ich bin Jeshua, euer Bruder und Gleichgesinnter. Ich grüße euch alle und berühre eure Herzen.
Euer Herz wurde verwundet. Ihr habt in dieser Welt und in diesem Leben Schmerz erlitten. Immer wieder ringt ihr innerlich darum, offen zu sein für das Leben und für das, was es euch bringen will, oder euch zu verschließen in der Erinnerung an den erlittenen Schmerz. Immer wieder seid ihr herausgefordert zu wählen: „Glaube ich an das Leben, an das Zeitgefüge und den Rhythmus, die Strömung, in der sich das Leben in diesem Moment bewegt? Glaube ich daran, wage ich, zu vertrauen oder verfange ich mich in Sorgen, Angst und in Bitterkeit und Misstrauen?“ Dies ist eine wichtige Entscheidung, vor der ihr steht. Jeden Moment aufs Neue: „Höre ich auf die Stimme meiner Seele oder treibe ich mit den Wellen der Angst, die das menschliche Bewusstsein auf der Erde kennzeichnet?“ Das Bewusstsein auf der Erde ist an Angst und an Sorge und Grübelei gewöhnt; es ist nicht gewöhnt an die Freiheit, an das Gefühl der Selbstbestimmung, daran, dass ihr Zugriff auf und eine Wahl in eurem Leben habt.
Euch wird beständig erzählt, ihr wärt die Beute aller möglichen Mächte um euch herum. Außerhalb von euch gebe es Bedrohungen, dieses Gefühl wird euch schon in der Erziehung vermittelt, und ihr müsstet euch darauf vorbereiten und euch dagegen schützen. Das Leben sei ein Kampf ums Überleben: Das ist es, was ihr aus der Geschichtstradition vermittelt bekommt, und es hält euch im Griff. Es steckt viel Angst in dieser Denkweise. Diese Denkweise, die auf Mangel und Kampf basiert, ist der essentiellen Strömung der Seele entgegengesetzt, die vom Herzen eingegeben und von Liebe getragen ist. Liebe ist Fülle.
Was ihr hier auf der Erde tut, ist in die Tiefe zu gehen und alles zu probieren und zu kosten, was es hier gibt. Ihr seid aus der Sicht eurer Seele nicht nur hier, um glücklich zu werden oder glückliche Gefühle zu haben. Ihr seid hier, um das Menschsein und das Irdische in der Tiefe auszukundschaften und dann zu wählen, wo ihr sein wollt, wer ihr sein wollt und was ihr erschaffen wollt. Aber dieser Sprung ins Tiefe, ins Unbekannte, der auch ein Sprung in die Dunkelheit, in die Ängste, in die kollektiven Überzeugungen ist, hält euch manchmal fest oder treibt euch in eine Enge. Ihr seid so tief gesprungen, dass ihr euren Ursprung, eure Herkunft vergessen habt. Ich bin hier, um euch daran zu erinnern, um euch dazu wachzurufen, den Kontakt mit eurer Seele wieder herzustellen. Damit ihr wieder spürt, dass ihr größer seid als all die scheinbaren Bedrohungen und Mächte und Kräfte um euch herum. Dass es allein die Angst ist, die euch glauben lässt, dass ihr von ihnen abhängig seid. Ihr seid ein größeres Wesen als das. Ihr kommt aus einem Feld oder einer Dimension, die viel größer und kraftvoller ist als das materielle Feld der Erde und das kollektive Denken von Menschen.
Angst scheint groß zu sein. Wenn ihr der Angst nachgebt, kann sie beginnen, euer Denken und Fühlen zu bestimmen. Aber sobald ihr einmal aus ihr heraustretet, seht ihr, wie klein Angst wirklich ist. Sie wirbelt eine Menge Staub auf, der den Raum füllt, aber im Grunde ist sie nichts. Sie ist ein Mangeldenken, ein Denken, das auf Defiziten basiert, und wenn ihr euch darauf erst einlasst, dann seht ihr auch überall Mangel und Bedrohung und Probleme. Die Kunst ist also – und das ist auch der Sinn der Kontaktaufnahme mit eurer Seele -, aus dem Strudel der ängstlichen Überzeugungen, der eine Art magnetische Wirkung auf euch hat, herauszutreten und die Dinge aus dem richtigen Licht zu sehen: dem Licht der Seele, dem Licht eurer Seele.
Warum erlebt ihr etwas? Selbst negative oder schmerzhafte Erfahrungen entspringen dem Verlangen der Seele, eurer Seele, etwas zu verstehen, zu ergründen, Talente und Gaben in euch zu erschließen, die ihr verborgen habt. Auch im Negativen steckt Fülle, in dem Sinne, dass die Seele damit etwas entdecken, etwas bloßlegen und auch transformieren will.
Öffnet euch der Fülle! Tut das in diesem Moment: Entspannt euch. Lasst die Spannung all eurer ängstlichen Gedanken los, die euch oft umgeben. Stellt euch vor, dass sie eine Art graue Energie ist, die sich um euren Kopf und auch in den Zellen eures Körpers befindet.
Nun stellt euch ein klares und sprudelndes Wasser vor, eine Dusche zum Beispiel, oder einen Bach, in dem ihr liegt und der alles reinigt. Stellt euch zunächst vor, dass dieses Wasser, dieses klare, heilende Wasser, euren Kopf umspült und all das Grau wegnimmt. Lasst es um euren Kopf und in eurem Kopf kreisen. Das Wasser hat etwas von einer Kristallqualität. Es ist fröhlich und leicht in seiner Art. Es will euch daran erinnern, wer ihr seid: an euer wahres Selbst, euer freies Selbst. Spürt die Kraft und die Freude in dieser Energie. Stimmt euch darauf ein und fühlt, dass all das Denken und Grübeln wirklich nicht nötig und nicht heilsam ist. Tretet für einen Moment aus all dem heraus. Tretet in eine andere Dimension ein, in eine Dimension der Freiheit und des Überflusses. Dann lasst dieses klare Wasser bis in eure Kehle hinein und um sie herum fließen und lasst es um und in eure Schultern fließen. Es möchte bei euch sein und euer Energiefeld klären und reinigen, damit euer Blick wieder frisch werden und ihr euch frisch fühlen könnt. Dann fließt das Wasser zu eurem Herzen. Es fließt nach innen. Es bringt in Gefühle der Enge oder Erschöpfung oder der Angst Licht und Luft hinein. Lasst es einfach fließen.
Es ist wirklich Zeit für etwas Neues und dieses Neue liegt in euch. Ihr bringt es mit. Oft wartet ihr auf das Neue und seht es als etwas, das von außen zu euch kommt: eine Chance, eine Möglichkeit, ein Wunsch vielleicht, von dem ihr erwartet, dass er erfüllt wird, eine Arbeit, ein Haus, was auch immer, aber das Neue ist in euch selbst. Ihr zieht es in die Außenwelt, indem ihr euch zunächst selbst öffnet und aktiviert. Es ist eure Seelenenergie, unberührt und frisch, die Platz für das Neue schafft.
Geht in das Zentrum eures Herzens. Spürt den Unterschied, wie es ist, wenn ihr dort seid oder wenn ihr in eurem Kopf seid. Wenn ihr in eurem Herzen seid, ist es still. Atmet ruhig ein und aus und spürt, dass eure Seele Dinge weiß, voraussieht und empfindet, die ihr mit eurem menschlichen Verstand nicht verstehen könnt. Vertraut eurer Seele! Angst geht oft aus einem Verstand hervor, der nicht versteht und sich dann Weltuntergangsszenarien ausdenkt, vorgeblich um euch zu warnen, aber damit zieht er euch aus dem Vertrauen und der Klarheit heraus, die ihr jetzt braucht.
Lasst dieses klare Wasser nun bis hin zu eurem Sonnengeflecht bei eurem Magen, dem Zentrum des Tuns, des Handelns, des Willens, fließen und lasst es dort Entspannung hineinbringen.
Ihr müsst nur das tun, was sich für euch wirklich richtig und gut anfühlt; ihr müsst euch zu nichts zwingen oder zur Eile treiben. Wenn euer Herz und euer Sonnengeflecht miteinander verbunden sind, tut ihr meist weniger, als ihr gewohnt seid, statt mehr. Ihr lasst es sein und geht mit in der Strömung. Ihr handelt dann, wenn euch etwas klarer wird.
Lasst die Strömung tiefer in euren Bauch hineinsinken. Seht und fühlt, wie klar und funkelnd sie ist, frisch wie der Frühling. Lasst euer Steißbein und eure Ober- und Unterschenkel sich mit dieser Strömung füllen. Dann eure Füße, achtet besonders auf eure Füße. Spürt, wie das Wasser um eure Füße herum und auch in der Erde Raum schafft. Spürt eure Wurzeln in der Erde.
Ihr seid aus einem bestimmten Grund hier. Eure Seele ist mit einer bestimmten Bestimmung hier. Was auch immer das konkret sein mag, der Sinn ist immer, dass ihr eure ursprüngliche Seelenenergie wieder spürt und sie mit eurem täglichen Bewusstsein und somit mit eurem täglichen Leben verbindet. Es ist oft vieles darin enthalten, das ihr gelernt habt, und was angeblich alles sein muss oder was erwartet wird. Aber versucht nun, eure Seelenenergie, die ihr jetzt fühlt, direkt mit der Erde zu verbinden.
Während ihr euch also innerlich klar und ruhig fühlt, nehmt Kontakt mit der Energie der Erde unter euch auf und fühlt, dass ihr willkommen seid; eure Energie ist hier willkommen. Ihr seid gekommen, um etwas hierher zu bringen.
In diesem Moment schickt euch die Erde eine Botschaft zurück, sie tut es mittels einer Blume. Die Erde gibt euch eine Blume, und diese zeigt, wer ihr seid und was ihr zu geben habt. Diese Blume ist eure inkarnierte Seelenenergie; die Seelenenergie, die Form und Strahlung und Inhalt angenommen hat. Die Erde weiß, wer ihr seid, die Erde kennt euch, begreift euch.
In diesem Moment schickt euch die Erde eine Botschaft zurück, sie tut es mittels einer Blume. Die Erde gibt euch eine Blume, und diese zeigt, wer ihr seid und was ihr zu geben habt. Diese Blume ist eure inkarnierte Seelenenergie; die Seelenenergie, die Form und Strahlung und Inhalt angenommen hat. Die Erde weiß, wer ihr seid, die Erde kennt euch, begreift euch.
Seht diese Blume vor euch, ihre Farben, ihre Form, und streckt nun eure beiden Hände aus und nehmt sie in Empfang. Schaut einmal, was das mit euch macht. Wie fühlt es sich an, diese Blume eurer inkarnierten Seelenenergie in euren Händen zu halten? Was strahlt sie aus? Was bringt ihr hierher mit, indem ihr diese Blume an andere weitergebt oder sie anderen zeigt? Was macht das mit ihnen? Was ruft es in ihnen wach?
Versucht, für euch selbst zu benennen, was euer Geschenk an die Menschen um euch herum ist. Wollt ihr sie zum Beispiel ermutigen oder wollt ihr ihren Schmerz lindern, wollt ihr ihren Geist für neue Ideen öffnen? Schaut einmal, ob ihr dem Worte geben könnt, was in diesem Moment eure Seelenqualität ist. Sie kann sich mit der Zeit verändern. Die Erde als beseeltes, belebtes Wesen möchte euch darin unterstützen, diese Qualität zu etablieren.
Dann endlich schließt diese Blume in euer Herz. Nehmt sie in euer Herz auf. Fühlt eure Wurzeln mit der Erde.
Ruft dieses Bild immer wieder in euch auf, wenn ihr zu sehr in Angst, Grübeln oder Sorgen versinkt. Ruft dieses klare, helle Bild auf, um euch daran zu erinnern, wer ihr seid, und euch an eure Freiheit zu erinnern.
Danke für eure Aufmerksamkeit. Ich bin bei euch.
© Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr
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