Samstagmorgen, es hat mich aus dem Bett gekegelt, die Nacht war wieder irgendwie schräg. Nachdem gestern Abend ganz viel wunderschöne, einhüllende Energie spürbar war, kam ich mir Nachts vor wie ein „Schwerstarbeiter“ bzw. ein „Dunkelheitswandler“. Denn genauso fühlte es sich an. Durchsetzt mit Träumen war mir, als ob ich durch viele Schichten dieser Dunkelheit wandelte und hier etwas tat. Wird wohl so gewesen sein weil es nicht das erste Mal in dieser Form ist. Ist trotzdem alles andere als wohlfühlig und schön. Ich wünsche mir einfach, mal wieder eine Nacht sanft und eingehüllt durchschlafen zu können. Scheint derzeit aber nicht so recht dran zu sein. Denn meinem Fühlen nach geht es so sehr zur Sache (auf allen Ebenen, doch vor allem auf den energetischen), dass es hier wohl uns Wandler braucht. Habe ich dazu wirklich „ja“ gesagt???
Ich fühle mich schon länger (also ein paar Wochen) wie außerhalb der Zeit. Jetzt und hier noch stärker, vielleicht … weil ich erst ankommen darf. Doch komisch finde ich, dass ich auch schon so lange keinen Impuls habe, in meiner geliebten Natur zu sein. Bis auf diesen einen Nachmittag, als ich damals barfuß lief, war das Feld zu. Auch gestern, ich war nur kurz meine Eiche besuchen, schwang es komisch da draußen. Ich nehme an, es ist einfach, weil diese immensen Veränderungen eben alles wandeln, auch die Natur, die Tiere. Doch vor allem schwingen da draußen oft auch all die Energien durcheinander, dort, wo Menschen entlang gehen oder mit dem Auto fahren. Es kommt sogar vor, dass ich fühle, wenn jemand vor mir dort war und in seinem System Unruhe, Frust, Wut usw. arbeiteten.
So sitze ich nun hier, fühle hinein, es ist Mai … ach ja? Zu dieser Zeit war ich sonst mit ganz anderen Dingen beschäftigt. Heute hat mein Sohn Geburtstag. 25 Jahre ist es her. Ich fühle … nichts, nur Verwirrung und Trauer. Viele Jahre war das eine Zeit, in der ein Hauch von Sommer zu spüren war. Ich habe Erinnerungen an Urlaube an der Ostsee, an Zeiten, die noch so anders waren. Jetzt … er ist weit weg, in seinem Feld, das ich nicht verstehe … ich darf loslassen … und trotzdem, es schmerzt … und durch diese Worte (die so gar nicht gewollt waren), dürfen Heilungstränen kullern …
Außerhalb der Zeit … so fühle ich mich gerade. Weit weg und doch so nah … manchmal, ok meistens, doch da sind diese Phasen des Nichtwissens, des Nichtsehens … auch sie gehören dazu. Es ist. Wenn auch nicht immer leicht. Auch wenn ich um die Dinge weiß, dieser Wandel fordert mich, jetzt gerade wieder mehr. Alles ist anders, ungewohnt, neu. Alles offen … sehr gewöhnungsbedürftig, denn woran orientieren, wenn wirklich nichts mehr so ist, wie gewohnt? All die Rhythmen, die so bekannt waren, die Wetterabläufe, die Jahreszeiten … alles anders. Mein menschliches System dreht da manchmal ganz schön am Rad. Denn wie kann es sein, dass ich fast Mitte Mai immer noch friere wie im Winter, keine Lust auf draußen habe und mein Garten … ja … dort wollte ich viel Zeit verbringen. Auch hier … ich darf loslassen … geschehen lassen, mich hingeben, auch wenn es heute etwas schwerer fällt als sonst.
Und so löst sich das Konstrukt Zeit auf allen Ebenen auf. Was kommt danach??? Ich weiß es nicht. Ich kann nur den Moment leben und schauen, was genau jetzt ist. Und jetzt ist wohl erst mal wieder bewusste Heilung angesagt … ich nehme an und gehe in mein Herz … bis später …
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