2021-09-20

Heike Kühnemund: Der Schleier wird entfernt



Der heutige Tag ist um einiges bewegter als die Tage davor. Schon als ich heute Morgen meinen ersten Text fertig hatte, spürte ich, dass etwas in mir zu leuchten begann. Für mich fühlt es sich so an, als ob wir durch die extreme Dichte und Schwere langsam durch sind und wieder etwas mehr Erleichterung kommt. Dazu sah ich in meiner Medi ein kurzes Bild: ein männliches „Geistwesen“/Engel hob eine Art Tuch vom Boden auf. Er fasste es in der Mitte, so dass es an den Seiten noch nach unten hing und nahm dieses auf. Ich hörte zeitgleich: „Der Schleier wird entfernt!“

Dies passt auch zu meinem Gefühl, dass es sich gerade wieder mehr lichtet, ja, dass sich die engen, verworrenen Zeitlinien beginnen zu entwirren und neu zu sortieren (das kam grad rein). Vielleicht fühlst du es ja auch, vielleicht kannst du in dir wieder mehr dein Licht spüren oder auch ein leises Gefühl von Freude? Oder es singt in dir … so wie bei mir, als ich vorhin laufen war, habe ich laut gesungen, seit langem mal wieder … die Freude in mir wollte einen Ausdruck. Erst dann, als ich weiter ging und wieder der Stille der Natur lauschte, wurde ich mit einer Fuchsbegegnung gesegnet. Auch das hatte ich länger nicht mehr.

Eigentlich wollte ich vorläufig nicht in meinen Garten hoch, weil ich dachte, dass ich mir selbst Druck mache, wenn ich sehe, was alles getan werden sollte … doch in mir zeigte sich genau dieses Bild: der Weg zum Garten, eine gute Gelegenheit, weiter zu „trainieren“ und zu schauen, wie weit mein Körper sich bewegen will. Und es tat sooo gut … ich war dort, nur um zu sein, um ein Öffnungs- und Erneuerungsritual zum Vollmond zu machen (die Energien sind schon sehr präsent, er ist diese Nacht voll) und um meine Pflanzen zu streicheln. Auch die Bäume bekamen ihre Streicheleinheiten, vor allem meine Lärche. Ich liebe es, ihre weichen Nadeln zu berühren
Das half mir eben, all das, was in den letzten Tagen in mir irgendwie gestaut war, in Bewegung zu bringen und meine Heilwerdung zu unterstützen. Ich konnte durchatmen, Stille fühlen, bei mir sein.

Ihr Lieben, vertraut und haltet durch! Wir sind erneut ein ganz großes Stück voran gekommen und werden auch weiter von allen Seiten und vielen Ebenen unterstützt, ja manches Mal regelrecht getragen. Es kann nicht mehr weit sein, bis sich der Schleier so weit lichtet, dass wir alles sehen, das Licht fühlen, ankommen und die neue Erde willkommen heißen. Ich ahne sie schon und spüre den Frieden, einen Frieden, der im Herzen wohnt, der sich ausbreitet und verströmt, der alles umarmt. Diesen Frieden und diese Liebe, die sich über all die Schmerzen und Ängste legen und die uns ermöglichen, das, was war, gehen zu lassen und uns dem, was ist und kommt, mit Freude zuzuwenden. Schauen wir zu, wie sich der Schleier lichtet und was sich dahinter verbirgt. Das kann durchaus spannend und aufregend sein … vielleicht hilft es ja, sich darauf auszurichten und den Blick weit werden zu lassen, vielleicht hilft es, im Moment dieses Jetzt einmal tief durchzuatmen und dieses Bild weiter zu nähren, das Bild, wie sich der Schleier vollkommen und überall lichtet – jetzt!

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