie kann die Angst umhüllen und ihr dabei keine Gewalt antun. Dadurch meistert ihr die Angst: indem ihr sie dasein lasst, aber ohne dabei von ihr aufgezehrt oder absorbiert zu werden.

Das ist die eigentliche Bedeutung der Lichtarbeit. Licht zu sein bedeutet nicht, dass ihr immer das Richtige tut, hochgesteckte Ideale hegt und versucht, sie diszipliniert zu verwirklichen. Das alles sind falsche Bilder vom Licht. Ihnen liegt die Vorstellung zugrunde, dass ihr im Kampf gegen die Dunkelheit seid und dass sie niedergeschlagen werden muss, dass sie aus der Welt verschwinden muss. Aber was in dieser Dimension tatsächlich vor sich geht, ist viel mystischerer Natur. Ihr seid auf einer tiefgreifenden Ebene dabei, diese beiden Energien von Licht und Dunkelheit miteinander zu verschmelzen. Sie zusammenzufügen in einem Tanz, der die Schöpfung unendlich bereichert.

Ich möchte euch bitten, Erbarmen mit euren eigenen Ängsten, mit eurer eigenen Negativität zu haben. Seid sanft mit ihr, schmiegt sanft eure Hände um sie herum.

Stellt euch jetzt einmal vor, ihr spürt eure Angst in eurem Körper oder in eurem Energiefeld und ihr umarmt sie mit der Energie puren Bewusstseins. Ohne Widerstreben, ohne Widerstand, sondern indem ihr einfach nur bei dieser Negativität, dieser Angst präsent seid. Sagt ihr: „Du darfst da sein.“ Gebt ihr den Raum dafür. „Du darfst bei mir sein, du gehörst zu mir, du bist ein Teil von mir. Ich nehme es gern auf mich.“ Fühlt dann den Raum, den euch dies gibt. Ihr müsst nicht mehr gegen die Angst oder Negativität ankämpfen, ihr müsst in Bezug auf sie nicht mehr so ​​angespannt sein. Lasst die Angst ihre Rolle spielen. Fühlt, dass euch dies Raum gibt und euch größer macht, und dann fühlt das Licht in euch selbst. Fühlt das Licht in euch selbst und seht, wie es einfach zur selben Zeit in euch bestehen kann. Fühlt wieder den ursprünglichen Engel, der so ungebunden und frei war, und lasst sein Funkeln durch eure Aura strömen.

Dieses bedingungslose Da-sein, dieses Ja-sagen zu allem, was in euch lebt, dunkel oder hell, das bewirkt die Veränderung. Das bewirkt wirkliche Veränderung in eurem Leben. Mit dem präsent zu sein, wer ihr seid. Begrüßt euch selbst, jetzt, in diesem Moment. Seht die Vielzahl von Energien in euch, wie sie euch durchströmen, und begrüßt euch selbst. „Ja, ich bin da. Ich darf sein, wer ich bin. Es ist ein Bewusstsein in mir, das alles umfasst und Ja sagt: Ich sage Ja.“ Und dieses Bewusstsein ist es, das ich, Jeshua, euch mitgebracht habe. Es ist das Ja-Bewusstsein und es umfasst alles, das Helle und das Dunkle, die Angst und die Liebe, alle Emotionen. Dieses Bewusstsein lässt alles da sein. Ihr seid so sehr gewohnt, etwas zu tun. Sobald ihr Blockaden begegnet, möchtet ihr dagegen etwas tun. Aber das ist eine Kampfhaltung, das löst es nicht.

Worum es geht, ist sein zu lassen. Und dieses Sein-lassen, euch dessen bewusst zu sein, was da ist, ist nicht Passives. Es ist die größte Kraft, die es gibt. Es ist die Kraft, die alles aufbricht, die sowohl das Licht als auch das Dunkle umfassen kann und sie daher zusammenfließen lassen kann. Dies ist die Kraft der Christus-Energie. Und sie gehört nicht Mir, sie gehört Euch Allen. Sie ist das Feld, das uns trägt. Der ursprüngliche Atem Gottes, der Schöpfung. Und ihr könnt euch zu jeder Tageszeit mit diesem Bewusstsein verbinden. In dem Moment, wo ihr das Gefühl habt, mit euch selbst zu kämpfen, könnt ihr Frieden atmen, könnt ihr für euch wählen, alles so zu lassen, wie es gerade ist. Euch ent-spannen. Denn das größte Problem sind oftmals nicht die negativen Emotionen, die ihr erlebt, sondern eure Einstellung ihnen gegenüber, euer Widerstand gegen sie. Ihr wollt sie bekämpfen, ihr wollt sie auflösen. Und diese Haltung ist eine des Kampfes.

Gerade wenn sich euch das Negative, wie ihr es nennt, zeigt, geht es darum, es sein zu lassen, es anzunehmen, ihm Raum zu geben. Genau das nimmt ihr die Schärfe. Das ist das Paradoxon. Das „Nichtstun“ erschafft Raum dafür, dass die Energien wieder fließen können. Denn keine einzige Energie, kein einziges Gefühl ist von Dauer. Gerade wenn das Licht eures Bewusstseins darauf scheint, wird es sich bereits aus sich selbst heraus transformieren. Ihr müsst das nicht tun. Wenn in euch Angst ist und ihr Ja zu ihr sagt, wirklich Ja zu dieser Angst sagt, „Du darfst da sein“, dann transformiert sie sich.
Es entsteht dann eine Freude in euch, dass ihr euch das erlaubt. Ihr habt dann ein Gefühl des Mitgefühls für euch selbst und ihr denkt: „Wir kommen wirklich zusammen, ich und meine Angst“. Und ihr könnt dann bereits sehen, dass sich die Energie in euch bereits verschiebt.

Das gleiche kann geschehen, wenn ihr wütend seid. Wenn ihr wütend seid und Ja dazu sagt, dann hat die Wut nichts mehr, gegen das sie sich wehren muss. Sie kann einfach da sein. „Du bist wütend“, sagt ihr dann zu euch selbst, und dann wird ein Punkt kommen, an dem die Wut nicht weitergehen kann. Denn sie hat dann nichts mehr, gegen das sie sich wehren muss, und indem sie sich nun nähren lassen kann, lässt die Wut nach und macht Platz für etwas anderes. Meist einer Trauer und einem intensiven Schmerz, entstanden dadurch, nicht gesehen zu werden. Nicht anerkannt zu sein. Wut deutet fast immer auf einen tieferen Schmerz in eurer Seele hin. Und sobald ihr diesen seht, könnt ihr Ja dazu sagen. Könnt ihr dem euer Bewusstsein zuwenden – und sagen „Ich sehe dich“ „Ich erkenne dich an.“ Dann kann Raum für Freude sein oder einfach für ein Gefühl des Friedens mit euch selbst. Auf diese Weise verwandelt ihr Negativität in euch selbst.

Auch diese Energien als negativ und positiv zu bezeichnen, ist unrichtig, unzureichend – was ihr dann selbst auch fühlt. Gerade in der Dynamik und im Wechsel zwischen beiden entsteht etwas Wunderschönes, eine Alchemie im Bewusstsein. Denn wenn ihr nicht so wütend gewesen wärt, wie hättet ihr dann von diesem zugrunde liegenden Schmerz und Kummer erfahren? Und wie könntet ihr ihn und euch dann bejahen und bestärken und die Liebe geben, die ihr braucht? Denn selbst die negativsten Emotionen in euch haben euch etwas zu sagen, sie tragen einen verborgenen Schatz in sich. Sie kommen, um ihn euch zu bringen, daher verurteilt sie nicht, wirkt mit ihnen zusammen.

Die Energie des Erbarmens und des Mitgefühls, die Energie dessen, einfach nur da zu sein und Ja zu sagen, liegt in eurer aller Herzen. Es tut uns weh zu sehen, wie ihr gerade euch selbst diese Energie oft entsagt, wo ihr sie dagegen einem anderen sehr wohl geben könnt. Geht innerlich der Frage nach, warum ihr das tut. Dem liegen tiefe Ängste zugrunde, die Angst davor, ganz für euch selbst da zu sein, den Raum einzunehmen, der euch gehört. Seht euch diese Ängste an und sagt Ja zu ihnen. Es ist euer tiefster, innigster Teil, dem ihr da gegenübersteht. Wenn ihr Ja sagt, kann Entspannung eintreten und könnt ihr eure Ängste einfach da sein lassen und ist Raum für die Transformation.

Ihr liegt uns so sehr am Herzen. Ich spreche hier im Namen vieler. Viele Seelen auf unserer Seite sind mit euch verbunden. Sie sind eure Brüder und Schwestern. Und sie fühlen und erleben mit euch mit, während ihr euer Leben auf der Erde lebt. Wir sind eine große Familie und wir senden euch unsere Liebe.

© Pamela Kribbe

Übersetzung: Yvonne Mohr

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