2021-05-03

Omraam Mikhael Aivanhov - Tagesgedanke für den 2. Mai 2021


Um eine Revolution, Streiks oder Demonstrationen in den Straßen zu veranstalten, müssen da alle Juristen, Philosophen oder Gelehrte sein? Nein, aber alle sind sie da, einig versammelt, Gebildete und Ungebildete, Fähige und Unfähige, Schwache und Starke und tragen den Sieg davon. 

Man erfährt jeden Tag solche Dinge aus den Zeitungen und im Fernsehen, aber man kann es nicht interpretieren. Ihr werdet sagen: »Was gibt es denn da schon zu verstehen?« Vieles, und im Besonderen, dass, um Ergebnisse zu erzielen, die Anzahl der versammelten Leute zählt, die etwas verlangen, nicht die Qualität. Ob in dieser Menschenmenge Trinker oder Kranke sind, ist zweitrangig, wichtig ist, dass sie mit dabei sind, um zu protestieren.

Und was zählt hier, um das Reich Gottes zu erbitten? Sicher muss man sich anstrengen, um gut, rechtschaffen und selbstlos zu werden. Aber vor allem muss man den Wunsch haben, dass alle zusammen sind, damit diese Menge menschlicher Wesen, die um das Reich Gottes bitten, erhört wird.*

* Mehr zu diesem Thema finden Sie z. B. im Band 29 »Die Pädagogik in der Einweihungslehre«, Kapitel 7 »Nehmt teil an der Arbeit der Universellen Weißen Bruderschaft«.

Allgemeine Informationen zu den Büchern von O. M. Aivanhov erhalten Sie hier.


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Die Pädagogik in der Einweihungslehre, Teil 2 und 3 – Band 28/29 der Reihe Gesamtwerke von Omraam Mikhael Aivanhov

Rückentext des Buches “Die Pädagogik in der Einweihungslehre, Teil 2 und 3”:
Solange die Menschen ihr persönliches Interesse vor das Interesse der Gemeinschaft stellen, wird es keine Lösung für ihre Probleme geben. Und wenn ich vom Interesse der Gemeinschaft spreche, meine ich nicht nur die Gemeinschaft der Menschen, sondern die des ganzen Universums, dessen sie sich zu ihrer eigenen Befriedigung ständig bedienen wollen. Seht euch an, wie die Menschen die Tiere ausbeuten, die Bäume, die Berge, das Meer… Wenn sie je eines Tages ausreichende technische Mittel haben, werdet ihr sehen, was sie mit der Sonne, dem Mond oder den anderen Planeten anstellen werden…! Und sogar mit dem Herrn; sie würden Mittel und Wege finden, um Ihn zu versklaven, um Ihn in Flaschen zu füllen und Ihn zu verkaufen oder ihre Küche mit Ihm zu heizen. Alles, was existiert, wird als Mittel für ein einziges Ziel benutzt: die materielle Befriedigung des Menschen. Daher muss man Folgendes ändern: Man muss das Ziel und die Mittel austauschen. Als Ziel sollte man die universelle Bruderschaft, die universelle Harmonie haben und für dieses Ziel all die Mittel einsetzen, die wir haben: das heißt all unsere Qualitäten, unsere Fähigkeiten, unsere Energien. Nur unter dieser Bedingung können die Probleme der Menschheit gelöst werden.


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