2021-10-18

BewusstSein ist ein SeinsZustand - von Otfried Devanando Weise



BewusstSein in seiner einfachsten Form gründet sich auf Sinneswahrnehmung und Empfindung. Wenn die fünf Sinne nicht funktionieren, nennt man das besinnungslos, bewusstlos oder empfindungslos; der Betreffende hat dann keinen Zugriff auf sein Leben, er ist ohnmächtig - er vegetiert nur noch. Wenn jemand 'nicht bei Sinnen' ist, dann ist er bar jeder Vernunft.

Wenn jemand 'Herr seiner Sinne' ist, kann er wahrnehmen und sich an das, was er wahrgenommen hat, erinnern. Es ist ihm auch nach Beendigung seiner Wahrnehmung noch bewusst. Wenn er dann auch noch eine Sprache besitzt, kann er diese Wahrnehmung benennen und mitteilen. Diese Benennung gilt jedoch nur dann als zutreffend, wenn er sich an die allgemeine Übereinkunft hält, wie bestimmte Wahrnehmungen (z. B. ein Ton) oder Empfindungen (z. B. Angst) allgemein üblich benannt werden. Diese Benennungen haben allerdings nichts mit der Realität zu tun, es sind nur konsensuelle Interpretationen von Energie.



Man könnte vorerst formulieren: BewusstSein ist ein angelerntes, soziales Phänomen, das der Mensch während vieler Inkarnationen entwickelt hat, denn bei in völliger Isolierung aufgewachsenen Menschen kommt das aus anderen Inkarnationen vorhandene BewusstSein nicht zum Ausdruck, weil kein Gegenüber vorhanden ist, von dem sie sich abgrenzen und von dem sie lernen könnten (z. B. die Sprache). Völlig Neues, noch nie mit den eigenen Sinnen Wahrgenommenes, also für unmöglich, nicht existent Angesehenes, kann kaum wahrgenommen und korrekt benannt werden, weil dafür kein Begriff vorhanden ist. Beispiel: die Schiffe des Kolumbus – die amerikanischen Ureinwohner haben sie nicht registriert.

Abgesehen von der Benennung ist bei der Bewusstwerdung das Entscheidende die Wahrnehmung, Empfindung und diese beiden sind nicht durch die bekannten fünf physischen Sinne eingeschränkt, die von materiellen Quellen gespeist werden. Viele Menschen nehmen etwas wahr, das es laut Physik nicht gibt. Wir sprechen von feinstofflicher oder übersinnlicher Wahrnehmung. Diese wird auch mit Gefühlen und Empfindungen in Verbindung gebracht und häufig lässt sich die Korrektheit der Wahrnehmung im Nachhinein auch physikalisch nachweisen.



Der Mensch nimmt wahr, registriert: seine Umgebung, seinen Körper, seine Gefühle, seine Gedanken, und schließlich sich selbst als eigenständige Persönlichkeit, die er als Ich bezeichnet. Seine Gefühle, Gedanken und die Persönlichkeit nehmen wahr und können wahrgenommen werden. Man spricht von Selbstreferenz, Selbstbezug. In dieser Erkenntnis liegt das Geheimnis zum Verständnis, dass im Menschen eine übergeordnete Instanz existiert, die das gesamte Geschehen beobachtet, empfindet, wahrnimmt, registriert. Aus Nahtoderlebnissen und anderen Quellen wissen wir, das diese Beobachtung auch im bewusstlosen Zustand stattfindet, also unabhängig von den physischen Sinnen.

Die beobachtende übergeordnete Instanz - das BewusstSein - existiert also auch ohne physischen Körper ... Der Mensch denkt-fühlt auch ohne physischen Körper, kann jedoch nur mit dem physischen Körper sinnliche Erfahrungen machen, kann nur mit dem physischen Körper begreifen… kann im Planeten Erde nur mit sinnlichem Begreifen bewusster werden.



GehirnVerstand ist eine Schnittstelle, verbindet DenkenFühlen mit den körperlich sinnlichen Impulsen, verbindet DenkenFühlen mit den Hör- & Sprechorganen, speichert unterschiedliche Sichtweisen je nach BewusstSein (und Konditionierung des Gemüts).

Nur mit physischem Gehirn sind auf der Erde für den Mensch möglich: sinnliche Wahrnehmung und daraus folgendes Erkennen, Verstehen, Begreifen und die daraus folgende BewusstSeinsErweiterung sowie Weitergabe von Informationen. Denken und Fühlen finden in entsprechenden energetischen Körpern statt, die den physischen Körper durchdringen und über ihn hinausgehen. Man spricht vom Astral- oder kama-manasichen Gefühlskörper und vom mentalen Denkkörper. Diese Körper sind u. a. die Ursache für den physischen Körper.

In seinen verschiedenen, simultan stattfindenden Inkarnationen hat der Mensch ein unterschiedlich entwickeltes BewusstSein, je nachdem wie viel die Seele in einem physischen Körper auf 3D/4D in ihren vielen Wahrnehmungswelten begriffen hat. Die Menschen befinden sich in unterschiedlich dichtem Nebel… Bei Erweiterung des BewusstSeins lichtet sich der Nebel allmählich. AllEs ist schon immer da... je nach BewusstSein nimmt der Mensch nur unterschiedlich viel davon wahr.



BewusstSein ist somit keine Eigenschaft der menschlichen Persönlichkeit, es ist ein SEINS-Zustand der Seele.

BewusstSein ist eine Art von Energie, die auch außerhalb des physischen Körpers in vollem Umfang existiert. Man könnte BewusstSein auch als Qualität der Seele bezeichnen.

Seele schafft BewusstSein, Geist strömt hindurch.

Seele = BewusstSein = Geist = Energie.

Die Form - der physische Körper - wird nicht als das wahrgenommen, das er ist - nämlich Energie. Der Mensch mit seinem wenig entwickelten BewusstSein interpretiert seine Sinneswahrnehmung je nach gesellschaftlichem Konsens und gelangt dadurch zu einer illusionären Vorstellung von seiner FORM und der Welt.



Der physische Körper ist das Produkt des jeweiligen BewusstSeins. Der Entwicklungsstand des BewusstSeins spiegelt sich in der DNA des physischen Körpers wieder. Die DNA ist hierbei nicht ein Informationsspeicher sondern eine mehr oder weniger empfindsame Antenne für die Information aus dem geistigen Energiefeld.

Es gibt keinen ursächlichen Zusammenhang zwischen dem BewusstSein eines Menschen und seinen körperlichen, gefühlsmäßigen, emotionalen und mentalen Eigenschaften:

Hautfarbe, Konstitution, kulturspezifische Konditionierungen, berufliche Neigungen, politische, sexuelle und religiöse Vorlieben - ja sogar mediumistische Fähigkeiten - und andere Eigenschaften und Merkmale prägen eine Persönlichkeit, der ein sehr unterschiedlich erweitertes BewusstSein zugrunde liegen kann.



Wenn propagiert wird, dass kein Mensch aufgrund seiner Eigenschaften benachteiligt werden darf, so geht es immer um die genannten Eigenschaften der Persönlichkeit. Von BewusstSein ist so gut wie niemals die Rede, weil dies für die Allgemeinheit gar kein Thema ist. Die meisten Menschen unterscheiden nur zwischen bewusst und bewusstlos. Darüber hinaus glauben sie, dass die Wahrnehmungsfähigkeit der Menschen mehr oder weniger gleich hoch ist.

Durch ein verschiedenes BewusstSein unterscheiden sich die Menschen jedoch am meisten. Sehr viele Probleme des menschlichen Zusammenlebens erwachsen daraus, dass die Beteiligten ein unterschiedliches BewusstSein aufweisen, d. h. dass sie eine unterschiedliche Wahrnehmung haben. Die meisten Menschen haben eine sehr eingeschränkte Wahrnehmung - sie leben in dichten Nebel. Sie bestimmen aber schon seit längerem auf diesem Planeten, wie sich das Leben zu gestalten hat, weil sie in der Mehrheit sind, auf Machtausübung stehen und keine Skrupel haben, Gewalt anzuwenden.



Über verschiedenen Stadien des BewusstSeins lesen Sie hier. Bitte beachten Sie, dass alle Stadien des BewusstSeins gleich bedeutsam sind, weil jeder Mensch während seiner vielen gleichzeitigen Inkarnationen alle durchlebt.

BewusstSein ist eine Frage des Selbstbezugs. Je mehr eine Person fragt und forscht, was BewusstSein ist und ob sie selbst bewusst ist, umso bewusster ist sie. Sie denkt über ihr BewusstSein nach. KEIN Tier denkt über sein BewusstSein nach. Wenige Menschen denken über ihr BewusstSein nach, d. h. die meisten stehen den Tieren nahe, haben aber meist weniger scharfe Sinne als diese. Die Hauptwerkzeuge für die Untersuchung des BewusstSeins sind Vernunft, Logik, Intelligenz, Intuition & Sprache. Je mehr jemand diese trainiert, umso bewusster wird er/sie. Ohne ausdrückliche Kontrolle des Lebens durch diese fünf Eigenschaften, ist es unmöglich, bewusst zu werden. Je weniger rational, logisch, intelligent und feinfühlig, spürig jemand ist, umso weniger bewusst ist er/sie.



Tiere sind empfindungsfähig, d.h. sie können fühlen und empfinden, aber sie haben keine Sprache in unserem Sinne, aber gewisse Fähigkeiten, Signale auszusenden und zu empfangen. Menschen sind empfindungsfähig und haben eine Sprache. Diese erlaubt es ihnen, über ihr Leben zu berichten, d. h. eine Geschichte über die Vorkommnisse zu erzählen, die sie während des Tages erlebt haben.

Mit ihren individuellen Berichten können sie eine persönliche Identität konstruieren, ein persönliches Selbst, ein Ich, und einen Sinn für ein Selbst entwickeln. Wer am meisten/ besten redet… Es gibt keine Pause. Die Natur dieses ständigen inneren Redens ist es, dass es nicht abgeschaltet werden kann. Sogar wenn jemand von unbewussten Impulsen kontrolliert wird, muss er das rationalisieren, was sein Unbewusstes von ihm verlangt hat. Der Mensch denkt dann, er hätte seine Entscheidungen frei gewählt, obwohl er tatsächlich einfach im Nachhinein das rationalisiert, was sein Unbewusstes von ihm zu wählen verlangte.



Das ist kein Selbst-BewusstSein – auch wenn es oft so genannt wird. Es ist "erzählte (narrative) Empfindung": Empfindung in eine Geschichte verwandelt und von einem Erzähler (einem "Selbst") berichtet. Eine typische narrative Empfindung klingt so:

"Ich tat dies, dann tat ich das, und dann tat ich jenes und noch etwas anderes… usw. bis ich einschlief… und dann fing ich das alles von vorne an, als ich den nächsten Tag erwachte." Unbewusste Menschen sind mit essen, kämpfen, fliehen, Sicherheit, Sex, Erholung, Vergnügen, Schmerzvermeidung, sozialen Kontakten, Gruppenakzeptanz, Körpersprache etc. ständig beschäftigt.

Hohes BewusstSein hat ein Mensch, wenn er sein eigenes Verhalten authentisch selbst bestimmt, wenn er nicht nur darauf reagiert, was sein Unbewusstes für ihn entschieden hat. Bewusste Menschen sind mit Handlungen beschäftigt, die für das Unbewusste nicht charakteristisch sind. Das sind Philosophie, Selbst-BewusstSein, Selbstbetrachtung und die Fragen, was das Unbewusste ist und wie es entstand. Philosophie, Psychologie, Meditation etc. sind Aktivitäten des bewussten Gemüts. Jemand der sich mit diesen Themen beschäftigt, ist bewusst. Jene, die nur ihre tierische Existenz (ihr körperliches Sein) in eine tagtägliche Story verwandeln - ein Narrativ - sind nicht wirklich bewusst.



Ein hohes BewusstSein bedeutet, dass jemand ein Seelen-BewusstSein hat. Das ist das wahre Selbst-BewusstSein. Dieses Selbst ist die Seele. Ein solcher Mensch fühlt sich nicht mehr getrennt von seinem höheren Selbst, der Seele. Er weiß, dass er/sie die Seele und damit unsterblich ist. Deshalb entfällt die übliche Angst, daraus ergibt sich wahre Freiheit wie Eigenverantwortung.

Einen Menschen mit wahrem Selbst-BewusstSein erkennt man daran, dass er nicht mit den Wölfen heult. Das Narrativ der Regierung, der Religionen und der Ärzte und Pharmazeuten etc. kann er leicht durchschauen - eben wegen der stark erweiterten Wahrnehmung. Er verlässt sich niemals auf das Urteil eines anderen (weniger bewussten) Menschen, sondern recherchiert 'Sachverhalte' selbstverantwortlich wie eigenständig bzw. folgt der inneren Stimme der Seele, der Intuition; während seine weniger entwickelten Mitbürger ihrem antrainierten Gewissen folgen und an das glauben, was die Massenmedien verkünden, und damit der allgemeinen Illusion des Kaliyugas, des Zeitalters von Lug und Trug, voll anheimfallen.



Intuition ist die Intelligenz/Weisheit des Herzens. Alles anderes ist bestenfalls Klugheit oder Intellektualität und schlimmstenfalls Gerissenheit. Wissen ist nur dann besser als Glauben, wenn es sich um intuitives Wissen handelt. Das übliche Wissen der Wissenschaften ist nur ein konsensuelles Fürwahr Halten einer Interpretation, über die es sich trefflich streiten lässt und die zur allgemeinen Spaltung der Gesellschaft beiträgt. Auf diesem Tummelplatz der Intellektuellen findet die 'höhere' Ablenkung vom wahren Menschsein - von BewusstSeinsErweiterung - statt. Die mental weniger Gebildeten lenken sich mit anspruchsloseren, eben sowenig nützlichen Berufen ab. Nur relativ wenige Menschen erschaffen die Werte, die alle zum Leben brauchen, wie z. B. Lebensmittel, Behausungen, Kleidung, Transportmittel etc. (vgl. 'Ad profundum').

Wir stehen zur Zeit an einem alles entscheidenden Übergang zu höherem BewusstSein für einen großen Teil der Menschheit auf dem Planeten Erde. Die neue Gesellschaft wird sich auf 5D aus Menschen mit Seelen-BewusstSein zusammensetzen und ein friedliches, liebevolles, kreatives Zusammenleben ermöglichen, wie wir es uns in unseren erhabensten Träumen vorstellen.


Powerpoint Präsentation zu diesem Artikel mit sehr vielen Abbildungen: https://www.multidimensional.jetzt/Einfuehrung/BewusstSein/

[max: Lieber Otfried, liebe Ingrid, danke für diesen Artikel💖]

4 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Und was ist mit jemandem, der nicht gut hören kann oder taub oder blind ist? Letzlich kann ICH MICH immer noch fühlen, empfinden und wahrnehmen. Ich verlagere bei einer eventuellen Sinnes-Schwäche auch auf einen anderen Sinn... Oder habe ich etwas nicht verstanden?

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  3. TIERE, KOMMUNIZIEREN AUF EINE UR~SPRÜNGLICH NATÜRLICH REINE ART, DENEN VIELEN ABHADEN GEKOMMEN IST.

    EINE VERALLGEMEINERUNG DER EIGENINTERPRETIERTEN VORSTELLUNG DES "WIR" SPRECHEN NICHT DIE ÄNLICH ODER GLEICHE SPRACHE, IST INAKZEPTABEL UND BERUHT AUF EINEN UNERFORSCHTEN/ UNERKANNTEN ASPEKT DES EIGENEN SELBSTES.

    DANKESEHR, FÜR DIESE SCHRIFT♡

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  4. EIN JEDES LICHTVOLL BESEELTE UND MITFÜHLENDE LEBEWESEN KOMMUNIZIERT AUCH AUF EINE FEINE ART UND WEISE.

    DIE MENSCHLICH VERBALE "SPRACHE " IST "EIN" BESTAND~TEIL DER ZWISCHEN~MENSCH -LICH "ANGELERNTEN" MEISST "STARK BESCHRÄNKTEN" UND "KONDIDTIONIERTEN" ART, ZU KOMMUNIZIEREN.

    EIN TIER, SOWIE ANDERE NATÜRLICHE LEBENSFORMEN, BESITZEN EINE KOMMUNIKATIONS ART, DIE SEHR VIELE ERST WIEDER END~DECKEN MÜSSEN!

    UM FRIEDVOLL UND IN LIEBE, EIN GLEICHWERTIGES MIT UND FÜREINANDER WIEDER "ERSCHAFFEN" ZU KÖNNEN!

    ALSO, SELBST ERKENNTNIS.




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