2021-03-15

Jetzt setzt auch Deutschland Impfungen mit AstraZeneca aus



Am Montag zieht auch Deutschland nach und setzt Impfungen mit AstraZeneca vorsorglich aus. Das teilte das Bundesgesundheitsministerium mit. Der Konzern weist einen Zusammenhang zurück.

Auch Deutschland setzt nun die Impfung gegen das Coronavirus mit dem Impfstoff von AstraZeneca aus. Dies teilte das Bundesgesundheitsministerium in Berlin am Montag mit. AstraZeneca hat seinen Covid-19-Impfstoff nach Berichten über Nebenwirkungen verteidigt. Der Pharmakonzern sehe kein erhöhtes Risiko von Blutgerinnseln in Zusammenhang mit dem Vakzin. Eine sorgfältige Analyse aller verfügbaren Sicherheitsdaten von mehr als 17 Millionen Menschen, die in der Europäischen Union und in Großbritannien mit dem Mittel geimpft wurden, habe keine Hinweise auf ein erhöhtes Risiko einer Lungenembolie, einer tiefen Venenthrombose oder einen Rückgang der Blutplättchen ergeben, teilte Astra-Zeneca am Sonntagabend mit.

Nach Berichten über Komplikationen durch Blutgerinnsel nach der Impfung hatten vorher schon die Niederlande, Irland, Dänemark, Norwegen und Island den Einsatz des Impfstoffs vorübergehend ausgesetzt. Italien und Österreich stoppten die Verwendung von bestimmten Chargen.

Die Niederlande sprachen am Sonntag von einer „Vorsichtsmaßnahme“. „Wir können keine Zweifel an dem Impfstoff zulassen“, sagte Gesundheitsminister Hugo de Jonge. Es habe keine Vorfälle in den Niederlanden gegeben und es gebe auch keine Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen der Impfung und Berichten über mögliche schwere Nebenwirkungen aus Dänemark und Norwegen. „Wir müssen sicherstellen, dass alles in Ordnung ist, deshalb ist es ratsam, vorerst eine Pause einzulegen.“

„Mehr Zufall als Ursache“

Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hatte in der vergangenen Woche erklärt, es geben keine Hinweise darauf, dass die Fälle von Blutgerinnseln durch die Impfung mit AstraZeneca verursacht wurden – eine Einschätzung, der sich auch die Weltgesundheitsorganisation WHO anschlossen. AstraZeneca erklärte, bislang seien 15 Fälle einer tiefen Venenthrombose und 22 Fälle einer Lungenembolie gemeldet worden, was vergleichbar mit anderen zugelassenen Covid-19-Impfstoffen sei.

„Insgesamt kann man mit derzeitigem Kenntnisstand davon ausgehen, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen ursächlichen Zusammenhang zwischen Impfung und den wenigen thromboembolischen Ereignissen gibt – statt von einer Kausalität ist eher von einer Koinzidenz auszugehen, also mehr Zufall als Ursache“, erklärte Clemens Wendtner, Chefarzt der Infektiologie und Tropenmedizin an der München Klinik Schwabing. Es sei nun aber „bedauerlicherweise eine weitere vermeintlich negative Nachricht in der Welt, die dem Image des Impfstoffes und der Impfkampagne insgesamt schadet.“

Nach dem zwischenzeitlichen Stopp für Impfungen mit dem Corona-Vakzin von AstraZeneca in Teilen Italiens haben Experten vor übereilten Rückschlüssen auf die Sicherheit des Produkts gewarnt. Die Impfstoffe seien sicher, sagte der Präsident der italienischen Arzneimittel-Agentur Aifa, Giorgio Palù, im Interview mit der Zeitung „La Repubblica“ (Montag). Mit mehr Impfungen würden auch mehr unerwünschte Nebenwirkungen registriert.


Auch dazu: https://www.n-tv.de/politik/Deutschland-setzt-Impfungen-mit-Astrazeneca-aus-article22426727.html

1 Kommentar:

  1. War es notwendig,nötig,das bis zu Diesem Zeitpunkt Menschen sterben mussten?.
    Was es das?
    Weshalb wurden Obduktionen von Menschen die aufgrund der
    Impfung/Spritze starben verboten.
    Das RKI steckt anscheinend mit den Anderen hierfür Verantwortlichen unter einer Decke.
    So viele Menschen könnten noch leben.
    Schande über die Verantwortlichen.
    Die Pharmalobyisten Mörder,mehr nicht.
    Der DS der all das eingefädelt hat wird nicht gewinnen.
    So viele unschuldige Menschenleben.
    Jeder,der für diese Verbrechen habhaft gemacht werden kann sollte auch gegen seinen Willen,mit diesem Zeug,geimpft werden.
    Jeder/e.



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