DREI FRAGEN VON WORKSHOP-TEILNEHMERN
UND DIE GECHANNELTEN ANTWORTEN
KREBS
"Ich würde gerne durch ein Channeling mehr über die Hintergründe und den Umgang mit Krankheiten und insbesondere Krebs erfahren. Ich bin sehr gespannt, was Jeshua und Maria hierüber zu sagen haben.
Was mich sehr beschäftigt, ist das Thema Krebs. Was genau ist Krebs? Hat Krebs etwas mit einer tiefen weiblichen Wunde zu tun?"
Krebs hat mit Selbstvergessenheit zu tun.
Die Zellen, die ihr als bösartig bezeichnet, die ein eigenes Leben zu führen und zu wuchern beginnen und dadurch ihren eigenen Körper in Bedrängnis bringen, repräsentieren Anteile in euch selbst, die nicht beachtet wurden, vernachlässigt wurden, die nicht in euer Bewusstsein gelangt sind und auf diese Weise auf sich aufmerksam machen, eure Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Euer Körper besteht aus vielen Teilen, Organen und Einheiten. Jedes davon hat eine bestimmte Bedeutung für euer Funktionieren. Es führt zu weit, all diese einzelnen Teile hier zu erörtern und zu beleuchten, doch es ist wichtig, zwischen den Krebsarten und den Bereichen zu unterscheiden, wo jemand diesen Krebs hat, denn diese haben eine jeweils unterschiedliche Bedeutung. Aber im Allgemeinen kann man sagen, dass Krebszellen sich dort manifestieren, wo ihr nicht mit eurem Bewusstsein anwesend wart. Wir werden ein Beispiel nennen.
Viele Frauen haben mit Brustkrebs zu tun. Diese Form von Krebs kann sich auf verschiedene Weisen manifestieren und es gibt davon zudem verschiedene Arten, aber im Großen und Ganzen hat der Krebs dann mit den Fortpflanzungsorganen dieser Frau zu tun und auch damit, ihrem Kind Liebe zu schenken. Denn die Brust ist das Mittel, durch das ein Baby sich ernährt. Die Brüste sind daher auch mit dem Herzchakra verbunden, dem Zentrum der Liebe und des uneigennützigen Gebens. Wenn eine Frau Brustkrebs hat, kann dies mit der Tatsache zusammenhängen, dass sie selbst unzureichend von der Herzensenergie, der bedingungslosen Liebe empfangen hat, die man eine Mutter einem Kind geben sieht, wenn es zwischen dieser Mutter und dem Kind richtig fließt. Brustkrebs kann darauf hinweisen, dass sie diesbezüglich einen Mangel erfahren hat, ohne dass sie sich dessen auf bewusster Ebene gewahr ist. Die "bösartigen" Zellen lenken ihre Aufmerksamkeit auf diesen Bereich: Kann sie dies anerkennen? Dass diese Krankheit ihre Aufmerksamkeit zu einem Teil von ihr lenkt, der gesehen werden möchte, der zu wenig beachtet wurde? Auf das Bedürfnis nach sanfter, zarter uneigennütziger Liebe? Eine Liebe, in der sie wirklich als ein einzigartiger Mensch gesehen wird, als eine einzigartige Energie?
Das Fehlen dieser höheren Form der Liebe kann sich in der Form von Brustkrebs manifestieren. Es geht also nicht umsonst um weibliche Liebe, die Liebe, die mit der Mutter assoziiert wird, die das Kind an der Brust trägt. Eine sanfte, zarte, weibliche Liebe: Das ist die Assoziation mit der weiblichen Brust. Wenn in diesem Bereich Krebs wächst, zeigt dies, dass euch in diesem Bereich etwas gefehlt hat und ihr dies selbst nicht realisiert.
Es ist dann wichtig zu untersuchen, inwieweit ihr euch selbst mit dieser Art von äußerst zarter weiblicher, verständnisvoller Liebe umgeben könnt. Der Krankheitsprozess lädt euch tatsächlich hierzu ein. Aber weil Krankheit auch so viel Angst und Spannung in euer Leben bringt, kann es schwierig sein, zu dieser Bedeutung vorzudringen und zu erkennen, dass faktisch der Krebs euch auf etwas hinweisen möchte, ein Wegweiser für euch ist, damit ihr tiefer in euch selbst gelangen könnt, mehr Liebe in eurem Leben zulassen könnt.
Im Allgemeinen hat Krankheit immer eine energetische Bedeutung. Es ist eine Sehnsucht in eurer Seele, die ihr nicht gehört oder gesehen habt und die sich über die Krankheit manifestiert. Auf eine verdrehte Weise versucht dieses Verlangen dann, dennoch euer Bewusstsein zu erreichen. Die Krankheit zwingt euch, nach innen zu gehen, euch vieles zu fragen und darüber nachzudenken, was eure wirklichen tiefsten Bedürfnisse sind. Natürlich könnt ihr versuchen, die Krankheit auf rein physische Weise zu bekämpfen, und bei einigen schwerwiegenden Krankheiten wie Krebs ist dies oft auch angemessen. Es ist daneben aber auch wichtig, die Perspektive der energetischen Bedeutung von Krankheit in eurem Heilungsprozess beizubehalten, denn dann dringt ihr in die tiefste Ebene vor, nämlich dorthin, wo die Ursache der Krankheit liegt. Wenn ihr damit in Tuchfühlung kommt, heilt ihr euch auf einer tieferen Ebene als nur der physischen. Aber beides kann zusammengehen: Ihr könnt normale Behandlungsmethoden nutzen und euch gleichzeitig auf die Suche nach der tiefen Bedeutung eurer Erkrankung begeben und fühlen, inwiefern sie mit etwas in euch zu tun haben kann, das ihr vorher nicht gesehen habt.
Versucht, es als eine positive Botschaft eurer Seele zu sehen, eure Seele möchte euch erreichen, und wenn dies nicht über den Weg der Freude, den Weg eurer Intuition gelingt, wählt die Seele manchmal den Weg des Schmerzes und der Krankheit. Aber es ist immer dieselbe Seele, die Kontakt mit euch aufnehmen und euch helfen möchte, zu eurer eigenen Größe und Schönheit aufzuwachen.
DEMENZ
"Warum gibt es so viele Menschen mit Demenz? Ist es eine Flucht aus der Wirklichkeit? Wie steht es damit im Kontext, dass der Mensch seine eigene Wirklichkeit erschafft?"
Bei Demenz kommt es zu einem Zusammenbruch des mentalen Geistes oder Verstandes. Die Räder des mentalen Geistes stagnieren und dieser Mensch wird auf seine Gefühlsebene zurückgeworfen. Er ist dann oft mit Emotionen, Verwirrung und Angst konfrontiert. Oft sind Menschen betroffen, die sich in ihrem Leben sehr an ihren mentalen Geist festklammerten, die zum Beispiel viel grübelten und sich sorgten, während dem ein Bedürfnis zugrundelag, über den mentalen Geist, über das Denken Kontrolle über das Leben auszuüben. Wenn ihn dieses Denken dann im Stich lässt, fühlt derjenige sich sehr erschüttert und durcheinander.
Warum nun passiert das, was will die Seele hiermit erreichen?
Die Seele lässt zu, dass dies geschieht, damit dieser Mensch tiefer in sein Gefühl gelangt und wagt, seiner Emotion und dem zu vertrauen, was ihn tief innerlich bewegt. Es ist schwierig, sich daran zu gewöhnen, dass der eigene Verstand nicht mehr so funktioniert, wie man es gewohnt ist. Man fühlt sich dann verwirrt und gehandicapt. Aber ohne es selbst zu wissen findet dennoch eine Verschiebung vom Verstand hin zum Gefühl statt.
Ist es eine Flucht aus der Wirklichkeit? Nein, würden wir sagen, denn gerade das Denken und das sich übermäßige Festklammern am Mentalen und das Bedürfnis, durch den Verstand Kontrolle über die Wirklichkeit auszuüben, ist eine Flucht vor der echten Wirklichkeit. Die echte Wirklichkeit, die aus Gefühl, aus Emotion besteht.
Oft liegt die Bedeutung dieses Krankheitsprozesses darin, dass ihr tiefer in euer Gefühl hinein sinkt und von dort aus auch wieder mehr Kontakt mit den Menschen um euch herum aufnehmt - dann jedoch nicht von eurem Verstand aus, sondern tatsächlich aus einer tieferen Verletzlichkeit und Empfänglichkeit heraus.
Langfristig sind Menschen mit Demenz Menschen, die Hilfe von ihrer Umwelt erhalten müssen. Das ist schwierig für sie. Dennoch geben sie gerade damit auch ihrer Umgebung etwas, denn in ihrer Verwundbarkeit öffnen sie Kanäle für den Kontakt mit anderen, die sowohl für sie selbst als auch für diese anderen vertiefend wirken. Familiäre Beziehungen können sich hierdurch verändern, plötzlich eine andere Wendung nehmen oder sich vertiefen.
Obwohl Demenz also als eine Behinderung betrachtet werden kann und im täglichen Leben auch zu vielen praktischen Problemen führt, liegt zugleich eine Bedeutung und eine Frucht, ein positiver Aspekt in dieser Erkrankung. Gerade in dieser übermäßig auf das Denken ausgerichteten Gesellschaft konfrontiert Demenz euch mit der Relativität dieses Denkens und verweist euch auf die Essenz dessen, worum es in diesem Leben geht.
Vergangenheit und Zukunft gehen dem dementen Menschen zunehmend verloren, und das stellt euch vor die Frage: "Wer seid ihr im Jetzt, wenn das, aus dem die Persönlichkeit aufgebaut ist, die Erinnerungen an die Vergangenheit, weniger zugänglich wird? Wenn ihr nicht mehr auf das Gedächtnis vertrauen könnt, wer seid ihr dann noch?" Dies sind Fragen, die sich sowohl dem Demenzkranken als auch dem Umfeld stellen. Aber gerade dann bietet sich auch die Möglichkeit, dass ihr diesen Menschen in seiner oder ihrer Essenz sehen könnt. Die Seele selbst kann dann sichtbar werden, gerade weil alle irdischen Definitionen, all das, wer ihr wart, wer ihr werdet, wegfällt und nur das Sein im Jetzt zählt. Und wie geht ihr damit um, als geliebter Nächster eines solchen Menschen und als der Mensch selbst?
Hier kann ein tiefer spiritueller Bewusstwerdungsprozess in Bewegung kommen. Und wenngleich dieser Mensch dies möglicherweise selbst nicht in Worte fassen kann, gehen doch sehr tiefe Erfahrungen durch ihn oder sie hindurch, bedeutungsvolle Erfahrungen, die sicherlich nicht allein nur schwierig oder traurig sind.
Alte Probleme, die auf emotionaler und affektiver Ebene bestanden, können zu einer Lösung gebracht werden, die niemand auf diese Weise erwartet hat.
Seht und fühlt immer, immer die Seele, die lebendige Seele in jemandem, der dement ist. Diese Seele ist da. Manchmal müsst ihr euch bemühen, durch die Behinderung hindurch zu blicken, und manchmal wird es euch gerade deshalb leicht gemacht, weil ein Mensch mit Demenz mitunter wie ein Kind sein kann und sehr direkten Kontakt mit euch aufnehmen kann. Aber täuscht euch nicht in dem Wesen, das ihr euch gegenüber findet, es ist eine strahlende Seele, und auch hier, durch diese Krankheit, trachtet die Seele danach, sich selbst zu geben, was sie braucht, um sich zu vertiefen und sich zu entwickeln.
KOMA
"Leiden Menschen im Koma? Haben sie auch das selbst erschaffen?"
Menschen, die im Koma sind, können sich in vielen verschiedenen Zuständen befinden. Sie sind alle noch mit dem Körper verbunden und oft in dem Raum anwesend, in dem sich ihr Körper befindet. Sie können noch nicht fortgehen, wie jemand, der gestorben ist und lange Reisen in den astralen und geistigen Welten unternehmen kann. Ein Mensch im Koma bleibt an den Körper gebunden.
Dies ist für viele eine schmerzhafte Situation. Dennoch ermöglicht euch diese Situation auch, Erfahrungen zu machen, die euer Leben und die darin auftretenden Situationen neu beleuchten. Ein Mensch, der im Koma liegt, sieht oft die Verwandten um den Körper herum zu Besuch kommen und sieht auch, was in ihnen vor sich geht. Manchmal fühlen sie sich machtlos, aber es sind immer Führer und Helfer um sie herum, die ihnen beistehen.
Grundsätzlich ist die Seele stets der Schöpfer eurer Erfahrungen und daher ist auch in dieser Situation die Seele der Schöpfer dieser Situation. Äußerlich kann es so scheinen, als sei der Mensch, der dort liegt, ein Opfer der Umstände. In einigen Fällen ist es auch besser, einen Menschen nicht unnötig leiden zu lassen und das Leben sanft enden zu lassen, wenn die Aussicht auf Besserung gleich Null ist. Wenn das der Fall ist, wirken Kräfte in der Umgebung, die ein Ende beschleunigen werden. Es werden dann die richtigen Ärzte oder andere Heilkundige angezogen, um das Ende stattfinden lassen zu können.
Im Koma zu sein ist offenkundig ein sehr künstlicher Seinszustand. Doch sind hier auch tiefere Dimensionen beteiligt, die es der Seele ermöglichen, bestimmte Einsichten zu gewinnen. Oft wird jemand, der aus einem Koma erwacht, auf einer tieferen Ebene anders im Leben stehen. Es kann einen weit reichenden Einfluss haben.
Es kann sein, dass dieser Mensch besondere Aufmerksamkeit darauf verwenden muss, die Emotionen zu verarbeiten, die dadurch, auf diese Weise halb im Körper und halb außerhalb des Körpers zu sein, verursacht wurden. Es ist gut, zu versuchen, die Emotionen, die dies in der Seele freigesetzt hat, zu benennen und zu verarbeiten. Es kann für jemanden traumatisch sein, dies erlebt zu haben. Es kann aber auch eine tiefere Dimension eröffnen, Fragen aufwerfen, die er zuvor noch nie gestellt hat, und so dem Leben Tiefe verleihen.
Ihr seht, dass selbst eine schwierige Erfahrung euch manchmal doch näher zu euch selbst bringt. Deshalb ist es beinahe unmöglich, über eine bestimmte Erfahrung wie zum Beispiel Koma oder eine bestimmte Krankheit eindeutig zu sagen, dass es eine positive oder negative Erfahrung ist. Oft ist es beides und führt genau dies zu der Vertiefung, die die Seele sucht.
Channeling: © Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr, http://www.lichtderwelten.de
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