ich bin Jeshua. Ich bin bei euch als euer Bruder und euch Gleichgesinnter. Ich stehe direkt bei euch. Fühlt meine Gegenwart und erinnert euch durch mich, wer ihr seid, wer ihr im Wesen seid.
In eurem Herzen brennt ein Licht, ein inneres Wissen, das euch von einer Dimension, einem "Seinsfeld" aus mitnimmt, das jenseits des Irdischen liegt.
Das Irdische ist, um es so zu beschreiben, eine Dimension oder ein Seinsfeld, in das ihr euch vermittels eines Körpers eingebunden habt. Ihr lebt in einem Körper und über eure Sinne kommen Reize und Informationen zu euch herein, die ihr mit Hilfe eures Gehirns verarbeitet. Das Zusammenspiel von Gehirn und Sinnen wurde im Rahmen der Biologie und Psychologie wissenschaftlich definiert, wobei die Psychologie sich dabei mehr mit den Gefühlen und Emotionen befasst, die ihr als Mensch hat, und darin Einflüsse sieht zum einen vonseiten eurer Gene, eurer genetischen Vorgeschichte, und zum anderen von außen her, also seitens der Kultur und des Umfelds, in dem ihr aufwachst.
In alldem wird die Domäne des Irdischen aus der Perspektive des Irdischen selbst heraus beschrieben. Die Wissenschaft will sich auf das Materielle beschränken und das Leben einschließlich des Bewusstseins auf der Basis dieses Materiellen erklären: anhand des Körpers mit seiner Vorgeschichte und den Einflüssen von außen. Die Folge dieses Ansatzes ist, dass darin der Kern des Menschen als ein Wesen fehlt. In dieser Betrachtung wird die Seele nicht erkannt oder gesehen. Und das ist es, was der wissenschaftlichen Perspektive fehlt, wenn sie auch sehr reichhaltige Informationen beinhalten kann. Aus wissenschaftlicher Sicht stirbt das "Ich", das, wer man ist, mit dem Tod des Körpers. Es gibt darin kein "Ich", das über den Körper hinausgeht. Aus ihrer Perspektive ist das Älter Werden etwas Absolutes, ein Abbau, ein Zusammenbruch oder Zerfall, ein Verfallen dessen, wer und was man ist.
Das Irdische ist, um es so zu beschreiben, eine Dimension oder ein Seinsfeld, in das ihr euch vermittels eines Körpers eingebunden habt. Ihr lebt in einem Körper und über eure Sinne kommen Reize und Informationen zu euch herein, die ihr mit Hilfe eures Gehirns verarbeitet. Das Zusammenspiel von Gehirn und Sinnen wurde im Rahmen der Biologie und Psychologie wissenschaftlich definiert, wobei die Psychologie sich dabei mehr mit den Gefühlen und Emotionen befasst, die ihr als Mensch hat, und darin Einflüsse sieht zum einen vonseiten eurer Gene, eurer genetischen Vorgeschichte, und zum anderen von außen her, also seitens der Kultur und des Umfelds, in dem ihr aufwachst.
In alldem wird die Domäne des Irdischen aus der Perspektive des Irdischen selbst heraus beschrieben. Die Wissenschaft will sich auf das Materielle beschränken und das Leben einschließlich des Bewusstseins auf der Basis dieses Materiellen erklären: anhand des Körpers mit seiner Vorgeschichte und den Einflüssen von außen. Die Folge dieses Ansatzes ist, dass darin der Kern des Menschen als ein Wesen fehlt. In dieser Betrachtung wird die Seele nicht erkannt oder gesehen. Und das ist es, was der wissenschaftlichen Perspektive fehlt, wenn sie auch sehr reichhaltige Informationen beinhalten kann. Aus wissenschaftlicher Sicht stirbt das "Ich", das, wer man ist, mit dem Tod des Körpers. Es gibt darin kein "Ich", das über den Körper hinausgeht. Aus ihrer Perspektive ist das Älter Werden etwas Absolutes, ein Abbau, ein Zusammenbruch oder Zerfall, ein Verfallen dessen, wer und was man ist.
Dieser Zerfallsprozess wird dann schnell als schicksalhaft, unumkehrbar, als ein endgültiger und trauriger Verlust erlebt, als ein Abschied vom Leben. Das Verleugnen der Seele, besser noch gesagt, das Verleugnen der Vorstellung, dass der Materie etwas anderes als die Materie zugrunde liegt, führt zu einer Verarmung des Lebens.
Heute möchte ich etwas über das Älterwerden und die zweite Lebenshälfte aus der Perspektive der Seele sagen. Die Seele selbst steht außerhalb oder über Zeit und Raum. Die Seele befindet sich in einem Entwicklungsprozess. Die Seele ist im Werden. Sie wächst und reichert sich selbst durch Erfahrung an und befindet sich in diesem Sinne gewissermaßen im Reich der Zeit. Sobald die Seele ein Leben auf der Erde beginnt, taucht sie gleichsam tiefer in die Gesetze von Zeit, Raum und Materie ein und verengt ihr Bewusstsein, um sich auf diese Weise sehr intensiv in eine Erfahrung zu begeben und so Perlen der Weisheit und der Einsicht zu entdecken und zu kreieren.
Wenn ihr inkarniert, setzt ihr als Seele sozusagen Scheuklappen auf. Ihr tut dies ganz bewusst. Ihr verschließt einen großen Teil von euch selbst, um euch vollends auf die Wirklichkeit im Hier und Jetzt fokussieren zu können, begonnen mit dem Körper eines Babys, eines Kindes. In diesem Eintauchen in die Materie, in den irdischen Körper, liegen enorme Hingabe, Wagemut und Kühnheit, da die Seele sich ein Stück weit von ihrem gereiften Kern trennt, um den Sprung ins Neue machen zu können. In gewisser Weise also sterbt ihr in dem Moment, in dem ihr inkarniert. In dem Moment, in dem ihr in das Seinsfeld der Erde und die dort geltenden Gesetze eintaucht, nehmt ihr gewissermaßen Abschied von dem größeren inneren Wissen, von der größeren Reichweite und Bandbreite eures Bewusstseins - nicht nur materiell, sondern auch geistig. Ihr taucht in die Wolke von Vorstellungen, Überzeugungen, Energien und emotionalen Sphären ein, die in und um die Erde hängen. Das ist keine Kleinigkeit. Das ist beachtlich!
Ich möchte euch einladen, jetzt mit diesem Moment des Sprungs in die Tiefen des irdischen Seinsfeldes, dem Tauchgang der Inkarnation, Kontakt aufzunehmen. Dieser war nicht einfach nur ein einzelner, einziger Moment, denn die Inkarnation ist ein Prozess. Ich möchte ihn in einem symbolischen Bild zusammenfassen und bitte euch darum nun, mit mir zu reisen, um zu sehen, wie ihr den Sprung in dieses Leben erlebt habt.
Stellt euch vor, ihr sitzt auf einer Wiese mit einer sehr harmonischen Natur um euch herum. Ihr seid von Führern umgeben, die mit euch sprechen und euch zeigen, dass im irdischen Leben eine wertvolle Erfahrung liegt. Sie begleiten euch und laden euch ein, mit ihnen zu gehen. Ihr schaut euch noch einmal um und spürt die anmutigen, fließenden Energien der Natur: das weiche Gras, in dem ihr sitzt, die Bäume, die Pflanzen und Blumen um euch herum, den Gesang der Vögel.
Heute möchte ich etwas über das Älterwerden und die zweite Lebenshälfte aus der Perspektive der Seele sagen. Die Seele selbst steht außerhalb oder über Zeit und Raum. Die Seele befindet sich in einem Entwicklungsprozess. Die Seele ist im Werden. Sie wächst und reichert sich selbst durch Erfahrung an und befindet sich in diesem Sinne gewissermaßen im Reich der Zeit. Sobald die Seele ein Leben auf der Erde beginnt, taucht sie gleichsam tiefer in die Gesetze von Zeit, Raum und Materie ein und verengt ihr Bewusstsein, um sich auf diese Weise sehr intensiv in eine Erfahrung zu begeben und so Perlen der Weisheit und der Einsicht zu entdecken und zu kreieren.
Wenn ihr inkarniert, setzt ihr als Seele sozusagen Scheuklappen auf. Ihr tut dies ganz bewusst. Ihr verschließt einen großen Teil von euch selbst, um euch vollends auf die Wirklichkeit im Hier und Jetzt fokussieren zu können, begonnen mit dem Körper eines Babys, eines Kindes. In diesem Eintauchen in die Materie, in den irdischen Körper, liegen enorme Hingabe, Wagemut und Kühnheit, da die Seele sich ein Stück weit von ihrem gereiften Kern trennt, um den Sprung ins Neue machen zu können. In gewisser Weise also sterbt ihr in dem Moment, in dem ihr inkarniert. In dem Moment, in dem ihr in das Seinsfeld der Erde und die dort geltenden Gesetze eintaucht, nehmt ihr gewissermaßen Abschied von dem größeren inneren Wissen, von der größeren Reichweite und Bandbreite eures Bewusstseins - nicht nur materiell, sondern auch geistig. Ihr taucht in die Wolke von Vorstellungen, Überzeugungen, Energien und emotionalen Sphären ein, die in und um die Erde hängen. Das ist keine Kleinigkeit. Das ist beachtlich!
Ich möchte euch einladen, jetzt mit diesem Moment des Sprungs in die Tiefen des irdischen Seinsfeldes, dem Tauchgang der Inkarnation, Kontakt aufzunehmen. Dieser war nicht einfach nur ein einzelner, einziger Moment, denn die Inkarnation ist ein Prozess. Ich möchte ihn in einem symbolischen Bild zusammenfassen und bitte euch darum nun, mit mir zu reisen, um zu sehen, wie ihr den Sprung in dieses Leben erlebt habt.
Stellt euch vor, ihr sitzt auf einer Wiese mit einer sehr harmonischen Natur um euch herum. Ihr seid von Führern umgeben, die mit euch sprechen und euch zeigen, dass im irdischen Leben eine wertvolle Erfahrung liegt. Sie begleiten euch und laden euch ein, mit ihnen zu gehen. Ihr schaut euch noch einmal um und spürt die anmutigen, fließenden Energien der Natur: das weiche Gras, in dem ihr sitzt, die Bäume, die Pflanzen und Blumen um euch herum, den Gesang der Vögel.
Nun winken euch eure Führer mit einem Lächeln zu und ihr steht auf und folgt ihnen, bis ihr an ein Tor kommt. Sie öffnen das Tor für euch und verabschieden sich dann von euch. Während ihr dort allein an der Schwelle dieses Tores steht, eines Tores zwischen Himmel und Erde, spürt ihr immer noch immer ihre Liebe in eurem Herzen.
Jetzt steht ihr jenseits des Tores. Schaut einmal, was ihr dort seht oder fühlt. Spürt, dass ihr am Beginn einer Reise steht, die euch etwas Wertvolles bringen wird, wenn auch diese Reise Höhen und Tiefen haben wird, wenn sie auch herausfordernd sein wird.
Dann spürt ihr, wie euer Bewusstsein buchstäblich nach unten gezogen wird, dass ihr mehr und mehr in die Sphäre des Irdischen eintaucht. Ihr erfasst nicht ganz, was geschieht, aber ihr lasst los, ihr lasst euch eintauchen und richtet euch auf das Neue aus.
Nun nehmt Kontakt zu dem kleinen Baby auf, das ihr zu Beginn dieses Lebens wart, das Baby, das noch im Körper eurer Mutter war. Schaut dabei, was mit euren Gefühlen geschieht. Es kann so scheinen, als würdet ihr in eine Art Trichter eintreten, als würdet ihr in die Sphäre des Irdischen hineingezogen werden. Haltet in diesem Moment des Eintauchens einmal inne, um euch zu sammeln. Denkt nicht an eure Mutter oder eure Eltern, sondern bleibt für einen Moment in dieser Zwischenphase und fühlt, was es mit euch gemacht hat. Das Eintauchen in das irdische Leben, in eine neue Geburt, ist eine Art Sterben - vorübergehend zwar, aber es ist eine reale Erfahrung. Erinnert euch. Seid ganz in diesem Moment bei euch. Fühlt den Verlust, aber auch den Mut, die Courage, die ihr hattet, dies anzugehen. Erinnert euch auch an das Versprechen, dass ihr einst wieder an den schönen Ort zurückkehren werdet, von dem ihr kommt, jene himmlische Wiese, umgeben von schimmernden Strahlen, Schönheit, Wärme und Harmonie. Das ist euer Zuhause, und ihr macht jetzt einen Ausflug. Ihr wollt hier etwas erfahren.
In der ersten Hälfte eures Lebens seid ihr vor allem damit beschäftigt, hier auf der Erde Wurzeln zu schlagen und euren Weg zu finden. Da die Energien auf der Erde recht herb sind und mit allerlei Ängsten und Negativität durchwoben sind, ist es in der Kindheit und im jungen Erwachsenenalter oftmals nicht einfach, euer eigenes Seelenlicht wiederzufinden. Eines der ersten Dinge, derer ihr euch als Baby und Kind gewahr werdet, ist die enorme Sehnsucht nach Liebe, Harmonie und Geborgenheit - Energien, die ihr aus der himmlischen Sphäre kennt, aus der ihr kommt. Diese Energien sind für die Seele in euch wie Sauerstoff. Wenn ihr jung seid, versucht ihr, sie zurück zu holen. Das ist manchmal schwierig, weil eure Eltern und die Menschen um euch herum euch das Beste geben wollen, sie sich aber selbst oft von ihrem Seelenkern entfernt haben, so dass sie euch meist eine Mischung aus Liebe und Angst präsentieren.
Es besteht eine Entfremdung im irdischen Seinsfeld, eine Abwesenheit von Liebe und Verbindung die die gesamte Gesellschaft durchzieht. Und dies trifft euch als Kind unvermittelt, vor allem, wenn ihr eine Lichtarbeiterseele seid und darum eine große Empfindsamkeit in eurem Herzen tragt, und so bekommt ihr schnell ein Gefühl von Heimweh, das ihr als Kind nicht einordnen könnt. Wenn auch die erste Lebenshälfte oft im Zeichen dessen steht, euch anzupassen, euch in dieser Welt zurechtzufinden und in ihr zurechtzukommen - euch vollständig die Gesetze und Regeln zu verinnerlichen, die hier gelten -, tiefer also in die Materie einzudringen, ist immer ein Hintergrundschmerz da, ein Zweifel, eine Frage, die beinah philosophischer Natur ist: Was tue ich hier? Passe ich hierher? Wer bin ich? Warum fühlt es sich hier so seltsam an, so fehl am Platz?
In der ersten Lebenshälfte seid ihr damit beschäftigt, eurer Identität eine Form zu geben. Oft kommt es dabei zu einer gewissen Gespaltenheit in euch, ihr wollt sozusagen in eurem Umfeld mitmachen, euch beteiligen, und es besteht zudem der psychische Druck, euch anzupassen. Diesem Druck nachzugeben, hat nicht nur mit Angst zu tun, sondern auch mit dem aufrichtigen Wunsch nach Liebe und Gleichgesinntheit, nach der Verbindung mit anderen. Es besteht ein Druck, an dem teilzunehmen, was durch das kollektive Bewusstsein vorgeschrieben wird, durch die Gesamtheit der Ideale, die euch durch alle möglichen Bilder präsentiert werden, Bilder, die eure Eltern euch vermitteln, die ihr aber auch durch das Fernsehen und andere Medien erhaltet. Bilder eines guten und erfolgreichen Lebens, Bilder voller Romantik und davon, man selbst zu sein, Bilder von Erfolg und davon, bewundert zu werden. All diese Bilder lassen euch nicht unberührt.
In der ersten Lebenshälfte verliert ihr unter dem Einfluss all dieser Bilder und Konventionen oft die Verbindung, den Kontakt zu eurer Seele - wenn es auch oft Momente, Situationen und Entscheidungen gibt, die euch die Möglichkeit geben, zu euch selbst zurückzukehren. Diese Rückkehr geschieht dabei nicht immer auf eine angenehme Weise, manchmal werdet ihr durch eine Krise, eine Krankheit oder ein Rückschlag zurück zu eurem Kern geleitet. Dieser Kern, die Seele in euch, die hierhergekommen ist, um etwas zu erfahren, ist nicht hier, um sich anzupassen. Eure Seele ist hier, um sich inmitten all der Einflüsse, die auf sie einwirken, an sich selbst zu erinnern. Häufig bietet euch die zweite Lebenshälfte Gelegenheiten und Möglichkeiten, euer eigenes Seelenbewusstsein tiefer in eure Alltagsrealität einzulassen.
An einem bestimmten Punkt spürt ihr, dass die Bewegung der Inkarnation ihren tiefsten Punkt erreicht hat und dass eine umgekehrte Bewegung beginnt, nämlich die der Exkarnation oder des Ablösens. Dieser Moment ist oft nicht eindeutig festzulegen und ist nicht an einen bestimmten Zeitpunkt gebunden, aber die Umkehrung ist innerlich deutlich spürbar. Häufig geschieht sie irgendwann in den Vierzigern oder Fünfzigern. Sie kann mit einer so genannten Midlife-Crisis einhergehen, einer grundlegenden Reflexion darüber, was ihr tut und was euch wichtig ist. Sie wird begleitet von einem tiefen Begreifen der Endlichkeit des Lebens, oft steht ihr vor Entscheidungen, die euch auffordern, euch zu fragen, was ihr mit eurem Leben anfangen wollt und wer ihr wirklich seid.
In der zweiten Lebenshälfte habt ihr, um es so auszudrücken, nicht mehr den Luxus ungeahnter Möglichkeiten und unbegrenzter Zeit, Dinge zu verwirklichen. Ihr habt bereits Entscheidungen getroffen und seid durch viele Erfahrungen reicher an Einblick und Einsicht geworden. Jetzt geht es darum, die Früchte zu ernten und die zweite Lebenshälfte vor allem als eine Rückkehr in den Bereich der Seele, zu eurem Kern, zu dem Licht in euch zu sehen, das durch das Eintauchen in die Inkarnation und die Einflüsse, die ihr dabei erlebt, verschleiert wurde. Die zweite Lebenshälfte kann als das Freiwerden von diesen Einflüssen und als das wirkliche Realisieren dessen, wer und was ihr seid, gesehen werden - Realisieren in dem Sinn, das Selbst zu begreifen, aber auch im Sinne einer Bereitschaft und des Mutes, dies nach außen zum Ausdruck zu bringen.
Das Exkarnieren ist ein großartiger spiritueller Prozess. Ihr löst euch von allen möglichen Vorstellungen und Überzeugungen über euch selbst und das Leben, seid aber unterdessen noch immer hier anwesend. Es ist, als ob der Kern in euch zum Vorschein kommt und das, was in der Peripherie war - wie falsche Überzeugungen - in den Hintergrund tritt. Euer Licht wird stärker. Während vielleicht euer Körper weniger kraftvoll wird und ihr es mit "Rückgang" - Beschwerden oder Älterwerden - zu tun bekommt, wird das Seelenlicht stärker und oft schöner und tiefer. Das ist für andere wahrnehmbar. Es ermöglicht euch, euer einzigartiges Licht auf diese Wirklichkeit scheinen zu lassen - ein bisschen wie ein Schmetterling, der aus seinem Kokon herauskommt. Der Schmetterling ist jetzt frei, freier von Beschränkungen und hat so etwas von einem überirdischen Funkeln, eine Schönheit, etwas Ätherisches im Vergleich zu der Raupe in ihrem Kokon. Er ist ein irdisches Wesen und gleichzeitig ein bisschen ein Engel.
Ich bitte euch nun, Kontakt mit diesem Schmetterling in euch aufzunehmen, mit dem Bewusstsein in eurem Herzen, das sich daran erinnert, wer ihr vor eurer Geburt wart. Erinnert euch, wer ihr wart, bevor ihr gestorben seid und dieses Leben begonnen habt. Ihr seid auf der anderen Seite gestorben und habt euch, mutig wie ihr wart, diesem Leben hingegeben. Nun aber erinnert euch wieder an dieses Licht, an die Wirklichkeit, die da war, bevor ihr dieses Leben begonnen habt, und an die Liebe eurer Führer. Fühlt all dies in eurem Herzen. Es ist nie verloren gegangen. Ihr seid jetzt hier, mit all eurer irdischen Weisheit, mit den Erfahrungen, die ihr gemacht habt und die ihr nun mit eurer Seelenweisheit, dem inneren Wissen vermengt, das immer schon da war und das ihr jetzt auf der Erde sichtbar werden lassen und manifestieren könnt. Spürt den Schmetterling in euch, der sich bereits ein wenig von der Festigkeit der Erde gelöst hat. Spürt, wie der Schmetterling in euch hin und her flattert zwischen dem Irdischen und dem Himmlischen und auch zwischen dem rigiden Charakter des kollektiven Bewusstseins und der Freiheit eures ursprünglichen Geistes.
Stellt euch vor, dass ihr wirklich dieser Schmetterling seid, und betrachtet eure schimmernden Flügel voller Farbe, Glanz und Licht. Fühlt, dass ihr tatsächlich ein Engel seid, der hier vorübergehend wohnt, und dass ihr diesem Engel-Selbst immer näher kommt. Fragt diesen Engel dann: "Was möchtest du hier auf der Erde noch tun?" "Was sind die Früchte dieser Phase, dieser zweiten Lebenshälfte?".
Und auch wenn ihr noch jünger seid, könnt ihr bereits Kontakt mit diesem Schmetterling in euch selbst aufnehmen, auch wenn es ein Bild der Zukunft ist. Denn dieser Engel, dieser Schmetterling in euch selbst kann euch Hinweise darauf geben, was euch Freude bringt, wirkliche Freude - nicht die Freude zu suchen, in der es darum geht, euch bestimmten gesellschaftlichen Bildern anzupassen, euch im gesellschaftlichen Karussell mit zu drehen und euch so beruhigt zu fühlen, sondern eine tiefere Freude zu suchen, die Freude aus eurer Seele.
Nehmt Kontakt mit dem Schmetterlings- und Engelselbst auf, das bereits dabei ist, das Irdische zu transzendieren. Fragt es, was zu tun ist, was eure Seele zum Lächeln bringt.
Erkennt, dass eure Seele gerade in der zweiten Lebenshälfte sehr wertvolle Geschenke für das Leben auf der Erde und für andere Menschen um euch herum bereithält. Gerade in der zweiten Lebenshälfte kann die Seele sich auf äußerst kreative, schöpferische Weise entfalten, weil sie sich freier fühlt, sich weniger um all die Konventionen und Erwartungen kümmert und dadurch ursprünglich und authentisch wird. Spürt diese Kraft in euch, ursprünglich, individualistisch und eigenwillig zu sein, eure eigenen Gefühle sprechen zu lassen, statt euch immer den Erwartungen und Regeln von außen zu beugen.
Spürt nun nach, was euch die größte Zufriedenheit gibt. Was wollt ihr in diesem Leben für euch selbst erreichen? Wollt ihr euch noch von irgendetwas befreien? Wollt ihr bestimmte negative Gedanken loslassen oder Verhaltensweisen im Umgang mit euch selbst lösen oder bestimmte Weisen, auf die ihr euch selbst zurückhaltet oder herabsetzt? Spürt nach, was ihr für euch selbst erreichen wollt. Nehmt auch wahr, dass ihr, wenn ihr älter werdet, euch im Wesentlichen aus dem irdischen Fokus zurückzieht und einer großartigen Wiedergeburt im Seinsfeld der Seele entgegenwachst. Im Wesentlichen lebt ihr jetzt in einer Bewusstseins-Verengung. Je mehr ihr dem irdischen Tod, dem Ende des Lebens hier näherkommt, wird diese Verengung langsam aufgehoben. Zumindest könnt ihr es so erleben. Dem Tod entgegenzuwachsen kann ein Prozess der Befreiung und Erleichterung sein. Und es ist natürlich auch kein Ende, es ist ein Übergang, ein Nachhause-Kommen. Wenn ihr wagt, euch mit dem Fluss des Älterwerdens, mit der Erfahrung des Älterwerdens mitzubewegen, werdet ihr vielleicht feststellen, dass gerade im Verlust bestimmter Möglichkeiten ein neues Bewusstsein entsteht: ein Bewusstsein, das mehr auf die Essenz ausgerichtet ist und das von eurem Umfeld als sehr bereichernd erlebt wird.
Die Seele selbst ist weder alt noch jung, sondern zeitlos und allzeit lernend, wachsend und staunend. Deshalb kann gerade ein älterer Mensch, der einen guten Kontakt zu seiner oder ihrer Seele hat, eine sehr jugendliche Ausstrahlung haben, weil die Frische der Seele in seinen oder ihren Augen sichtbar und fühlbar ist und mitunter mehr Erneuerung, Glanz und Freude bringen kann als jemand, der - an irdischer Lebenszeit gemessen - viel jünger ist, aber unter Ängsten, Erwartungen und Druck von außen gebeugt geht. Für die Seele liegt gerade in der Bewegung der Exkarnation, die oft in der zweiten Lebenshälfte stattfindet, eine enorme Chance, zu strahlen, zu leuchten.
Werdet euch des Lichts in euch bewusst, das unabhängig von Lebenszeit und Alter ist, und genießt dieses Licht, empfangt es bis hinein in die Tiefen eures Wesens. Euer Seelenlicht befruchtet die Erde auf eine Weise, die ihr nicht ermessen könnt. Ihr tut mehr, als ihr denkt. Ihr seid Licht-Engel.
Ich bin bei euch aus einem tiefen Gefühl der Verwandtschaft, Brüderlichkeit heraus. Fühlt euch unterstützt und beruhigt in dem Feld des Miteinanders, das wir jetzt, in diesem Moment erschaffen. Ihr seid nicht allein. Ihr werdet geliebt. Ihr seid wunderschön und kostbar.
Ich grüße euch alle und bleibe von Herzen mit euch verbunden.
Ich danke euch.
Channeling: © Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr, http://www.lichtderwelten.de
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