Als Jesus zu seinen Jüngern sagte: »Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn und sprecht zu einem Berg: ›Hebe dich hinweg‹, so hebt er sich hinweg«, so meinte er einen symbolischen Berg. Mit dem Berg sind große Schwierigkeiten im Leben gemeint, die nur mit Hilfe des Glaubens wegzuheben sind, d. h. zu lösen. In ein, zwei oder zehn Jahren wird es uns gelingen, diese Berge Stein um Stein abzubauen. Ihr findet, dass das lang ist und möchtet, dass es sofort geschehe. Dann macht es wie die Ameisen, die in ganz kurzer Zeit wahre Berge transportieren können, proportional gesehen sind das für sie Berge.* Ja, aber eine Ameise arbeitet nicht allein, es sind sehr viele, die zusammenarbeiten.
In der Isolation, im Egoismus wird man niemals Berge versetzen. Wenn sich große Dinge im Laufe der Geschichte verwirklicht haben, dann nur da, wo die Menschen sich vereinigt haben, um zusammenzuarbeiten. Berge versetzen heißt, in sich selbst und in der Welt die Hindernisse zu beseitigen, die sich dem Kommen des Reiches Gottes widersetzen.
* Mehr zu diesem Thema finden Sie z. B. im Band 4 »Das Senfkorn«, Kapitel 10 »Das Senfkorn«.
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