ich bin Maria. Mit mir kommt eine Welle von stiller, sanfter und doch lebendiger Energie herein. Es ist die Energie der Freude und Leichtigkeit, der Verspieltheit. Diese Energie bringe ich euch heute. Empfangt sie: Sie ist wie aus Lichtbläschen, zarten Blasen voll von funkelnden Farben. Stellt euch einmal ein Kind vor, das Seifenblasen pustet, und nehmt wahr, wie dieses Funkeln und diese Leichtigkeit zu euch kommen. Besinnt euch darauf, dass es im Leben um einfache Dinge geht: Wärme, Verbundenheit, Genuss, Freude an den Dingen haben. Ohne all dies wäre das Leben nicht lebenswert.
Ihr seid aus Angst oft so sehr auf das Tun und auf Absicherung und aufs Überleben fixiert, dass ihr darüber die Freude vergesst. Freude jedoch ist der Kern des Lebens und gibt euch Energie. Die Kontrolle zu behalten und auszuüben ist anstrengend, es erfordert sehr viel Gedankenenergie, sehr viel Aktivität im Kopf und damit verbunden eine unglaublich tiefe Neigung, Probleme durch Tun zu lösen. Denken und Tun sind miteinander verbunden. Wenn ihr sehr lösungsorientiert seid, wenn ihr versucht, alles auf der Basis des Denkens zu steuern und im Voraus zu planen und eure Handlungen entsprechend darauf abzustimmen, wird eure Haltung oft sehr rigide und starr. Aus der Angst heraus denkt ihr dann, so und so müsse dies und jenes laufen. Ihr denkt, ihr könntet das Ganze überblicken und euer Handeln dann entsprechend ausrichten. Aber das ist oftmals reine Fiktion. In Wahrheit kann euer Kopf mit dem Leben nicht umgehen. Das ist eine schlichte Tatsache. Euer Kopf - das Denken, vor allem wenn es auf Angst und dem Bestreben, zu überleben, basiert - ist nicht in der Lage, das Leben wirklich zu leben.
Euer Verstand hat durchaus seine Aufgabe, diese jedoch steht im Dienste des Herzens, während die Art und Weise, wie ihr den Verstand benutzt, das Herz oft ausschließt. Ihr betrachtet das Herz als ein sekundäres Organ. Ihr erkennt zwar seine Daseinsberechtigung an, aber die Führung eurer Existenz wirklich an euer Herz zu übergeben, reicht viel weiter. Es bedeutet, loszulassen, Ungewissheit zuzulassen, euch im Jetzt zu bewegen - euch nicht in einer fiktiven Zukunft zu bewegen, sondern euch auf die Strömung des Lebens auszurichten. Das Leben ist nicht vorhersehbar, es ist wie das Meer, es ist nicht strukturiert. Der Richtungsweiser in den Gewässern eures Lebens ist euer Gefühl, besser noch gesagt, euer innerer Radar.
Wie stimmt ihr euch auf diesen inneren Radar ein? Ich lade euch jetzt ein, dies einmal zu üben.
Geht dafür zuallererst aus eurem Denken heraus. Atmet bewusst in euren Bauch hinein und begrüßt euren Körper - so wie er jetzt und hier ist, mit seinen Beschwerden und Anspannungen, seinen energetischen Belastungen. Das Denken entfernt sich oft vom Körper, es vergisst ihn sozusagen. Begrüßt daher euren Körper - von innen heraus. Werdet euch bewusst, wie eure Füße auf dem Boden stehen, wie ihr auf eurem Stuhl sitzt, wie die Haltung eures Rückens ist. Nehmt dann Kontakt mit der Erde auf, mit dem lebendigen Planeten unter euch. Spürt nun ihre Bewegung, ihre Dynamik. Sie ist voller Leben. Lasst ihre Lebensströmung sich durch eure Beine nach oben bewegen.
Denkt einmal an einen kräftigen Baum und wie dieser verwurzelt ist und wie er sich ganz der Erde, dem "Sein" hingibt. Ein Baum kann nicht laufen, sich bewegen oder weggehen. Spürt die stille Hingabe des Baumes an den Ort, an dem er steht. Er nimmt und erkennt diesen Ort an, er ergibt sich den Kräften um ihn herum hin. Und er vertraut diesem Ort und zweifelt nicht.
Nehmt dann einmal etwas von dieser Baumkraft in euch selbst wahr. Spürt dieses Vertrauen: "Wo ich bin, hier auf dieser Erde, mit den Menschen um mich herum: Das ist mein Platz. Das ist so wie es ist und es hat eine Bedeutung und es möchte mir etwas bringen."
Geht nun in das Zentrum eures Herzens und nehmt dort ein spielendes Kind wahr, ein Mädchen oder einen Jungen. Es wartet geduldig ab, was das Leben ihm bringen wird. Ein Baum weiß nicht, wann es regnen oder donnern wird oder ob es warm oder kalt wird. Er hat diese Art von Überlegungen, diese Art von Zweifel nicht. Auch das Kind in euch ist unbesorgt und plant nicht voraus, wie es ein Erwachsener tut. Und oh, wie sehr ihr euch danach sehnt, wieder wie dieses Kind zu sein. Es erscheint wie eine Errungenschaft, euren Verstand so entwickelt zu haben, dass ihr planen, denken und analysieren könnt, aber es ist für euch zu einer großen Belastung geworden, weil auch eure Lebensentscheidungen auf dieser Basis getroffen werden, und das funktioniert so nicht. Das Leben ist geheimnisvoller, mysteriöser, als der Verstand jemals erfassen kann.
Es gibt in euch in der Tat eine Art Kompass, einen Radar, doch dieser befindet sich nicht in eurem Kopf. Er findet sich in eurem Kern, in eurem Wesen, in eurem Herzen. Durch euren Körper und eure Gefühle kommt ihr diesem Radar näher. Nehmt daher das spielende Kind in euch selbst wahr. Es ist neugierig und offen, aber auch sehr still und weise. Begrüßt das Kind. Sagt ihm: "Ich liebe dich. Du gehörst zu mir und hältst den Kontakt mit dem lebendig, wer und was ich bin und mit meinen Wünschen, meiner Freude, meinem Lebenssinn und meiner Phantasie." Ein Kind ist nicht so an die Gesetze dieser Welt gebunden. Euer Kind, euer inneres Kind, ist das kostbarste Geschenk, das ihr dieser Welt und der Erde zu geben habt. Denkt niemals geringschätzig über dieses innere Kind. Es trägt oft viel mehr Weisheit in sich, als "vernünftige" Menschen denken. Und es trägt auch viel Körperweisheit in sich.
Nehmt also Kontakt mit diesem Kind in eurem Herzen auf, mit dem Gefühl, das es euch vermittelt. Wenn ihr euer Leben betrachtet, was ist das Erste, was dieses Kind tun möchte? Welches sind seine Impulse? Möchte es aufstehen, fortlaufen, möchte es irgendwo hingehen? Schaut einmal, wie sich dieses Kind ausdrückt. Ein Kind bewegt sich sehr leicht, sehr fließend, folgt seinen Emotionen ohne Urteil. Es denkt nicht: "Ich muss gut, brav, lieb sein". Es ist spontan.
Es steckt viel Liebe in eurem Kind. Fragt das Kind in eurem Herzen: "Wohin möchte deine Liebe gehen?". Lasst die Antwort in der Gefühlssprache hereinkommen. Ihr müsst dabei nicht mitdenken.
Fühlt diese, eure Liebe. Spürt die Verspieltheit und Unbefangenheit dieses Kindes. Vielleicht seht ihr, wie es etwas in der Welt verbreitet, ganz mühelos, ein bestimmtes Licht, eine bestimmte Energie, eine bestimmte Farbe. Vielleicht ist es auch ungezogen und ganz und gar nicht lieb. Seine Energie zu geben, macht dem Kind Freude, dies ist für es keine Aufgabe, es ist keine schwere Last oder Verantwortung. Das Kind tut es spontan.
Jetzt bitte ich euch: Seid für einen Moment dieses Kind. Fühlt es von innen her. Sinkt mit eurem Bewusstsein in das Kind, spürt die Verspieltheit und das Fließende seines Körpers. Und dann, sobald ihr mit eurem Bewusstsein in diesem Kind seid, fragt: "Gibt es jemanden, der mir hilft?" Dieser Jemand oder diese Energie befindet sich über eurem Scheitel. Es ist eine helfende Energie aus der nicht-physischen Wirklichkeit. Ihr könnt es eine Führungsenergie nennen oder was immer euch in den Sinn kommt. Es ist eine unterstützende Energie, die dem Kind in eurem Herzen die Hand reicht. Das Kind in euch hat keine Mühe damit, zu empfangen, daher freut es sich, diesen Führer oder Lehrer zu sehen. Schaut, ob ihr das empfangen könnt.
Jetzt bitte ich euch: Seid für einen Moment dieses Kind. Fühlt es von innen her. Sinkt mit eurem Bewusstsein in das Kind, spürt die Verspieltheit und das Fließende seines Körpers. Und dann, sobald ihr mit eurem Bewusstsein in diesem Kind seid, fragt: "Gibt es jemanden, der mir hilft?" Dieser Jemand oder diese Energie befindet sich über eurem Scheitel. Es ist eine helfende Energie aus der nicht-physischen Wirklichkeit. Ihr könnt es eine Führungsenergie nennen oder was immer euch in den Sinn kommt. Es ist eine unterstützende Energie, die dem Kind in eurem Herzen die Hand reicht. Das Kind in euch hat keine Mühe damit, zu empfangen, daher freut es sich, diesen Führer oder Lehrer zu sehen. Schaut, ob ihr das empfangen könnt.
Spürt, dass dieser Führer euch vor allem liebt. Dass er nicht in erster Linie da ist, um euch eine Anweisung zu geben und euch zu sagen, was ihr tun sollt, sondern dass er einfach voller Liebe ist. Dieser Führer möchte euch ermutigen und unterstützen. Das ist sein vorrangigster Wunsch.
Nun spürt hin, welche Botschaft dieser Führer oder diese Energie mitbringt, die euch weiterhilft. Seht euch dabei auch die Reaktion eures inneren Kindes darauf an. Ihr selbst denkt vielleicht über die Botschaft nach: "Was bedeutet das? Was soll ich damit machen? Was kann ich damit machen?", doch das Kind reagiert energetisch darauf.
Wenn ihr Verbindung mit geistigen Führern aufnehmen wollt, bedenkt, dass sie aus einem Reich, einer Dimension der Liebe kommen und in euch darum am besten dort empfangen werden können, wo ebenfalls Liebe ist und wo Offenheit für die Liebe herrscht. Und dies findet ihr vor allem in dem Kind in eurem Herzen finden, das noch nicht von dieser Welt der Angst berührt oder versehrt wurde. Der ursprüngliche Teil von euch ist offen für die Liebe und sorgt sich nicht um Selbstwert, Versagen oder Schuld. Diesen freien Teil, den sucht auf, wenn ihr channeln oder Kontakt aufnehmen wollt: Erschafft zuerst diesen Raum für euch selbst, dann wird es für euren Führer leichter sein, zu landen, um es so zu sagen, und euch Freude zu machen. Daher geht aus dieser Atmosphäre des Denkens, Sorgens und Grübelns heraus.
Zum Schluss möchte ich euch bitten, meine Energie zu fühlen, die Energie der Wärme, Freude und Leichtigkeit. Wisst, dass ihr getragen werdet. Es gibt in eurem Leben eine kosmische Intelligenz, die Strömung eurer Seele, die euch trägt. Ihr erhaltet alle Möglichkeiten, die ihr braucht, um ihr selbst zu werden. Gebt euch dieser Strömung, diesem Fluss hin: Das macht das Leben leichter. Habt keine Angst! Das Leben möchte euch tragen.
Channeling: © Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr, http://www.lichtderwelten.de
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