2022-05-04

DER KERN EURES PROBLEMS - Jeshua, gechannelt durch Pamela Kribbe


Liebe Menschen, Ich bin Jeshua. Ich grüße euch alle in Liebe.

Es gibt viel Liebe um euch. In den Menschen um euch herum, in der geistigen Welt, die durch die irdische hindurch verläuft, und in eurem eigenen Herzen, überall ist Liebe. Es ist immer eine Verbindung mit der Liebe möglich. Liebe gibt euch alles, was ihr braucht: die Freiheit, zu sein wer ihr seid, mit all euren Seiten, mit all euren Aspekten – gereift und unreif, hell und dunkel. Die Liebe gibt euch die Freiheit, zu sein wer ihr seid, euch in eurem eigenen Tempo zu entwickeln, nach und nach die Verwirrungen in eurem Herzen und eurem Verstand zu lösen.

Liebe gibt euch Freiheit und Sicherheit. Fühlt das einmal in eurem Herzen: diese Liebe ist für euch verfügbar – jetzt und nicht irgendwann später, wenn ihr besser oder weiter gekommen seid. Liebe ist etwas aus dem Jetzt; sie nimmt sich des Unperfekten, des Unvollkommenen, Gebrochenen an. Ihr müsst euch für die Liebe nicht hervortun oder jemand anderes sein. Lasst diese Strömung zu euch kommen.

In fast allen Menschen gibt es den Gedanken, dass ihr euch die Liebe verdienen müsstet, dass ihr ihrer unwürdig wärt und dafür arbeiten müsstet, euch verändern müsstet, um der Liebe würdig zu sein. Es besteht ein tiefes Schuldgefühl in den meisten von euch, das das Gefühl der Unwürdigkeit heranzüchtet: ihr müsst euch entschuldigen, ihr müsst euch rechtfertigen. Diese Haltung nehmen viele von euch an. Es besteht gleichzeitig ein solch großes Verlangen nach Liebe, Entspannung und Freiheit, danach, zu sein, wer ihr seid, dass ihr euch oft in einem beständigen Kampf mit dem Leben befindet.

Ich bitte euch, diejenige von euren inneren Stimmen zu identifizieren, die euch kritisiert, ermahnt, verbessert und die alles kommentiert, was ihr fühlt, denkt und tut. Da irgendwo in euch gibt es eine scharfe Stimme, die euch kritisiert. Versucht sie einmal zu finden, wie eine Energie, die in euch ist. Vielleicht seht ihr sie als ein Gesicht oder eine Gestalt oder als eine Farbe oder Form, alles das ist völlig in Ordnung.

Im Wesentlichen ist dies die Stimme der Angst in euch; der Angst davor, zu versagen, nicht genug zu sein; es ist die Stimme der Angst vor Ablehnung, davor, verstoßen zu werden. Diese Angst ist in jedem vorhanden.

Einst habt ihr euch vom Ganzen getrennt, so zumindest fühlte es sich an, als ihr als individuelle Seele euren Weg gingt. In diesem Moment der Trennung – die im Wesentlichen die Geburt der Seele war – war in euch ein Unbehagen, denn es fand eine Entfremdung von zu Hause, von der Quelle statt, aus der ihr kommt. Diese Entfremdung, dieses Verirren war notwendig, unverzichtbar, weil damit eure Suche begonnen hat; ihr wurdet in unbekannte Tiefen geworfen. Dabei kam Angst in euer Bewusstsein, zum ersten Mal, und ihr machtet euch auf die Suche nach der Ganzheit. Auf dieser Reise ist auf viele Weisen ein Gefühl der Unwürdigkeit entstanden. Es war eine lange Reise, in der Angst, Macht und Abhängigkeit eine große Rolle spielten.

Wenn ihr euch innerlich nicht vollständig fühlt, wenn ihr die Liebe nicht von innen heraus kennt, dann beginnt ihr, nach äußerlicher Nahrung, nach Anerkennung und Liebe von außen zu suchen. Das kann bis hin zu einem Streben nach Macht verzerrt werden, danach, über Andere zu herrschen, um von ihnen zu bekommen, was ihr energetisch braucht, wodurch ihr emotional wieder fühlen könnt.

Die Menschen suchen noch immer nach emotionaler Nahrung für die Leere in ihrem Inneren. Sie suchen nach dieser Nahrung in Beziehungen mit Partnern, in Arbeitssituationen, überall.

Es besteht in euch ein Gefühl der Unwürdigkeit, und es liegt vielen eurer Handlungen zugrunde. Wenn ihr beginnt, dies in euch selbst zu erkennen, ist die Lösung nahe. Sobald ihr noch auf die Fütterung mit Energien von außen konzentriert seid – auf welche Weise auch immer -, fokussiert ihr euch noch auf Fragen wie “Wie muss meine Beziehung sein?”, “Wie muss meine Familie sein?”, “Wie sollte es auf meiner Arbeit sein?”. Das alles sind wichtige Fragen, aber tatsächlich, im Kern, geht es um die Beziehung zu euch selbst und um das Gefühl von tiefem Selbstwert und von Liebe und darum, diese in und für euch selbst zu haben. Hierin liegt der Schlüssel.

Ich bitte euch nun, energetisch mit eurem Bewusstsein in euren Bauch hinein zu sinken und eure Bauchhöhle ganz mit eurer reinen Aufmerksamkeit zu füllen. Lasst euch hinab sinken und fühlt, wie euer Bewusstsein wie ein neutrales und transparentes Wasser in euren Bauch hinein fließt. Seid dort präsent und schaut, ob ihr dort ein Kind seht, das sich auf die eine oder andere Weise unwürdig, nicht gut genug fühlt, nicht gut genug dafür, Liebe zu verdienen. Geht zu diesem Kind, streckt eure Hand aus und fasst ihn oder sie an. Dies ist euer Kind. Ihr gebt ihm Kraft; ihr bringt es durch eure Gegenwart und eure Loyalität zum Leben.

Oftmals tut ihr euch selbst Unrecht, wenn ihr euch in der Außenwelt bewegt und euch dafür einsetzt, eure innere Leere mit Energien zu nähren. Ihr stürzt in euch ins Gewühl und seid euch dabei selbst sehr untreu, weil ihr die Erwartungen und Anforderungen, die an euch gestellt werden, erfüllen möchtet, um mit Liebe gefüttert zu werden. Euer inneres Kind leidet darunter, denn es will es selbst sein, spontan und natürlich.

Es erfordert viel Mut, nach innen zu gehen und dort den Kern des Problems, euer eigenes Gefühl der Unwürdigkeit, zu fühlen. Immer wieder werdet ihr dazu eingeladen, dies zu tun. Jede Krise in eurem Leben führt euch zurück zur Basis. Doch ihr müsst nicht alles auf einmal tun. Das Wichtigste dabei ist dieses Bewusstsein in euch, das hierin die Grundlage bildet – es bildet den Kern des Problems und auch den Kern der Lösung.

Fühlt das Licht, das hier gegenwärtig ist: das Licht von euch selbst und von allem, was hier in diesem Raum ist, und lasst es zu eurem inneren Kind und zu eurem Bauch fließen. Ihr verdient es; es ist euch von Herzen gegönnt. Ihr seid ein unveräußerlicher Teil der Schöpfung, und als solcher werdet ihr geliebt und geschützt und von einem größeren Ganzen unterstützt.

Ich grüße euch Alle.

© Pamela Kribbe

Übersetzung: Yvonne Mohr

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