Es drückt und schiebt, zwickt und schmerzt, es wirbelt und durchlichtet, löst auf und wandelt … es ist momentan einer der ganz heftigen Wandlungstage/-zeiten … so mein Gefühl. Denn es scheint so sehr in die Tiefen zu gehen und so sehr alle Zellen zu erneuern, alle Felder zu säubern, damit wir in unserem ureigenen Licht zu strahlen beginnen, ja damit wir frei werden. Ich bekam und fühlte:
- Abtrennung von Zeitlinien
- mir wurde etwas gezeigt, daraufhin war mir, als ob ich mein wahres „Seelenleben“ bisher verpasst habe, als ob ich etwas nicht hinbekommen habe, obwohl die Seele so führt und mir immer wieder Träume, Visionen, Bilder zeigte (dabei war einfach die Zeit und die Gegebenheiten noch nicht passend)
- da war unendliche und tiefgehende Traurigkeit, viele heilende Tränen
- Auflösung uralter Krusten geht weiter, teils auch schmerzhaft (siehe mein derzeitiger Schulterschmerz – wie viel habe ich getragen …)
Ich sehe und fühle aber auch, dass sich gerade all die Dinge überlappen, das, was zum Gehen und Heilen bereit ist und das, was neu schwingt. Das wahre Sein will leben, sich zeigen, da sein, strahlen, teilen, frei sein. Die Wahrheit will endlich da sein dürfen … in uns allen, für uns alle. Unsere Liebe will gelebt, geteilt, verströmt werden. Wir wollen sein … einfach so sein … ohne etwas zu müssen, ohne irgendwo hinein zu sollen, einfach nur in unserem Licht sein.
Ihr Lieben, wenn es euch gerade alles zu viel ist, wenn ihr nicht mehr wisst, was denn nun stimmt, wer ihr seid, wie weiter, wohin mit euch und all dem Fühlen … es ist in Ordnung, du bist in Ordnung!!! Alles darf genau so sein, denn wir alle bewegen uns durch so vielschichtige Felder der auflösenden und gleichzeitig aufbauenden Welten, dass eine Orientierung mitunter schwierig sein kann. Wenn du magst, nimm die Dinge mit Humor. Oder zieh dich in dich zurück. Gib dir Raum und sei da. Das genügt gerade. Mehr ist nicht zu tun, denn alles, was sein soll und will, kommt. Kommt auf leichte Weise, kommt dann, wenn du bereit bist.
Es braucht unser Vertrauen und viel Empathie, in diesen Tagen wirklich und wahrhaftig zu bleiben. Es braucht aber auch immer wieder Stille, Rückzug, die Möglichkeit zum Fühlen und das Verständnis, dass alles gerade sehr anders ist. Irgendwo las ich vor kurzem: Alles, was ab jetzt ist, ist immer neu! Lies diesen Satz noch einmal ganz langsam: Alles, was ab jetzt ist, ist immer neu! Mit diesem Wissen ist es leichter, auf all die Dinge zu reagieren und so manches nicht ganz so ernst zu nehmen. Denn es ist doch wirklich so, dass, was jetzt da ist (und die letzten Monate schon war), hatten wir so noch nie, keiner von uns. Unsere bekannten Abläufe (die der Tage, Wochen oder Zyklen) verändern sich rasant und enorm. Es ist ja kaum noch was da, auf das wir zurück greifen können. Eben weil alles neu wird und teils schon anders ist. Doch in uns wissen wir. In uns fühlen wir. In uns ist alles angelegt. Wir müssen nur hinhören, uns hingeben und empfangen, was uns alles „gesagt“/gezeigt wird.
Verliert nicht den Mut! Wir gehen da alle durch … und ihr wisst, das Licht kommt immer wieder, egal wie dunkel es gerade scheint
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