Gott hat der Materie die Trägheit und dem Geist den Antrieb gegeben und den Menschen zwischen beide gestellt. Äußerlich ist er mit Materie umhüllt, aber innerlich vom Geist bewohnt. Er ist also von beidem beeinflusst. Manchmal wird er vom Geist belebt, und manchmal möchte ihn die Materie hinunterziehen und zum Urchaos zurückführen.
Der Mensch muss ständig aktiv bleiben, damit die beiden Ströme zirkulieren. Wenn er sich der Trägheit hingibt, wird er ein Sumpf. Das geschieht mit manchen, die keinerlei intellektuelle, geistige, göttliche Arbeit tun. Sie werden übelriechende, von Kaulquappen, Fröschen und Mücken bewohnte Sümpfe. Dagegen ist derjenige, der aufgeklärt, gut geleitet und geführt ist, nicht nur bemüht, den Geist niemals zu drangsalieren, sondern er öffnet ihm alle Türen. Und der Geist, der von diesem Augenblick an König ist, beginnt alles in ihm zu beruhigen, zu harmonisieren, zu beleben und zu erhellen.*
* Mehr zu diesem Thema finden Sie z. B. im Band 5 »Die Kräfte des Lebens«, Kapitel 8 »Die Kraft des Geistes«.
Allgemeine Informationen zu den Büchern von O. M. Aivanhov erhalten Sie hier.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Bei Kommentaren bitten wir auf Formulierungen mit Absolutheitsanspruch zu verzichten sowie auf abwertende und verletzende Äußerungen zu Inhalten, Autoren und zu anderen Kommentatoren.
Daher bitte nur von Liebe erschaffene Kommentare. Danke von Herzen, mit Respekt für jede EIGENE Meinung.